
Der von den USA gesuchte Informant Edward Snowden hat in zahlreichen Ländern Asyl beantragt, darunter auch Deutschland. Doch das Asylgesuch wurde abgelehnt. Das ist nicht die erste Absage, die Snowden erhält.

Der von den USA gesuchte Informant Edward Snowden hat in zahlreichen Ländern Asyl beantragt, darunter auch Deutschland. Doch das Asylgesuch wurde abgelehnt. Das ist nicht die erste Absage, die Snowden erhält.

Edward Snowden hält sich nach Angaben seines Vaters noch immer im Transitbereich des Moskauer Flughafens auf. Dort soll er nicht allein sein. Sarah Harrison, die Frau, die ihn offenbar begleitet, hat enge Verbindungen zu Wikileaks-Gründer Julian Assange.
Ein knappes „Profil“ auf der Wikileaks-Homepage und zwei überdimensionierte Fotos bestätigen, dass Sarah Harrison den amerikanischen Geheimnisverräter Edward Snowden und seine vier Laptops „auf seinem Weg in die Sicherheit“ begleitet. Der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge versteckt sich die attraktive Blonde seit fünf Tagen im Transitbereich des Terminals E auf dem Moskauer Flughafen Scheremetjewo, möglicherweise in einem der berüchtigten „Kapselhotels“ für müde Transitpassagiere.
Washington - Edward Snowden, der die Affäre um Datenabschöpfung durch den US-Geheimdienst NSA ausgelöst hat und nun Asyl vor dem Zugriff der US-Justiz sucht, hat sich vor wenigen Jahren noch verächtlich über Menschen geäußert, die Geheiminformationen veröffentlichen. Nach Recherchen der „Washington Post“ empörte sich Snowden 2009 in Internetblogs über die Organisation Wikileaks und über die „New York Times“, weil die über das geheime Projekt zur Sabotage des iranischen Atomprogramms berichtet hatte.
Träumer? Spinner? Vaterlandsverräter: „Ich unterscheide mich nicht von anderen Amerikanern“, sagt Edward Snowden. Seit zwei Wochen ist er auf der Flucht. Denn er hat seinen Landsleuten offenbart, wie groß das Ausmaß ihrer Überwachung ist. Die Geschichte eines gewissenhaften IT-Experten.

Ex-Geheimdienstler Snowden will Asyl in Ecuador. Dort steht es nicht gut um die Informationsfreiheit. Wer sich mit Präsident Rafael Correa anlegt, muss zahlen oder wandert ins Gefängnis.

Seit mehr als einem Jahr wartet Wikileaks-Gründer Julian Assange auf einen positiven Asyl-Bescheid von Ecuador - von jenem Land, das offenbar auch Whistleblower Edward Snowden ansteuert. Doch auch Assange muss sich möglicherweise noch auf einen längeren Aufenthalt in der Londoner Botschaft Ecuadors einrichten.
Ex-US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden ist nach seinen Enthüllungen über das Datenabschöpfungsprogramm Prism auf der Flucht – und löst damit Streit zwischen den Großmächten aus. Wie sind die Positionen?
Ein Geschäftsmann will den Wikileaks-Informanten Edward Snowden nach Island ausfliegen. Dort könnte der Whistleblower Asyl bekommen. Eine Entscheidung steht aber noch aus.

Der 29-jährige Edward Snowden hat in den Medien Informationen über den massenhaften Zugriff von US-Geheimdiensten auf Internet-Daten enthüllt. Wer ist dieser Mann?

Bradley Manning soll der Enthüllungsplattform Wikileaks Hunderttausende vertrauliche US-Dokumente zugespielt haben, nun wurde der Prozess gegen den Obergefreiten eröffnet. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe.

Am Montag beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Wikileaks-Informanten Bradley Manning - hinter verschlossenen Türen. Überhaupt hat Wikileaks deutlich weniger bewegt, als Julian Assange der Welt versprach. Doch die Idee ist nicht totzukriegen.

Während Julian Assange immer noch in London ausharrt, wandelt sich Wikileaks zum Recherchetool. Die WAZ bleibt trotz Angriffen aus dem Verteidigungsministerium bei ihren Afghanistandokumenten standhaft.
Ein Netzwerk internationaler Medien hat eine riesige Datensammlung über Steuerflucht veröffentlicht - aus Sicht des Netzaktivisten Daniel Domscheit-Berg eine gute Sache.

Journalisten haben rund 2,5 Millionen Dateien ausgewertet, die weltweit die Geschäfte von Steuerbetrügern enthüllen. Was offenbaren die Recherchen?

Am heutigen Donnerstag erscheint das neue Buch von Julian Assange auf Deutsch. Darin spricht der Wikileaks-Gründer mit drei prominenten Hackern über Überwachung - und entwickelt eine Verschwörungstheorie. Wir dokumentieren das Gespräch in Auszügen.
Im globalen Informationsraum tobt ein Kampf um die Köpfe – der Westen ist in der Defensive
Im globalen Informationsraum tobt ein Kampf um die Köpfe. Der Erfolg des russischen TV-Netzwerkes RT verändert die Gewichte. Plötzlich ist der Westen in der Defensive.

„Töte zuerst“: Sechs ehemalige Geheimdienstchefs reden erstaunlich offen über Methoden und Taktik. Der Dokumentarfilm von Dror Moreh war dieses Jahr für einen "Oscar" nominiert.

Der Soldat Bradley Manning hat in einer Anhörung erstmals zugegeben, vertrauliche Daten an Wikileaks geliefert zu haben.
Die aktuelle Produktion der Babelsberger Filmstudios „The Fifth Estate“ wird den Blockbusterstatus anpeilen, keine Frage. Es geht um den medial omnipräsenten Australier Julian Assange, aber auch seinen deutschen Kollegen Daniel Domscheit-Berg.

Daniel Brühl feiert in der Kaufhausruine Tacheles – aber nur vor der Kamera. Denn das Haus ist eigentlich baulich gesperrt. Einige der Künstler, die früher die Ruine besetzten, empören sich nun über den Filmdreh.

Die Piraten im Berliner Abgeordnetenhaus wollen das BER-Debakel künftig auch mithilfe einer Onlineplattform aufklären, die am Freitag in Betrieb ging. Dort wurde bereits ein Controllingbericht aus dem November 2012 veröffentlicht.

Rund 6000 Hacker sind der Einladung des Chaos Computer Clubs gefolgt: Ihr Kongress in Hamburg beschäftigt sich vier Tage lang mit Netzphilosophie und den Möglichkeiten, Zensurmaßnahmen zu umgehen - doch die Hacker wollen sich auch um die Konsequenzen ihres Handelns kümmern.

Sich mitteilen ist alles: Der Nietzsche-Spezialist Volker Gerhardt untersucht die soziale Verfasstheit des Bewusstseins. Wie in vielen anderen seiner Publikationen macht Gerhardt indes auch diesmal Kant zu seinem Gewährsmann.

Erst war da der coole Charme des Sean Connery. Nun regiert zum dritten Mal der kalte Uncharme Daniel Craigs. Geht in "Skyfall" der scheinbar unkaputtbare James-Bond-Mythos seinem Ende entgegen?

Wikileaks hat mal wieder zugeschlagen und mehr als 100 Dokumente zum Umgang von US-Soldaten mit Gefangenen veröffentlicht. Darunter sollen auch Dokumente aus Guantanamo und Abu Ghraib sein. Und weitere Veröffentlichungen sollen folgen.
Deutschland hat in Sachen Transparenz noch viel nachzuholen

Deutschland hat in Sachen Transparenz noch viel nachzuholen. Dass der Begriff manchmal unsympathisch wirkt, hat auch mit Julian Assange und der Piratenpartei zu tun.

Mit einer Videobotschaft hat sich Julian Assange aus seinem Versteck in der ecuadorianischen Botschaft in London gemeldet. Am Rande der UN-Vollversammlung in New York wurde die Botschaft abgespielt, in der sich der Wikileaks-Gründer insbesondere an Barack Obama wandte.

Quito - In den hartnäckigen Streit zwischen der britischen Regierung und den Verantwortlichen in Ecuador über den Verbleib von Wikileaks-Gründer Julian Assange könnte überraschend doch noch Bewegung kommen. Im Vorfeld der Vollversammlung der Vereinten Nationen ab Montag in New York zeichnete sich am Samstag eine mögliche Kompromisslösung ab.

Mehr Vernetzung, mehr Beteiligung, mehr Transparenz. Viele glaubten, die digitale Revolution werde die Gesellschaft verändern, zum Besseren. Nun sinken die Kurse von Facebook, den Piraten und Wikileaks. Eine Zwischenbilanz.

Der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, demontiert sich gerade selbst – aber Wikileaks hat unser Bild vom Krieg revolutioniert.

Alle stehen geschlossen hinter Ecuador: Der Fall Assange schmiedet die Länder Lateinamerikas gegen den Nachbarn USA zusammen. Eine Lösung des Konfliktes könnte noch lange auf sich warten lassen.

Droht Julian Assange im Falle einer Auslieferung an Schweden eine weitere Auslieferung in die USA und damit die Todesstrafe? Das behauptet der Wikileaks-Gründer hartnäckig. Tatsächlich aber liefert Schweden niemals Personen aus, denen die Todesstrafe droht, wie eine Regierungsvertreterin nun betonte.
Rede vom Balkon

Julian Assange hat eine Balkonrede gehalten. Das hat Tradition - und tatsächlich schien manches von großen Vorbildern zusammengegoogelt.

Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit seiner Flucht in die ecuadorianische Botschaft fordert Assange die USA auf, ihre "Hexenjagd" gegen Wikleaks zu beenden. Er sprach von einem Balkon des Gebäudes - so verließ er das Hoheitsgebiet Ecuadors nicht.

Der Fall Assange ist zum diplomatischen Streit ausgeartet. Jetzt treffen sich Amerikas Außenminister zu einer Dringlichkeitssitzung. Der Wikileaks-Gründer sitzt weiter in der Botschaft von Ecuador in London.
Das Lied der Menschenrechte wird vor allem in Europa viel gesungen, nun möchte sich ein südamerikanisches Land für den Chor qualifizieren. Ecuador erklärt den Gründer von Wikileaks, Julian Assange, zum politisch Verfolgten und gewährt ihm Schutz.
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