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Die CDU und ihr Vorsitzender Armin Laschet verluieren nach der Flutkatastrophe an Zustimmung.

© dpa/Oliver Berg

Union laut Umfrage bei 26 Prozent: Armin Laschet bei Kanzlerpräferenz auf letztem Platz

Die Union hat in einer neuen Umfrage zur Bundestagswahl verloren. Die Grünen liegen wieder über 20, die SPD kommt auf 15 Prozent.

Nach der Flutkatastrophe hat die Union in der am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Umfrage erneut zwei Prozentpunkte verloren. CDU und CSU kämen im RTL/ntv-Trendbarometer auf 26 Prozent, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Die Grünen gewinnen gegenüber der Vorwoche zwei Punkte auf 21 Prozent. Die SPD verliert einen Punkt und kommt auf 15 Prozent. Die FDP legt einen Punkt zu auf 13 Prozent. Die Linke bleibt bei sieben, die AfD bei zehn Prozent.

Eine regierungsfähige Mehrheit hätten damit im neuen Bundestag Schwarz-Grün, eine sogenannte Deutschland-Koalition aus CDU/CSU, SPD und FDP sowie eine Ampelkoalition aus Grünen, SPD und FDP.

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Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen wächst gegenüber der Vorwoche um drei Prozentpunkte und liegt mit 25 Prozent über dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8 Prozent).

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Nicht nur die Zustimmung zur Union, auch das Vertrauen in ihre politische Kompetenz ist in der jüngsten Umfrage im Vergleich zur Vorwoche zurückgegangen. 24 Prozent der Deutschen trauen CDU/CSU zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden. Das sind drei Prozentpunkte weniger als vor einer Woche. Die SPD halten unverändert sechs Prozent der Befragten für kompetent, die Grünen zehn Prozent (plus ein Punkt). 50 Prozent trauen keiner Partei zu, mit den Problemen in Deutschland fertig werden zu können.

45 Prozent würden keinen der drei Kanzlerkandidaten wählen

Die Kanzlerpräferenzen der Deutschen haben sich in dieser Woche stark verändert. Wenn die Bürgerinnen und Bürger ihre Kanzlerin oder ihren Kanzler direkt wählen könnten, würden sich in dieser Woche 17 Prozent für CDU-Chef Armin Laschet entscheiden – das sind sechs Prozentpunkte weniger als vor einer Woche. Damit rutscht er vom ersten auf den letzten Platz im Kandidaten-Rennen. Grünen-Chefin Annalena Baerbock würden 19 Prozent der Befragten wählen und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz 18 Prozent. Baerbock und Scholz haben gegenüber der Vorwoche je zwei Prozentpunkte gewonnen. 45 Prozent würden keinen der drei wählen.

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Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Das Institut gibt eine statistische Fehlertoleranz von 2,5 Prozentpunkten an. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap war die Union vor wenigen Tagen auf 29 Prozent der Stimmen gekommen, die Grünen hatten 19 Prozent erreicht. (dpa/Reuters)

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