Sonntagfrage in Brandenburg: SPD bleibt stärkste Kraft im Land

Brandenburgs SPD bleibt die stärkste politische Kraft im Land. Das geht aus einer Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut PMG im Auftrag des SPD Landesverbandes erstellt hat. Wären am Sonntag Landtagswahlen, würden demnach 27 Prozent der Wähler die Sozialdemokraten von SPD-Landeschef und Ministerpräsident Dietmar Woidke wählen.

Auf den weiteren Plätzen folgen demnach die AfD mit 23 Prozent der Stimmen und die CDU mit 17 Prozent. Deutliche Einbrüche sowohl gegenüber den letzten Landtagswahlen 2019 als auch früheren Umfragen anderer Institute verzeichnen die Linken, die nur noch auf 9 Prozent der Stimmen kämen.

Verluste müssen laut der PMG-Umfrage auch Bündnis 90/Die Grünen einstecken, die nur noch 7 Prozent der Stimmen erhalten würden. Die FDP wäre mit 6 Prozent wieder im Landtag vertreten, ebenso wie BVB/Freie Wähler, die auf 5 Prozent kämen. „Die Brandenburgerinnen und Brandenburger setzen auf die Verlässlichkeit der brandenburgischen SPD in diesen schwierigen Zeiten“, kommentierte SPD-Generalsekretär David Kolesnyk. 

Zuletzt hatte eine Umfrage von infratest dimap im Auftrag des rbb Ende September 2022 die SPD gleichauf mit der AfD bei 24 Prozent gesehen, was ein Höchstwert für die AfD war. Die CDU lag bei 18 Prozent, die Grünen bei 11, die Linke bei 9 Prozent. Nach dem Brandenburg-Trend des Institut Insa für „Bild“ Anfang Oktober 2022 lag die AfD sogar erstmals mit 25 Prozent vor den Sozialdemokraten, die bei 22 Prozent landete.

Bei der Brandenburger Landtagswahl 2019 hatte sich die SPD mit 26,2 Prozent deutlich vor der AfD mit 23,5 Prozent behauptet. Die CDU war auf 15,6 Prozent gekommen, die Grünen lagen bei 10,8 Prozent und die Linke erreichte 10,7 Prozent. Die Freien Wähler lagen bei 5,0 Prozent, die FDP kam auf 4,1 Prozent.