Grünen-Fraktionschefin Künast über die Familienpolitik der großen Koalition – und Teletubbie-Deutsch
Ursula von der Leyen
Die geplanten Steuervorteile sind nur ein erster Schritt, um Familien mit Kindern besser zu fördern
Kein Land investiert so viel in die Kitabetreuung 40 Prozent der Eltern zahlen nur Mindestbeitrag
Politiker aus Brandenburg und Berlin finden Vorschlag der Familienministerin gut – haben aber kein Geld
Landespolitik gefällt der Vorschlag der Bundesfamilienministerin. Berlin hat aber nicht genug Geld
Kosten der Kinderbetreuung sollen voll von der Steuer absetzbar sein / Leyen: Zutiefst ungerecht
für Kindererziehung
Der Kabinetts-Kompromiss zur steuerlichen Absetzbarkeit der Kinderbetreuung stößt jetzt auch bei SPD-Politikern auf Ablehnung. Kritisiert wird, dass die Vereinbarung Besserverdienende fördere.
Ein niedriges Gewicht bei der Geburt gilt als Risiko für die Entwicklung von Kindern. Zu Recht?
Berlin - Das von der Koalition beschlossene Elterngeld nach Plänen von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) stößt bei Experten auf Zuspruch. Berufstätige Elternteile, die eine Auszeit zur Kindererziehung nehmen, erhalten für ab 2007 geborene Kinder ein Jahr lang 67 Prozent ihres bisherigen Nettogehaltes vom Staat, aber nicht mehr als 1800 Euro im Monat.
Fachleute erwarten nach Einführung des Elterngelds, dass Väter zumindest zwei Monate zu Hause bleiben
Kabinett will Mittel für Investitionsprogramm nicht erhöhen / Familien mit Kindern bekommen mehr
CDU will mehr Gerechtigkeit – was das ist, soll bei einer Wertekonferenz in Berlin diskutiert werden
Mit Beschlüssen für ein schärferes inhaltliches Profil hat der CDU-Bundesvorstand heute seine zweitägige Klausurtagung beendet. Unter anderem wurde die Erarbeitung eines neuen Grundsatzprogramms beschlossen.
Nach der Familienministerin von der Leyen (CDU) möchte auch FDP-Spitzenmann Gerhardt mit einem Familien- Frühwarnsystem sicherstellen, dass Kinder in diesem Land nicht mehr misshandelt und vernachlässigt werden. Muss das sein?
Berlin - Der Bund Deutscher Hebammen hat die Pläne von Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) begrüßt, eine Art Frühwarn- und Präventionssystem gegen Kindesmisshandlung zu entwickeln. Um am besten noch vor der Geburt eines Kindes zu erkennen, ob dieses später sozialen und gesundheitlichen Risiken ausgesetzt sein könnte, sollen Schwangere sowie junge Mütter von so genannten Familienhelfern begleitet werden.
Berlin - Nach der öffentlichen Mahnung von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) an seine Kabinettskollegen zur Ausgabendisziplin hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstag in den Konflikt eingeschaltet. Im Kabinett wies Merkel nach Angaben von Regierungssprecher Ulrich Wilhelm darauf hin, dass „finanzwirksame Entscheidungen vom Kabinett als Ganzes“ getroffen würden.
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hat seine Kabinettskollegen erneut vor zu großen finanziellen Forderungen gewarnt. Ins Visier nahm Steinbrück insbesondere Familienministerin Ursula von der Leyen.
Berlin – Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) wirbt dafür, dass der Staat sich stärker um benachteiligte Kinder kümmern soll, die „auf der Schattenseite des Lebens“ geboren würden. „Dort müssen wir das Wächteramt des Staates früher ausüben“, sagte die Ministerin im Interview mit dem Tagesspiegel am Sonntag.
Ursula von der Leyen über ihre Herkunft, den Zwiespalt zwischen Kabinett und Familie und das neue Elterngeld
Berlin - Die große Koalition will als zentrales familienpolitisches Vorhaben ab 2007 ein Elterngeld nach skandinavischem Vorbild einführen. Mit der Lohnersatzleistung, die sich nach dem Einkommen richten soll, ist die Hoffnung verbunden, dass sich mehr gut ausgebildete Akademikerinnen für ein Kind entscheiden.
Berlin - Die Bundesregierung will die Lebensbedingungen von Kindern aus armen Familien verbessern und ihnen zu besseren Bildungschancen verhelfen. Das kündigten Familienministerin Ursula von der Leyen und Bildungsministerin Annette Schavan (beide CDU) am Donnerstag im Bundestag an.
Noch vor wenigen Jahren wäre es fast undenkbar gewesen, dass zwei Ministerinnen der Union die Armut von Kindern und ihre miesen Bildungschancen als Problem beschreiben. Genau das aber haben Ursula von der Leyen (Familie) und Annette Schavan (Bildung) am Donnerstag im Bundestag getan.
Neue Regierung verspricht: Wir kämpfen gegen die Benachteiligung armer Kinder
Ohne Elterngeld werden wir nicht zu mehr Kindern kommen Von Daniel Dettling
Wer sich in diesen Tagen als Berliner mit der CDU-Politikerin Ursula von der Leyen unterhält, wird schnell mit der Frage konfrontiert: In welchem Bezirk gibt es hier die besten Schulen? Die künftige Familienministerin sucht ein Haus in der Hauptstadt, weil sie mit ihrer gesamten Familie an ihren künftigen Dienstsitz ziehen will.
Ursula von der Leyen lächelt immer so nett. Hat sie Geburtstag gefeiert?
Über eine künftige Rolle des CDU-Finanzexperten darf spekuliert werden – das passt zum Wahlkampf der Union
„Mutter schafft“ vom 9. September 2005 Welch netter, aber durchschaubarer Versuch der CDU/CSU, das verstaubte Bild der Frau und Mutter nun durch eine berufstätige Frau mit sieben Kindern aufwerten zu wollen.
Sollen für junge Kriminelle geschlossene Heime geschaffen werden?
Ein Forum aus Prominenten will mit Unterstützung von Unicef die Mentalität der Deutschen ändern
Berlin - Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD) hat Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel aufgefordert, in der Familienpolitik Farbe zu bekennen. „Frau Merkel muss klarstellen, wie sie zu dem erzkonservativen Familienbild von Paul Kirchhof steht“, sagte Schmidt dem Tagesspiegel am Sonntag.
Bayerns Sozial- und Familienministerin Christa Stewens (CSU) über das Elterngeld, den Rentenbonus und Anreize für Eltern
Berlin Die Frage, ob er für ein traditionelles Familienbild stehe, wollte der Kandidat nicht beantworten. „Die alten Gefechte, die Frau in der Küche und der Mann draußen, das ist nicht mehr das Thema heute“, erklärte Paul Kirchhof bei der Vorstellung des Kompetenzteams stattdessen.
Paul Kirchhof soll sich um die Steuern kümmern. Doch diese Personalie hat Nebenwirkungen, die erwünscht sind, und Risiken, die Angela Merkel unterschätzt: Der Name des ehemaligen Verfassungsrichters steht wie kaum ein anderer in Deutschland für das Thema Familie und für ein Verständnis dieses Begriffs, das in den christlichen Volksparteien tief verankert ist.
CDU-Politikerin Ursula von der Leyen über die Gesundheitsprämie, den Kinderbonus und ihre Zukunft
Berlin Niedersachsens Sozialministerin Ursula von der Leyen (CDU) will im Falle eines Wahlsiegs der Union die Gesundheitsprämie auch gegen Widerstände in der Bevölkerung und der Gesundheitslobby durchsetzen. „Im Jahr 2005 in einer globalisierten Welt können wir den Sozialstaat nur erhalten, wenn wir die Sozialsysteme neu finanzieren“, sagte von der Leyen dem Tagesspiegel.
Nach Kritik am Programm machen CDU-Politikerinnen neue Versprechungen / Merkel: Kein Geld für kostenloses Kindergartenjahr
Union übernimmt in Familienpolitik teilweise SPD-Kurs / Ministerin nennt deren Finanzierung unsolide
Sozialpolitikerin von der Leyen: Wer Kinder hat und arbeiten geht, ist keine Rabenmutter