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Fifa

Joachim Huber über ein unmoralisches Angebot von ARD und ZDF Es war einmal ein Geheimtreffen am Frankfurter Flughafen. Joseph Blatter, Präsident des Fußball-Weltverbandes Fifa, traf sich mit dem ARD-Vorsitzenden Fritz Pleitgen und ZDF-Intendant Markus Schächter.

Von Stefan Hermanns Berlin. Eigentlich war Pierre Littbarski Teil einer ausgeklügelten Marketingstrategie, aber das hat er anfangs natürlich nicht geahnt.

Für drei Millionen Deutsche ist die WM- Teilnahme noch ungewiss. Für diejenigen nämlich, die Fernsehen digital empfangen.

Fortuna Düsseldorf hat in den vergangenen Wochen seltene Erfahrungen gemacht: Zweimal in Folge waren die Heimspiele des Fußball-Regionalligisten ausverkauft. Nun gut, die Fortuna spielt inzwischen nicht mehr wie früher im riesigen Rheinstadion.

Von Stefan Hermanns

Zum Thema Online Spezial: Kirch & Fußballrechte Schwerpunkt: Bundesliga nach der Kirch-Pleite Fotostrecke: Pleitewelle - Insolvenzen in Deutschland Die Kirch-Media steckt im Insolvenzverfahren - aber nicht alle Teile des Unternehmens. Noch vor der Insolvenz wurden die Rechte für die Fußball-Weltmeisterschaften 2002 und 2006 in die Schweiz transferiert und auf die dort ansässige Tochterfirma Kirch Sport AG umgeschrieben.

Das Kerngeschäft und ein Großteil der rund 6000 Arbeitsplätze der Kirch-Media sollen erhalten bleiben. Nach dem am Montag wie erwartet eingereichten Insolvenzantrag soll das Unternehmen im Rahmen eines so genannten "Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung" neu aufgestellt werden.

An der von den Gläubigerbanken der angeschlagenen Kirch-Gruppe geplanten Auffanggesellschaft sollen auch deutsche Medienkonzerne beteiligt werden. Wie aus Bankenkreisen am Wochenende verlautete, wird eine "deutsche Lösung" favorisiert, um politische Vorbehalte gegen ein Engagement der ausländischen Medienunternehmer Rupert Murdoch und Silvio Berlusconi zu begegnen.

Die Kirche in Rivenich an der Mosel ist nicht berühmt. Am Ostersonntag ist Klaus Toppmöller mit seiner Frau trotzdem dorthin gefahren in die Messe.

Von Oliver Trust

Medienkaufmann Leo Kirch will sich seinen vollständigen Rückzug aus seiner Kerngesellschaft Kirch Media mit einer hohen Summe bezahlen lassen. Der 75-jährige Konzerngründer fordere für die Aufgabe der Macht eine Gewinnbeteiligung aus dem Verkauf der TV-Rechte für die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland, sagen Insider.

Der große, starke Mann des Welt-Fußballs ist ins Wanken geraten. Für Joseph Blatter war das von der Verbandsspitze ausgesprochene Misstrauensvotum gegen seine Person mehr als nur ein Denkzettel - es war die schwerste Niederlage seiner 27 Jahre langen Funktionärskarriere und vielleicht sogar der Anfang vom Ende.

Korruption ist keine Domäne der Politik. Bestechungsvorwürfe bedrohen Joseph S.

Von Markus Hesselmann

Gerhard Mayer-Vorfelder befand sich noch in der Luft, im Anflug aus Tokio, da spuckte das Fax im Büro des DFB-Präsidenten bereits 130 Seiten aus. Alles, was in den Tagen zuvor Böses über seinen alten Freund Joseph Blatter, Chef des Welt-Fußballverbandes Fifa, verfasst worden war, kam da an.

Der Chef des Fußball-Weltverbandes Fifa, Joseph Blatter, kämpft um Amt und Ruf. Vor dem Krisengipfel der Verbandsspitze in dieser Woche in Zürich hat der 66-jährige Schweizer Vorwürfe der Bestechung zurückgewiesen.

Drei Monate vor der angestrebten Wiederwahl sieht sich Joseph Blatter erneut dem Vorwurf ausgesetzt, er habe sich vor vier Jahren die Präsidentschaft im Fußball-Weltverband Fifa erkauft. Die englische Tageszeitung "Daily Mail" veröffentlichte am Donnerstag ein Geständnis von Mohiadin Hassan Ali, dem Vize-Präsidenten des somalischen Fußball-Verbandes, Schmiergelder entgegen genommen zu haben.

Erinnert sich noch jemand an den vorigen Herbst? An die tiefe Depression, als Oliver Bierhoff gegen die Finnen bei diversen Versuchen das Tor nicht traf?

Den bösen Buben in einem abgekarteten Schurkenspiel hatte die deutsche Öffentlichkeit, damals im Juli 2000, bereits im Voraus ausgemacht: Joseph Blatter, den alle Welt nur Sepp nennt. Wenn alles nach Plan verlaufen würde, könnte Blatter ein paar alte Rechnungen begleichen.

Von Stefan Hermanns

Kees Ploegsma (56) ist als Berater für Trainer Huub Stevens tätig, der mit Hertha BSC in Verbindung gebracht wird. Als Spielervermittler arbeitet Ploegsma seit 1998 mit Lizenz des Weltfußballverbandes Fifa.

Der Weltmeister 2002 wird fürstlich belohnt, und Fifa-Präsident Joseph Blatter hat seine Kritiker zumindest vorübergehend zum Schweigen gebracht. Der Schweizer präsentierte sich nach einer viereinhalb Stunden dauernden Sondersitzung des Exekutiv-Komitees in Zürich als redseliger Punktsieger, während sein schwedischer Widersacher Lennart Johansson wortlos und sichtlich zerknirscht die Verbandszentrale verließ.

Der Schwede Sven-Göran Eriksson gehört zu den selbstbewussten Menschen. Auch sagt man ihm das Benehmen eines Gentleman nach.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist trotz aktueller Formschwäche bei der Weltmeisterschaft 2002 in Südkorea und Japan gesetzt. Mit dieser Entscheidung würdigte das WM-Organisationskomitee die historischen Erfolge des dreimaligen Weltmeisters und sorgte drei Tage vor der Auslosung am Samstag in Pusan zugleich für große Erleichterung bei Rudi Völler.

Der brasilianische Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari hat eigentlich schon genug um die Ohren. Seine Mannschaft liegt in der Südamerika-Gruppe am vorletzten Spieltag auf dem vierten Platz, der gerade noch zur direkten Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 berechtigt.

In zehn Jahren hat es Achim Stocker dreimal zu einem Fußballspiel seines Klubs geschafft. Ansonsten begnügt der Präsident sich mit dem Ersatzstoff Videotext und einer Aufzeichnung.

Schluss, aus, Ende des israelischen Traumes einer WM-Teilnahme, aber auch des Albtraumes des Weltverbandes Fifa in Bezug auf das Sicherheitsrisiko Israel. Das Team des jüdischen Staates bleibt wieder einmal zu Hause, die genauso schwachen Österreicher spielen in zwei Ausscheidungsspielen gegen die Türkei.

Von Charles A. Landsmann

Eigentlich ist die Sache ja ganz einfach. Da ist ein Fußball-Verein x, der einen Spieler y verpflichten will.

Von Robert Ide

Ach, Österreich. Du hast es nicht leicht mit deinen Fußballern, die so gern zur Weltmeisterschaft nach Südkorea und Japan wollen, dabei aber die Zwischenetappe Israel auslassen möchten.

Der iranische Fußball-Verband hat beim Weltverband Fifa Protest gegen die Wertung des WM-Qualifikationsspiels gegen Bahrain (1:3) eingelegt, weil im Team von Trainer Wolfgang Sidka nicht spielberechtigte Akteure gestanden hätten. Durch die Niederlage wurde Saudi-Arabien Gruppenerster, der Iran verpasste die direkte Qualifikation für die WM 2002.

Die Folgen des Terrorismus haben nun auch die Fußball-Weltmeisterschaft im Juni 2002 in Japan und Südkorea erreicht und beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) Bedenken ausgelöst. Nach einer Kündigung der Ausfallversicherung von bis zu 1,4 Milliarden Schweizer Franken (930 Millionen Euro/1,83 Milliarden Mark) durch den AXA-Konzern steht der Internationale Fußball-Verband (Fifa) ohne Absicherung seiner Einnahmen da.

Wiens Kabarettisten haben dieser Tage ein dankbares Thema. Noch vor dem ersten Waffengang hat der weltweite "Krieg gegen den Terrorismus" seine ersten Opfer gefordert - Österreich hat nahezu seine ganze Fußball-Nationalelf verloren.

Von Paul Kreiner

Joseph Blatter ist einer der umtriebigsten und umstrittensten Sportführer der Welt. 1998 löste der im Kanton Wallis geborene Schweizer seinen langjährigen Chef Joao Havelange als Präsident des Fußball-Weltverbandes Fifa ab.

Die Augen Joseph Blatters leuchteten, als sei er gerade wiedergewählt worden. Da strahlte der Fußballfan im Fifa-Präsidenten nach dem so leichten und so unterhaltsamen 5:2-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft über Ungarn am Mittwochabend in Budapest.

Im Streit um die Abstellung der in Europa spielenden Brasilianer hat der Fußball-Weltverband Fifa ein Machtwort gesprochen. "Wir haben dem brasilianischen Verband mitgeteilt, dass er die Spieler für das Freundschaftsspiel gegen Panama nicht anfordern kann.

Einen Tag vor Beginn der Leichtathletik-WM in Edmonton (Kanada) wurden Marcin Krzywanski und Rajmund Kolko wegen Dopingverdachts aus dem 38-köpfigen polnischen Aufgebot gestrichen. Bei unangekündigten Dopingtests im Vorfeld der WM wurden im Urin von Krzywanski, polnischer 100-m-Meister, und von Speerwerfer Kolko Spuren verbotener Substanzen gefunden.

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