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Thema

Wikileaks

Da prallen Weltsichten aufeinander. Für viele Deutsche ist Edward Snowden ein Freiheitsheld, der für den Schutz vor Überwachung eintritt.

Teilnehmer des 28. Jahreskongresses des Chaos Computer Clubs im Berliner Congress Center (BCC) in Berlin an ihrem Laptops.

Im Zuge der NSA-Affäre trauen Netzaktivisten aus den USA und England ihren Regierungen nicht mehr. Viele von ihnen zieht es aus Sicherheitsgründen nach Berlin. Hier arbeiten Nerds aus aller Welt an einer globalen Gegenöffentlichkeit.

Von Armin Lehmann
Ian McEwan las am 14.Oktober im Berliner Ensemble aus seinem neuen Roman "Honig".

Der Schriftsteller Ian McEwan hat sich schon öfter mit Geheimagenten befasst. Im Interview spricht er über den NSA-Skandal, die heimlichen Kulturprogramme der CIA, seinen neuen Roman "Honig" - und warum er schon 1987 wusste, dass bald die Mauer fallen würde.

Von Christiane Peitz
Ian McEwan las am 14.Oktober im Berliner Ensemble aus seinem neuen Roman "Honig".

Der Schriftsteller Ian McEwan hat sich schon öfter mit Geheimagenten befasst. Im Interview spricht er über den NSA-Skandal, die heimlichen Kulturprogramme der CIA, seinen neuen Roman "Honig" - und warum er schon 1987 wusste, dass bald die Mauer fallen würde.

Von Christiane Peitz
Unser Autor Harald Martenstein.

Sexpartei, Wikileaks-Partei und die Partei der Motorsportfreunde: Bei den jüngsten Wahlen in Australien präsentierten sich ganz unterschiedliche Bündnisse. Erst dachte unser Autor, dass das bloß alles Splitterparteien seien. Aber nein. Einige sitzen schon in den Provinzparlamenten.

Von Harald Martenstein
Der Spanier Baltasar Garzón erlangte Ruhm durch die Festnahme des Diktators Pinochet. Heute ist der Richter im Ruhestand, aber sein Tatendrang ist ungebrochen

Baltasar Garzón hat Rechtsgeschichte geschrieben. Auf seine Initiative nahm die Londoner Polizei 1998 den chilenischen Exdiktator Augusto Pinochet fest. Seither ist kein Henkersknecht mehr vor Verfolgung sicher. Auch Assad nicht. Warum unser aller Freiheit trotzdem in Gefahr ist, und wie Garzón den Wikileaks-Gründer Julien Assange vor einer Verfolgung schützen will, enthüllt der spanische Ex-Richter in diesem Interview.

Von Sandra Weiss

Deutsche Firmen liefern offenbar in großem Umfang Überwachungstechnologien an fragwürdige Regime weltweit, wie die „Süddeutsche Zeitung“ unter Berufung auf Informationen der Enthüllungsplattform Wikileaks berichtet. Demnach verkaufen unter anderem die deutschen Unternehmen Trovicor, Utimaco, Atis, Elaman und Gamma Group Spähtechnik wie Hilfsmittel zum Anzapfen von Glasfaserkabeln oder Software für Cyberattacken in alle Welt, darunter an Staaten wie Turkmenistan, Kasachstan oder Oman.

Sie verraten Geheimnisse, weil sie das Richtige tun wollen. Dafür werden Whistleblower gefeiert und belohnt, aber auch gekündigt, gejagt und angeklagt. Miroslaw Strecker weiß, wie es sich lebt zwischen Helden- und Verrätertum. Er ließ einen Gammelfleisch-Ring auffliegen.

Von Julia Prosinger
Auf einem alten Foto hat sich Manning bereits als Frau dargestellt.

Der Wikileaks-Informant Bradley Manning sorgt auch nach seiner Verurteilung zu 35 Jahren Haft für Aufsehen: Der 25-Jährige will künftig als Frau leben, auch im Gefängnis. Einen weiblichen Vornamen hat er sich schon ausgesucht.

Bradley Manning ist am Mittwoch zu 35 Jahren Haft verurteilt worden. Er sagt, er habe die Folgen seines Tuns nicht übersehen.

Bradley Manning ist zu 35 Jahren Haft verurteilt worden. Er sagt, er habe die Folgen seines Tuns nicht übersehen. Eben noch war er ein wagemutiger Enthüller, jetzt gilt er in den USA als Rechtsbrecher. Daran ändern auch vermeintlich edle Motive nichts.

Von Jost Müller-Neuhof
Der Wikileaks-Informant Bradley Manning ist am Mittwochnachmittag in den USA zu 35 Jahren Haft verurteilt wurden.

Der Wikileaks-Informant Bradley Manning ist am Mittwochnachmittag in den USA zu 35 Jahren Haft verurteilt worden. Es könnte in Zeiten des NSA-Skandals ein wegweisendes Urteil sein - und eine Warnung zugleich.

Von Christian Tretbar
Galileo ist das Stichwort, wenn über Satellitenprojekte der EU geredet wird. Dass es auch ein Hiros-Projekt gibt, verraten Veröffentlichungen von Wikileaks.

Die deutschen Geheimdienste nutzen wohl nicht nur US-Software, sondern liefern selbst Daten – Satellitenforschung inklusive. Dem Kanzleramt kann das schwerlich verborgen geblieben sein. Dennoch bemühen sich die Verantwortlichen um Vertuschung.

Laut Enthüllungsplattform Wikileaks hat sich Edward Snowden noch nicht entschieden, ob er Venezuelas Asylangebot annehmen wird. Derweil räumte Spanien erstmals ein, der Maschine des bolivianischen Präsidenten Evo Morales die Überflugerlaubnis vorübergehend verweigert zu haben.

Johnny Haeusler ist Blogger, Veranstalter der Konferenz „Republica“ und Koautor des Elternratgebers „Netzgemüse – Aufzucht und Pflege der Generation Internet“.

Was derzeit über die Spionagetechniken der NSA und des britischen Geheimdienstes bekannt wird, übertrifft jeden Film. Dennoch wir Hollywood aktiv: Allein zu Wikileaks sind bereits neun Filmprojekte geplant und teils kurz vor dem Kinostart.

Von Johnny Haeusler
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