Doch der Läufer hat mächtige Verteidiger. Das verbittert andere Sportler, die wegen Dopings gesperrt wurden.
Doping
Erst kürzlich sagte Dieter Baumann zum Fall der des Dopings überführten Marathonläuferin Uta Pippig, die bis heute ihre Unschuld beteuert: "Wer so etwas tut, sollte lebenslänglich gesperrt werden." Wer hätte da schon ernsthaft geglaubt, dass derselbe Baumann, der keine Gelegenheit ausließ, mit dem Finger auf andere zu zeigen, eines Tages selbst auf der Anklagebank sitzen würde.
Die frühere jamaikanische Sprint- Weltmeisterin Merlene Ottey wird nach Ansicht ihres Verbandes zu Unrecht des Dopings bezichtigt. Nach einer Anhörung in Kingston erklärte eine achtköpfige Jury die 39-jährige für unschuldig.
Die höchste Freiheitsstrafe, zu der es in der juristischen Verfolgung des Dopings im DDR-Sport bisher gekommen ist, hat das Berliner Amtsgericht Tiergarten gegen Professor Dr. Horst Röder ausgesprochen.
Fifa verstärkt Kampf gegen Doping: Der Fußball-Weltverband Fifa will den Kampf gegen Doping verstärken. Als Pilotprojekt wird es erstmals vor der Europameisterschaft vom 7.
Die französische Sprinterin Christine Arron beschuldigt Konkurrentinnen des Dopings, der deutsche 3000-m-Hindernis-Läufer Damian Kallabis wird von Teamkollegen geschnitten, weil sie den Berliner als Epo-Doper verdächtigen, ein spanischer Marathonläufer wirft der gesamten Marathon-Elite seines Landes Epo-Einsatz vor, am Tag, als Abel Anton Gold gewinnt - willkommen im Sumpf aus Verdächtigungen und Misstrauen. Unverantwortlich diese Anschuldigungen ohne Beweise?
Unter Radsportlern ist die Bereitschaft zum Doping offenbar besonders ausgeprägt, oder sie sind nur ehrlicher als die Vertreter anderer Disziplinen. Beide Schlüsse lässt eine Untersuchung zu, deren Ergebnisse vom dänischen Kultusministerium in einem "Weißbuch" veröffentlicht wurden.
Uwe Ampler hat dem deutschen Radsport einen Bärendienst erwiesen und seinen guten Namen von einst ruiniert. Der Leipziger Radsportler vom Team Agro Adler Brandenburg wurde - wie berichtet - von der 15.
Wann haben Sie sich das letzte Mal gedopt, Herr Franke? Ich habe mich noch nie gedopt.
MELBOURNE .Als Petr Korda nach einem 225minütigen Tennis-Marathon zum Netz strebte, um seinen geschlagenen spanischen Gegner Galo Blanco (6:3, 6:7, 6:4, 6:7, 6:2) zu verabschieden, schien nach all den Krisensitzungen und Hinterzimmer-Diskussionen mit wilden Gerüchten plötzlich ein neuer Höhepunkt in der Dopingaffäre um den amtierenden Australian-Open-Champion erreicht: Statt Korda, wie üblich, die Hand zu reichen, marschierte Blanco schnurstracks zum Schiedsrichter, bedankte sich beim Referee und schritt dann zu seinem Pausenstuhl.