
Die EU will der Ukraine nun doch Finanzhilfe anbieten – aber nur, wenn es eine Übergangsregierung gibt. Vitali Klitschko spricht sich für den Aufbau einer Bürgerwehr aus.
Die EU will der Ukraine nun doch Finanzhilfe anbieten – aber nur, wenn es eine Übergangsregierung gibt. Vitali Klitschko spricht sich für den Aufbau einer Bürgerwehr aus.
Der gefolterte ukrainische Oppositionelle Dmitro Bulatow hat sein Land verlassen. Nachdem ein Gericht ihm die Ausreise für eine medizinische Behandlung erlaubte, machte sich Bulatow am Abend auf den Weg nach Litauen.
Es war eine denkwürdige Begegnung. Vitali Klitschko und der ukrainische Außenminister Leonid Koschara sitzen in der Münchener Sicherheitskonferenz auf der Bühne nebeneinander und der Außenminister rückt so weit weg wie möglich.
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz gab es am Samstag große Spannungen. Die Opposition um Vitali Klitschko fürchtet eine Eskalation der Gewalt. Der russische Außenminister Lawrow warf der EU vor, sie heize die Situation unnötig an.
Die Ukraine braucht einen politischen Neuanfang ohne Janukowitsch, meint Norbert Röttgen. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz provoziert das Thema Streit zwischen Russland und dem Westen. Der in der Ukraine nach eigenen Angaben gefolterte Aktivist Dmitro Bulatow darf indes offenbar in die EU ausreisen
Vor einer Woche haben Unbekannte einen Organisator der Proteste in der Ukraine entführt. Nun ist er wieder aufgetaucht - und berichtet von Folter.
Ukraine, Syrien, NSA-Skandal - viele Krisen stehen auf der Tagesordnung der Münchner Sicherheitskonferenz. Schon jetzt gibt es russisch-amerikanische Verstimmungen. Ein wichtiges Thema findet dafür nur am Rande statt.
Nach Beschluss über Amnestiegesetz in der Ukraine.
Der Staatschef ist krank, die Opposition will ihre Proteste trotz eines Amnestiegesetzes für Demonstranten fortführen. Die Lage in der Ukraine bleibt angespannt.
Der unter Druck stehende ukrainische Präsident Wiktor Janukowitsch lenkt ein, der Regierungschef Mykola Asarow tritt zurück. Dennoch sieht es derzeit nicht danach aus, dass die Aktivisten die Barrikaden verlassen. Ist ein Ende der Proteste absehbar?
Das ukrainische Parlament hat am Dienstag die umstrittene Einschränkung des Demonstrationsrechts zurückgenommen. Zuvor war Regierungschef Asarow zurückgetreten - eine Minimalforderung der proeuropäischen Opposition.
Derzeit ist er praktisch täglich auf dem Maidan in Kiew, dem Unabhängigkeitsplatz. Doch am Wochenende wird der ukrainische Oppositionsführer Vitali Klitschko an der Münchner Sicherheitskonferenz teilnehmen – wenn der Plan von Konferenzleiter Wolfgang Ischinger aufgeht.
Der ukrainische Präsident Janukowitsch hat sich mit der Opposition über die Wiederherstellung des Demonstrationsrechts geeinigt. Unterdessen wird Vitali Klitschko von den Behörden zunehmend unter Druck gesetzt. Beobachter fürchten, er solle von den Wahlen im März 2015 ausgeschlossen werden.
Oppositionsführer Vitali Klitschko hat die Demonstranten zum Rückzug aufgefordert, unterdessen ist auch sein Bruder zur Unterstützung in die Ukraine gereist. Justizministerin Lukasch will weitere Maßnahmen mit dem Nationalen Sicherheitsrat besprechen.
Die Opposition hat nach eigenen Angaben am Sonntagabend in Kiew das Justizministerium erstürmt. Eine offizielle Bestätigung gab es bisher nicht. Die Ukrainer haben genug, aber mit der Opposition geht es auch nicht recht voran. Denn eine Antwort auf die wichtigste Frage bleibt sie schuldig.
EU-Europa meint es gut, agierte bisher aber zu vertrauensselig. Die Europäer müssen endlich nach Kiew, um den Ukrainern den Glauben zurückzugeben!
Wochenlang zeigt sich die ukrainische Staatsführung unerbittlich, dann kommt die Überraschung. Die Opposition soll die Regierung übernehmen. Doch diese lehnt das Angebot ab. In der Nacht kam es zu weiteren gewaltsamen Auseinandersetzungen.
Nach einer vorrübergehenden Beruhigung der Lage sind die Kämpfe zischen Demonstranten und der ukrainischen Polizei wieder aufgeflammt.
Enttäuscht von Präsident Viktor Janukowitsch und seinem mangelnden Entgegenkommen hat die Opposition in der Ukraine ihre Barrikaden in Kiew und andernorts ausgebaut. Deutsche Politiker fordern Sanktionen. Am späten Freitagnachmittag bewegte sich der Präsident dann doch auf die Demonstranten zu - ein bisschen zumindest.
Seit Donnerstagabend stehen die Oppositionsführer und Präsident Viktor Janukowitsch miteinander in Verhandlung. Dabei geht es auch um den Widerruf antidemokratischer Gesetze. Kommissionschef Barroso und die Außenbeauftragte Catherine Ashton der EU reisen in den nächsten Tagen nach Kiew - und setzen auf Dialog.
Die Lage auf dem Maidan erscheint ausweglos. Ein Ende der Ausschreitungen zwischen Regierungsgegnern und der Polizei sind in Kiew nicht in Sicht. Die EU sollte auf die Vorgänge in der Ukraine endlich mit Sanktionen reagieren. Und dann den nächsten Schritt tun: vermitteln.
Mit dem neuen Demonstrationsgesetz werden die Protestler in Kiew zu Kriminellen. Die Polizei geht gegen sie vor, die ersten Menschen starben. Die Lage in Kiew eskaliert.
In der Nacht zum Dienstag gingen die Proteste in Kiew weiter. Oppositionsführer Klitschko rief die friedlichen Demonstranten auf, sich nicht provozieren zu lassen. Die Polizei setzte Tränengas und Blendgranaten ein. Ein Krisenstab soll die aufgeheizte Situation schlichten.
Trotz eines Verbots ist es in der ukrainischen Hauptstadt Kiew erneut zu Massenprotesten gekommen - und anschließend zu heftigen Straßenschlachten. Oppositionsführer Vitali Klitschko wollte die Demonstranten beruhigen und wurde dabei selbst angegriffen.
Warschau - Weit mehr als 100 000 Menschen haben am Sonntag in der ukrainischen Hauptstadt Kiew an einer „Volksversammlung“ der prowestlichen Opposition um Boxweltmeister Vitali Klitschko auf dem Unabhängigkeitsplatz (Maidan) teilgenommen. „Der Präsident darf keinen Beitritt zur Zollunion unterschreiben“, forderten die Demonstranten.
Mit einer Massendemo von Regierungsanhängern hat die ukrainische Führung am Samstag die Opposition provoziert. Der Präsident feuerte außerdem das Stadtoberhaupt von Kiew, Alexander Popow. Er sei Schuld an einem brutalen Polizeieinsatz vor zwei Wochen.
Der "Runde Tisch" von Regierung und Opposition in der Ukraine hat keine positiven Ergebnisse gebracht. Vitali Klitschko zeigte sich nach den Gesprächen tief enttäuscht und sprach von einer "Scheinveranstaltung".
Die ukrainische Opposition spricht mit Staatschef Viktor Janukowitsch – die Oligarchen wenden sich von ihm ab.
Der ukrainische Präsident Janukowitsch spricht mit EU-Vertretern – und hofft auf Putin.
Vitali Klitschko gewinnt seine Kämpfe in der Regel nicht nach Punkten, sondern vorzeitig, durch technischen Knock-out des Gegners. Was ihm als Boxer bei bisher 40 Siegen gelang, ist in der politischen Arena missglückt.
Als Lenin stürzt, geht ein Raunen durch die Menge. Manche beschleicht das Gefühl, dass hier eine Linie überschritten wurde. In Kiew haben sich Opposition und Regierung in eine Situation manövriert, in der jeder weitere Schritt sie näher an die Katastrophe führt.
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat die Polizei die Zentrale der Vaterlandspartei der inhaftierten Oppositionsführerin Julia Timoschenko gestürmt. Klitschko nimmt derweil das Gesprächsangebot der Regierung an. Die Polizei beginnt mit der Räumung von Barrikaden.
Im Streit um die außenpolitische Ausrichtung der Ukraine will der Europarat zu einem Dialog beitragen. Während Präsident Janukowitsch in China eingetroffen ist, kündigt die Opposition um Boxweltmeister Klitschko eine Verschärfung des Protests an.
Trotz tagelanger Massendemonstrationen kann der ukrainische Regierungschef Asarow im Amt bleiben. Die Opposition um Boxweltmeister Vitali Klitschko scheiterte am Dienstag mit einem Misstrauensvotum.
Die Demonstranten in Kiew blockieren weiter das Regierungsviertel. Angela Merkel warnte die Regierung davor, Gewalt gegen friedlich Protestierende einzusetzen.
Es fliegen Flaschen mit brennbarer Flüssigkeit, Steine und Feuerwerkskörper: Die bislang eher ruhigen Demonstrationen in Kiew schlagen jetzt in Gewalt um. Etwa 120 Polizisten kamen zu Schaden und auch auf der Seite der Demonstranten gab es Verletzte.
Brutal trieben Spezialeinheiten der ukrainischen Polizei hunderte EU-Anhänger auseinander. Der massive Einsatz könnte für die Regierung in Kiew nun zum Bumerang werden: Regierungsgegner drohen mit einem Generalstreik und Massenprotesten. Präsident Janukowitsch gibt sich erschüttert.
Bei einer Demonstration in Kiew forderte der Boxchampion Vitali Klitschko zusammen mit 15.000 Menschen die Freilassung der ukrainischen Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko. Dabei kam es zu gewaltsamen Ausschreitungen mit Regierungsanhängern.
Der ukrainische Oppositionsführer und Boxweltmeister Vitali Klitschko hat Weltkriegsveteranen am „Tag des Sieges“ mit Liedern auf der Gitarre überrascht.
Mit einer starken Opposition im Parlament kann in der Ukraine das Regierungslager von Präsident Janukowitsch weiterregieren. Wahlbeobachter kritisieren die Wahl indes als unfair. Auch aus Deutschland kommt Kritik.
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