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Union weiter im Tief, Grüne oben auf: Umfrage sieht keine Mehrheit für schwarz-grüne Bundesregierung
Laut einer repräsentativen Umfrage des Instituts Insa rutscht die Union weiter ab. Grüne, SPD, FDP und Linke gewinnen hinzu.
Stand:
Nach der Nominierung von Armin Laschet (CDU) und Annalena Baerbock (Grüne) zu Kanzlerkandidaten ihrer Parteien hätte eine schwarz-grüne Bundesregierung einer Wahlumfrage zufolge derzeit keine Mehrheit. Das berichtete „Bild“ (Samstagausgabe) vorab unter Berufung auf eine repräsentative Erhebung des Instituts INSA.
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Wäre am Sonntag Bundestagswahl, käme die Union danach nur noch auf 24 Prozent. Das sind drei Punkte weniger als bei der Umfrage vom 20. April. Die Grünen gewinnen einen Punkt und kommen auf 23 Prozent. Ebenfalls je einen Punkt gewinnen SPD (17 Prozent), FDP (zwölf Prozent) und Linke (acht Prozent) hinzu. Die AfD verliert einen Punkt auf elf Prozent. Rechnerisch sind damit ein Jamaika- und ein Ampel-Bündnis möglich.
In der Insa-Umfrage vom 20. April fiel die Union vorerst um nur einen Prozentpunkt auf 27 Prozent. Die Grünen kletterten um einen Punkt auf 22 Prozent.
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Eine Forsa-Umfrage vom selben Tag malte ein düstereres Bild für die Union. Laut den Daten fielen CDU und CSU nach der Ernennung von Armin Laschet zum Kanzlerkandidaten um ganze sieben Prozentpunkte auf 21 Prozent. Und die Grünen zogen vorbei, standen ganz vorn mit 28 Prozent.
„Die Unterschiede zwischen den beiden Umfragen können verschiedene Gründe haben“, sagte Oskar Niedermayer, Politikwissenschaftler am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin, dem Tagesspiegel. Dabei spielen Erhebungszeitraum, die Anzahl der Befragten, die Methode und die Gewichtung der Rohdaten eine Rolle. (mit Reuters)
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