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Von Drogen und anderen Kraftstoffen: „Telluria“, Vladimir Sorokins futuristischer Revue-Roman

Von Katrin Hillgruber

Majestätisch aufrauschende, tröstliche und tänzerisch beschwingte Stücke zu einem spielerisch abwechslungsreichen und stilistisch reizvollen Programm zusammenzufügen, scheint der freischaffenden Kirchenmusikerin Iris Rieg aus Köln ein besonderes Anliegen zu sein. Für ihren Auftritt beim Orgelsommer am Mittwoch an der barockdisponierten Schuke- Orgel der Erlöserkirche hat sie davon auf die angenehmste Weise gekündet und den Farbenreichtum der Register fantasievoll ausgereizt.

Nicht nur etwas für Kühe. Ursula Häse erzeugt ihre kräftigen Jodeltöne, indem sie sehr schnell von der Brust- in die Kopfstimme wechselt . Sie beherrscht alte Volksgesänge, die sie mit modernen Elektrobeats mischt.

Weite Steppen in Afrika, Felsenformationen in Georgien, skandinavische Fjorde oder verschneite Alpen – beim Hören von Ursula Häses Stimme entstehen Landschaften vor dem inneren Auge, die viel Weite versprechen und auch ein bisschen Fernweh auslösen. Die Musikerin und Sängerin hat sich einer ganz besonderen Form des Gesangs verschrieben, dem Jodeln.

Von Sarah Kugler
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