
Glenn Greenwald veröffentlichte die NSA-Informationen des Whistleblowers Edward Snowden. Von Angela Merkel ist Greenwald enttäuscht. Die Regierung Obama wiederum, sagt er, behindert Journalisten aggressiver als jede andere zuvor.

Glenn Greenwald veröffentlichte die NSA-Informationen des Whistleblowers Edward Snowden. Von Angela Merkel ist Greenwald enttäuscht. Die Regierung Obama wiederum, sagt er, behindert Journalisten aggressiver als jede andere zuvor.

Im Zeitalter der digitalen Datenspeicherung werden Fehltritte immer schneller aufgedeckt, Macht wird entzaubert und Autorität trivialisiert. Das zeigt nicht nur der Fall Alice Schwarzer. Das jüngste Gerücht wird zum aktuellsten Gericht.
Zehn Jahre alt wird Facebook am 4. Februar. Doch Mark Zuckerbergs Erfindung ist derzeit so beliebt wie die FDP oder Markus Lanz - und steht wirtschaftlich trotzdem so gut da wie nie zuvor.

Zehn Jahre alt wird Facebook am 4. Februar. Doch Mark Zuckerbergs Erfindung ist derzeit so beliebt wie die FDP oder Markus Lanz - und steht wirtschaftlich trotzdem so gut da wie nie zuvor.
Da prallen Weltsichten aufeinander. Für viele Deutsche ist Edward Snowden ein Freiheitsheld, der für den Schutz vor Überwachung eintritt.

Was für ein Jahr! Schauspieler Daniel Brühl hat dieses Silvester richtig was zu feiern. Im Interview erzählt er, warum er sich dann Cava hinter die Ohren tupft und Angst vor Böllern hat.

Im Zuge der NSA-Affäre trauen Netzaktivisten aus den USA und England ihren Regierungen nicht mehr. Viele von ihnen zieht es aus Sicherheitsgründen nach Berlin. Hier arbeiten Nerds aus aller Welt an einer globalen Gegenöffentlichkeit.

Sie ist die rechte Hand von Julian Assange und hielt ihre schützende Hand über Edward Snowden. Nun sucht die britische Journalistin Sarah Harrison Zuflucht in Berlin. Sie kommt mit einer Mission.

Lesen und Leaks: Ian McEwan über die CIA, seinen neuen Roman „Honig“ – und was ihn mit Berlin verbindet.

Der Schriftsteller Ian McEwan hat sich schon öfter mit Geheimagenten befasst. Im Interview spricht er über den NSA-Skandal, die heimlichen Kulturprogramme der CIA, seinen neuen Roman "Honig" - und warum er schon 1987 wusste, dass bald die Mauer fallen würde.

Der Schriftsteller Ian McEwan hat sich schon öfter mit Geheimagenten befasst. Im Interview spricht er über den NSA-Skandal, die heimlichen Kulturprogramme der CIA, seinen neuen Roman "Honig" - und warum er schon 1987 wusste, dass bald die Mauer fallen würde.

Julian Assange ist jetzt Kinofigur: Der Abenteuerfilm "Inside Wikileakes" liefert das Popcorn zur NSA-Affäre.

Die Whistleblower Manning und Snowden werden als aufklärerische Helden gefeiern, die NSA verdammt – und umgekehrt. Kann guter Datendiebstahl fein säuberlich von bösem Datendiebstahl getrennt werden?

Im neuen Film „Inside WikiLeaks – Die fünfte Gewalt“ spielt Daniel Brühl den Enthüller Daniel Domscheidt-Berg. Am Montagabend feierte der Film Premiere in Berlin.
Zum ersten Mal seit seiner Flucht nach Moskau ist Edward Snowden in einem Video zu sehen. Darin warnt der Ex-Geheimdienstmitarbeiter vor Staatsspionage, die "wie ein riesiges Netz" ganze Bevölkerungen überwacht.
Ecuador erwägt, über die internationale Gerichtsbarkeit freies Geleit für Wikileaks-Gründer Julian Assange zu erreichen. Außenminister Ricardo Patiño erklärte am Dienstag, nach über einem Jahr erfolgloser Gespräche mit der britischen Regierung sei eine Klage vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag nicht auszuschließen

Sexpartei, Wikileaks-Partei und die Partei der Motorsportfreunde: Bei den jüngsten Wahlen in Australien präsentierten sich ganz unterschiedliche Bündnisse. Erst dachte unser Autor, dass das bloß alles Splitterparteien seien. Aber nein. Einige sitzen schon in den Provinzparlamenten.

Baltasar Garzón hat Rechtsgeschichte geschrieben. Auf seine Initiative nahm die Londoner Polizei 1998 den chilenischen Exdiktator Augusto Pinochet fest. Seither ist kein Henkersknecht mehr vor Verfolgung sicher. Auch Assad nicht. Warum unser aller Freiheit trotzdem in Gefahr ist, und wie Garzón den Wikileaks-Gründer Julien Assange vor einer Verfolgung schützen will, enthüllt der spanische Ex-Richter in diesem Interview.
Deutsche Firmen liefern offenbar in großem Umfang Überwachungstechnologien an fragwürdige Regime weltweit, wie die „Süddeutsche Zeitung“ unter Berufung auf Informationen der Enthüllungsplattform Wikileaks berichtet. Demnach verkaufen unter anderem die deutschen Unternehmen Trovicor, Utimaco, Atis, Elaman und Gamma Group Spähtechnik wie Hilfsmittel zum Anzapfen von Glasfaserkabeln oder Software für Cyberattacken in alle Welt, darunter an Staaten wie Turkmenistan, Kasachstan oder Oman.

Bilder von Andy Warhol? Ab in den Sperrmüll! Ai Weiwei? Ein Selbstdarsteller! Hier verrät Vivienne Westwood, was sie mag. Und dass ihr Mann die Wäsche wäscht.
Sie verraten Geheimnisse, weil sie das Richtige tun wollen. Dafür werden Whistleblower gefeiert und belohnt, aber auch gekündigt, gejagt und angeklagt. Miroslaw Strecker weiß, wie es sich lebt zwischen Helden- und Verrätertum. Er ließ einen Gammelfleisch-Ring auffliegen.
Mit einer Wutrede hat der in Berlin lebende US-Journalist James Kirchick live im russischen Staatsfernsehen gegen homosexuellenfeindliche Gesetze des Landes protestiert. Die Moderatoren waren perplex. Sehen Sie hier das Video.

Wissen, wer Böse ist: Ein Porträt des Mannes, der sich mit den Geheimdiensten der USA und Großbritanien angelegt hat, Alan Rusbridger.

Der Wikileaks-Informant Bradley Manning sorgt auch nach seiner Verurteilung zu 35 Jahren Haft für Aufsehen: Der 25-Jährige will künftig als Frau leben, auch im Gefängnis. Einen weiblichen Vornamen hat er sich schon ausgesucht.

Bradley Manning ist zu 35 Jahren Haft verurteilt worden. Er sagt, er habe die Folgen seines Tuns nicht übersehen. Eben noch war er ein wagemutiger Enthüller, jetzt gilt er in den USA als Rechtsbrecher. Daran ändern auch vermeintlich edle Motive nichts.

Der Wikileaks-Informant Bradley Manning ist am Mittwochnachmittag in den USA zu 35 Jahren Haft verurteilt worden. Es könnte in Zeiten des NSA-Skandals ein wegweisendes Urteil sein - und eine Warnung zugleich.

Der Dalai Lama oder Willy Brandt gelten als charismatische Persönlichkeiten. Charisma aber braucht Zeit. Das digitale Zeitalter lässt keine Zeit mehr. Dafür dominiert und regiert Madame Effizienz.

Der Wikileaks-Informant Bradley Manning sagt, er habe niemandem schaden wollen udn entschuldigt sich für die Weitergabe von Dokumenten. Das Strafmaß für ihn wird nächste Woche erwartet.

Und trotzdem wollen sie immer diskutieren, klagt Slavoj Žižek. Kein Wunder: Niemand sonst schlägt den Bogen von Hegel zu einem Dessousmodel
Und trotzdem wollen sie immer diskutieren, klagt Slavoj Žižek. Kein Wunder: Niemand sonst schlägt den Bogen von Hegel zu einem Dessousmodel.

Nach der russischen Entscheidung, dem NSA-Enthüller Edward Snowden vorläufiges Asyl zu gewähren, drohen die USA kaum verhüllt mit der Absage bilateraler Gespräche.
Bradley Manning, Edward Snowden, Wolfgang Daschner: Wer darf wann Gesetze brechen?

Bradley Manning legte einen Eid ab, Geheimhaltung zu wahren. Er brach das Recht bewusst, um einem seiner Meinung nach höheren Ziel zu dienen - und stellte sich damit in die Tradition des Utilitarismus, meint Malte Lehming. Aber auch die NSA kann ihre Überwachung so rechtfertigen.

Wikileaks-Informant Bradley Manning ist am Dienstag vor einem Militärgericht wegen Spionagevergehens schuldig gesprochen worden. Frei sprach ihn die Richterin jedoch vom schwersten Vorwurf, der „Unterstützung des Feindes“.

Die deutschen Geheimdienste nutzen wohl nicht nur US-Software, sondern liefern selbst Daten – Satellitenforschung inklusive. Dem Kanzleramt kann das schwerlich verborgen geblieben sein. Dennoch bemühen sich die Verantwortlichen um Vertuschung.

Sie wirken wie zwei Aussteiger. Er verließ Wikileaks, sie kündigte ihre Festanstellung. Ihr Haus tauften sie „havel:lab“. Von dort aus kämpfen Anke und Daniel Domscheit-Berg gegen Machtmissbrauch im Netz. Die Karriere steht dabei auch schon mal hinten an.
Laut Enthüllungsplattform Wikileaks hat sich Edward Snowden noch nicht entschieden, ob er Venezuelas Asylangebot annehmen wird. Derweil räumte Spanien erstmals ein, der Maschine des bolivianischen Präsidenten Evo Morales die Überflugerlaubnis vorübergehend verweigert zu haben.

Der Verräter-Held Edward Snowden ist ohne das Vorbild Julian Assange kaum denkbar. Im Filmporträt „We Steal Secrets“ nähert sich Alex Gibney dem Wikileaks-Gründer und bietet erhellende Einsichten - und dazu viel unbekanntes Material.
Der Informant und Geheimdienst-Spezialist Edward Snowden hat bei weiteren sechs Ländern Asyl beantragt. Im einzelnen sollten die Länder nicht genannt werden, um eine mögliche Einflussnahme der USA zu verhindern.

Was derzeit über die Spionagetechniken der NSA und des britischen Geheimdienstes bekannt wird, übertrifft jeden Film. Dennoch wir Hollywood aktiv: Allein zu Wikileaks sind bereits neun Filmprojekte geplant und teils kurz vor dem Kinostart.
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