
Schweden ist weder für eine Unrechtsdiktatur noch eine Willkürjustiz bekannt. Und die Veröffentlichung von Botschaftsdepeschen brachte außer Klatsch und Drama wenig Sinnvolles. Warum nur fliegen Julian Assange trotzdem die Herzen zu?

Schweden ist weder für eine Unrechtsdiktatur noch eine Willkürjustiz bekannt. Und die Veröffentlichung von Botschaftsdepeschen brachte außer Klatsch und Drama wenig Sinnvolles. Warum nur fliegen Julian Assange trotzdem die Herzen zu?
Die Aufregung ist groß, wie fast immer, wenn es um Julian Assange geht: Ecuador gewährt ihm Asyl, das Land, in dem kürzlich ein Journalist zu drei Jahren Haft wurde, der den Präsidenten als Lügner entlarvte. In Ecuador also hätte Assange eine Menge zu tun.

Die Regierung Ecuadors hat sich nach einem Medienbericht dazu entschlossen, Wikileaks-Gründer Julian Assange politisches Asyl zu gewähren. Assange befindet sich seit sieben Wochen in der Botschaft Ecuadors.

Die Enthüllungsplattform hat nach eigenen Angaben nur noch 100 000 Euro zur Verfügung - braucht aber eine Million Euro. Jetzt werden Spender gesucht.

Der „Stern“ hat einen E-Mail-Briefkasten für anonyme Tippgeber eingerichtet. Das birgt auch Gefahren.

"Indem wir den Konflikt verstehen, können wir ihn lösen", hofft Wikileaks-Gründer Julian Assange. Dabei sollen mehr als zwei Millionen Mails aus Syrien helfen, die die Enthüllungsplattform nun veröffentlichen will.
Der vor seiner Auslieferung nach Schweden stehende Wikileaks-Gründer Julian Assange hat in der ecuadorianischen Botschaft in London politisches Asyl beantragt. Was steckt hinter diesem Schritt?

Überraschende Wendung im Fall rund um Julian Assange: Der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks ist am Dienstag in die ecuadorianische Botschaft in London geflüchtet und hat politisches Asyl beantragt.
Julian Assange ist mit seinem Antrag, das Auslieferungsverfahren gegen ihn wieder aufzunehmen, gescheitert. Damit wird seine Auslieferung an Schweden immer wahrscheinlicher.

Das Oberste Gericht in London hat entschieden, den Wikileaks-Gründer auszuliefern, aber seine Anwältinnen kämpfen weiter.
Das höchste britische Gericht hat entschieden, dass der Wikileaks-Gründer Julian Assange nach Schweden ausgeliefert werden darf. Nun bleibt dem Internet-Aktivisten nur noch eine Möglichkeit, um in England bleiben zu dürfen.
Fast zehn Jahre jagten ihn die USA als ihren Staatsfeind Nr. 1, am 2. Mai 2011 erfolgte der Angriff in Abbottabad. Details darüber blieben lange geheim. Eine Rekonstruktion.

Im Januar verkündete Julian Assange, der Gründer von Wikileaks, dass er eigene Fernsehsendung plane. Am Dienstag wurde nun die erste Folge von Assanges Interviewserie "The World Tomorrow" im russischen Fernsehen ausgestrahlt.

Im Januar verkündete Julian Assange, der Gründer von Wikileaks, dass er eigene Fernsehsendung plane. Am Dienstag wurde nun die erste Folge von Assanges Interviewserie "The World Tomorrow" im russischen Fernsehen ausgestrahlt.

Internetaktivisten von Anonymous haben Daten des Analysedienstes Stratfor geklaut, die Wikileaks kürzlich öffentlich machte. US-Behörden sind den Aktivisten auf der Spur. Heiligt das Ziel deren Mittel?

Wikileaks ist wieder da - diesen Eindruck möchte Julian Assange vermitteln. Dabei bringen die nun veröffentlichten Dokumente niemanden weiter. Das Leaken existiert derzeit nur noch als Idee. Leider!

Wikileaks veröffentlicht, wie angekündigt, interne Mails des Analysedienstes Stratfor. Darin wird Julian Assange beschimpft, bekämpft aber auch entlastet. Für einige Politiker könnten die Mails peinlich werden.

Stoff für neue Verschwörungstheorien: Wikileaks ist wieder da und verspricht weitere Enthüllungen in wenigen Tagen. Es geht um vertrauliche Daten eines geheim operierenden US-Unternehmens.

Stoff für neue Verschwörungstheorien: Wikileaks ist wieder da und verspricht weitere Enthüllungen in wenigen Tagen. Es geht um vertrauliche Daten eines geheim operierenden US-Unternehmens.

Bradley Manning soll vertrauliche Dokumente des US-Außenministeriums weitergegeben haben. Nun wurde er formell angeklagt. Wird Manning verurteilt, droht ihm lebenslange Haft.

"Ruchlos, nuttig, hinterhältig": Eine Dokumentation des TV-Senders Arte beschreibt das zerrüttete Verhältnis von Julian Assange zu seinen Medienpartnern. Was Wahrheit und was Lüge ist, müssen die Zuschauer selbst entscheiden.

"Ruchlos, nuttig, hinterhältig": Eine Dokumentation des TV-Senders Arte beschreibt das zerrüttete Verhältnis von Julian Assange zu seinen Medienpartnern. Was Wahrheit und was Lüge ist, müssen die Zuschauer selbst entscheiden.

Ein Favorit hat gewonnen: "Shitstorm" ist zum Anglizismus des Jahres gekürt worden - von einer Jury, die belegen will, dass Anglizismen die deutsche Sprache bereichern können.

Wikileaks liegt brach, die Piraten machen ihre Nebeneinkünfte öffentlich, die SPD will Whistleblower vor ihren Arbeitgebern schützen: Die Debatte um mehr Transparenz ist in der Phase der Ent-Ideologisierung angekommen.
Die Debatte um mehr Transparenz ist in der Phase der Ent-Ideologisierung angekommen

Von Wikileaks bis Wulff: Alle versprechen die transparente Gesellschaft. Aber wozu? Der in Karlsruhe lehrende Philosoph Byung-Chul Han warnt vor einem neuen Totalitarismus - mit einem fatalen Hang zur Übertreibung.
Warum Internet-Pranger falsch sind
Die Hackergruppe Anonymous stellt im Netz neuerdings Unterstützer der rechten Szene an den digitalen Pranger. Das ist mittelalterlich.
Am Freitag begann auf dem US-Militärstützpunkt Fort Meade nahe Washington die Anhörung des Mannes, der angeblich der Auslöser spektakulärer Enthüllungen über die Kriege im Irak und Afghanistan war. Der 23-jährige Gefreite Bradley Manning soll die vertraulichen Unterlagen aus Datenbanken des US-Militärs heruntergeladen und an die Internetplattform Wikileaks weitergegeben haben.
Am Freitag begann auf dem US-Militärstützpunkt Fort Meade nahe Washington die Anhörung des Mannes, der angeblich der Auslöser spektakulärer Enthüllungen über die Kriege im Irak und Afghanistan war. Der 23-jährige Gefreite Bradley Manning soll die vertraulichen Unterlagen aus Datenbanken des US-Militärs heruntergeladen und an die Internetplattform Wikileaks weitergegeben haben.

Der Mitbegründer des Enthüllungsportals Wikileaks, Julian Assange, bekommt eine letzte Chance, Einspruch gegen seine Auslieferung an Schweden einzulegen. Er darf vor den Supreme Court ziehen.

Speaking from Berlin, internet activist Jeff Jarvis says publicness is under attack. Our digital society needs new principles to protect it.

Internetaktivist Jeff Jarvis hat auf dem Demokratiekongress der Konrad-Adenauer-Stiftung eine Grundsatzrede zu neuen Öffentlichkeiten gehalten und neue Prinzipien für die Netzkultur vorgeschlagen. Seine Rede im Wortlaut.

Wikileaks-Gründer Julian Assange will bis vor das höchste britische Gericht gehen, um seine Auslieferung nach Schweden zu verhindern. Zuvor muss er aber erklären, warum sein Fall den High Court interessieren sollte.

Julian Assange hat das Berufungsverfahren verloren und kann ausgeliefert werden

Julian Assange scheitert in zweiter Instanz vor einem britischen Gericht. Jetzt bleibt dem Wikileaks-Gründer noch eine Chance, um seine Auslieferung nach Schweden zu verhindern.

Die Enthüllungsaktivisten um Julian Assange räumen ein, dass die Kassen leer sind. Laut Assange könnte die Plattform zum Jahreswechsel am Ende sein. Seine letzte Hoffnung setzt der Wikileaks-Chef auf die Justiz.
Ewig Streit, zu wenig Geld: Wikileaks setzt vorerst die Veröffentlichungen geheimer US-Regierungsdokumente aus – und beschuldigt "The Guardian".
Helmut Kohl, Bono oder Wikileaks? Wen halten Sie für den richtigen Anwärter für den diesjährigen Friedensnobelpreis? Diskutieren Sie mit.
Die Autobiografie des Wikileaks-Gründers Julian Assange ist erschienen – und das gegen seinen Willen.
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