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Er sei, schreibt Richard Strauss, „sehr originell, durchaus neu in den Farben und eine recht lustige Verhöhnung aller Schafsköpfe, die’s aber nicht gemerkt, sondern darüber gelacht noch haben“. So notiert er nach einer von ihm dirigierten Aufführung seiner sinfonischen Dichtung „Don Quixote“ – jenes tragikomischen „Ritters von der traurigen Gestalt“, wie ihn Miguel de Cervantes Saavedra in seinem Anfang des 17.

Die Ratte polarisiert: Auf der einen Seite ist sie neugierig, zutraulich und intelligent, auf der anderen der Inbegriff von Ekel und Ablehnung, ein Symboltier fürwahr, das für das Schäbige, den Schmutz steht.Und vielleicht hat sich diese Dichotomie hier gerade aufgedrängt – welches Tier könnte besser für derart feinen urbanen Rattenpop herhalten als dieses Nagetier, das sich thematisch durch das Konzept von Lilly and The Rats schlängelt.

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