Hunderte Taliban brechen aus einem Gefängnis im afghanischen Kandahar aus. Isaf und afghanische Regierung sprechen von einem Rückschlag, doch das Grundproblem des vergessenen Krieges ist: die Kriegspartner haben nicht denselben Gegner.
Wikileaks

Eine Welt aus Pixeln ist mehr als eine Welt aus Pixeln. Die "Facebook Revolution" war wirklich eine. Und die "Digitale Gesellschaft" steht in der Kritik der digitalen Gesellschaft. Nach der Hälfte der "re:publica" ist eines klar: Ein Relevanzproblem hat die Veranstaltung in diesem Jahr nicht.

Immer wieder tauchte ein Name in der Diskussion um Wikileaks auf: Das "Anonymous"-Kollektiv wurde verdächtigt, hinter Attacken auf Gegner und Saboteure der Enthüllungsplattform zu stecken. Die Anthropologin Gabriella Coleman hat sich mit Anonymous beschäftigt.

Atomkraft, Missbrauch und Finanzspekulation: Diese Beispiele sprechen doch dafür, dass die Gesellschaft traumatische Ereignisse nicht mehr verdrängt und verschweigt - oder?
Was als Fachtagung begann, ist heute Schaufenster eines zentralen gesellschaftlichen Bereiches: der Netzwelt. Bei der fünften "re:publica" zeigen sich die Stars der Szene – und Themen, die das Internet endgültig in der Mitte der Gesellschaft platzieren könnten.
Guido Westerwelle war einmal ein sehr guter, wenn auch anstrengender Innenpolitiker. Aber er ist ein nutzloser Außenminister. Westerwelle muss raus aus dem Kabinett, er muss die Freiheit zurückgewinnen, die Kanzlerin zu kritisieren. Ein Gastkommentar.
Vielleicht hat sich Guide Westerwelle am Dienstag in London an seine Teenagerzeit am Arndt-Gymnasium in Bonn erinnert gefühlt, als niemand mit ihm gesehen werden wollte. Er war damals uncool, und er ist es heute.

Der US-Präsident sucht neue Allianzen im Süden – und trifft dort auf selbstbewusste Gesprächspartner
Ein US-Bundesgericht entschied am Freitag, dass der Kurznachrichtendienst Twitter vertrauliche Daten von Wikileaks-Aktivisten an das US-Justizministerium herausgeben muss.
Das Pentagon ermittelt wegen eines mutmaßlich geplanten Hackerangriffs auf den US-Militärstützpunkt, in dem der US-Soldat und mutmaßliche Wikileaks-Informant Bradley Manning festgehalten wird.

Der US-Soldat Bradley Manning soll Wikileaks wichtige Armee-Dokumente zugespielt haben. Jetzt droht ihm, mindestens theoretisch, die Todesstrafe.
Bradley Manning steht im Verdacht, Geheimmaterial über die Kriege im Irak und in Afghanistan an Wikileaks weitergegeben zu haben. Das ermöglichte Transparenz - und brachte Menschen in Gefahr.
Das US-Militär hat die Anklageschrift gegen den mutmaßlichen Wikileaks-Informanten Bradley Manning erweitert. Am schwersten wiegt der Vorwurf der „Unterstützung des Feindes“, auf den die Todesstrafe steht.
Erst Partner, jetzt Gegner: der "Guardian" und Wikileaks. Deren Kopf Julian Assange wittert nun angeblich eine "jüdische Verschwörung".
Wohl um seinen Marktwert nicht anderen zu überlassen, hat der Mann, der die Freiheit der Information über fast alles stellt, jetzt Markenschutz beantragt: Für seinen Namenszug und für Wikileaks.

Wikileaks-Gründer Julian Assange soll sich in einem Telefonat mit einem britischen Journalisten über eine "jüdische Verschwörung" gegen ihn und seine Internetplattform beklagt haben. Assange weist dies zurück.

legt Berufung ein
Wikileaks-Gründer Julian Assange hat den Kampf gegen seine Auslieferung zunächst verloren. Ein Gericht in London entschied, dass er nach Schweden gebracht werden darf. Sein Anwalt kündigt Berufung an.
Wikileaks-Aussteiger Daniel Domscheit-Berg hat sein umstrittenes Buch über die Enthüllungsplattform und deren Gründer Julian Assange vorgestellt. Was wirft er seinem einstigen Mitstreiter vor?
Eine Nacht lang haben die Ägypter durchgefeiert. Nach dem Rückzug von Präsident Mubarak müssen sie nun den Neuanfang wagen. Neue Köpfe sind gefragt.

Wikileaks hat Geheimdokumente veröffentlicht und weltweit Furore gemacht. Der Insider Daniel Domscheidt-Berg spricht mit dem Tagesspiegel über den großen Bluff und verratene Ideale.

Daniel Domscheit-Berg hat seine Geschichte mit Wikileaks erzählt. Tina Klopp berichtet aus einer Geheim-Welt großer Kommunikationsprobleme und voller Verschwörungssorgen.
Die Enthüllungsplattform Wikileaks kann nach Angaben ihres ehemaligen Deutschland-Sprechers Daniel Domscheit-Berg ihre Geheimdokumente und Informanten nicht mehr zuverlässig schützen. Ausgestiegene Mitarbeiter hätten Software mitgenommen und Daten "sichergestellt".
Vor einem Londoner Gericht streitet Wikileaks-Gründer Julian Assange gegen seine Auslieferung. Die Entscheidung wurde vertagt. Am Freitag soll die Anhörung fortgesetzt werden.
Ein britisches Gericht hat die Entscheidung über eine Auslieferung von Wikileaks-Gründer Julian Assange an Schweden vertagt. Am Freitag soll die Anhörung fortgesetzt werden.

Die Demonstranten fragen sich, auf welcher Seite die Armee steht – traditionell profitiert sie vom Regime. Unter den Offizieren der mittleren Ränge gärt es allerdings seit langem.

Den Gang durch ein Medienspalier in den Gerichtssaal ist Julian Assange inzwischen gewohnt. Seit Montag kämpft er gegen seine Auslieferung nach Schweden. Rückendeckung bekommt er von unerwarteter Seite.
Wikileaks-Gründer Assange soll Sex mit zwei Schwedinnen gehabt haben - gegen deren Willen ungeschützt. In London muss ein Gericht entscheiden, ob er deshalb nach Schweden ausgeliefert wird.
Assange bittet Australien um Rückholung in seine HeimatSydney - Wikileaks-Gründer Julian Assange hat die australische Premierministerin Julia Gillard aufgefordert, ihn in sein Heimatland zurückzuholen. Er und seine Mitstreiter seien in Großbritannien Todesdrohungen ausgesetzt, sagte er in einer Videobotschaft, die die australische Tageszeitung „Sydney Morning Herald“ auf ihrer Internetseite veröffentlichte.

Bis zum Anpfiff haben wir live zum Derby Hertha gegen Union gebloggt. Hier können Sie noch einmal alle Einträge komplett Nachlesen - und gern mit anderen Fans weiterdiskutieren.

Dokumente der Staatsanwaltschaft im Netz: Wikileaks-Gründer Julian Assange ist selbst Opfer einer Internetenthüllung geworden.
Wikileaks gehört nun zum erlauchten Kreis der Kandidaten für den Friedensnobelpreis. Das Enthüllungsportal ist als "wichtiger Beitrag zu Meinungsfreiheit und Transparenz" offiziell nominiert. Die Osloer Juroren entscheidet im Oktober unter gut 200 Anwärtern.
Das Terrornetzwerk Al Qaida ist neuen Veröffentlichungen des Enthüllungsportals Wikileaks zufolge aktiv damit beschäftigt, Nuklearmaterial zum Bau radioaktiver Bomben zu beschaffen. In den Depeschen ist auch von Befürchtungen des deutschen Innenministers die Rede.

In seiner Sprachkolumne "Matthies ringt um Worte" zeigt sich Bernd Matthies zufrieden mit dem Ergebnis der Wahl zum "Anglizismus des Jahres".

"Amerika muss sich die Vorbildrolle erst wieder erarbeiten": Der Historiker Fritz Stern über Chinas Aufstieg, die Schwächen der USA und sein Vertrauen in Europa
Frankreichs Botschafter Bernard de Montferrand lud ein letztes Mal zum Essen. Nicht nur Politiker sagten Adieu
Das Vier-Mächte-Berlin war die erste Auslandsstation, nun beendet Frankreichs Botschafter seine Karriere Bernard de Montferrand lud ein letztes Mal zum Essen – und nicht nur Politiker sagten Adieu
Die Nahost-Enthüllungen demütigen die Palästinenser und blamieren den Westen. Präsident Mahmud Abbas kann nicht einfach weiter verhandeln wie zuvor .
Die Nahost-Enthüllungen demütigen die Palästinenser und blamieren den Westen

Der britische Botschafter in Berlin, Simon McDonald, spricht im Interview über die Krise des Euro, die Konsequenzen aus den Wikileaks-Veröffentlichungen - und die Frage: Hertha oder Union?