Herr Schily, wer wird Deutscher Meister? Das wird wieder knapp.
Fifa
Von Karsten Doneck Berlin. Manchmal scheitert die Kontaktaufnahme schon an Kleinigkeiten.
Vielleicht war es ein schlechtes Omen. Wenige Stunden vor dem Anpfiff des WM-Finales zwischen Deutschland und Brasilien wurde Oliver Kahn vom Fußball-Weltverband Fifa als bester Torwart der Weltmeisterschaft 2002 geehrt.
Von Stefan Herrmanns Yokohama. Verlierer dürfen gar nichts.
Von Stefan Hermanns Yokohama. Es waren keine gute Nachrichten, die Harald Stenger in seiner Eigenschaft als Pressesprecher des Deutschen Fußball-Bundes verkünden musste: Nach dem Finale der Fußball-WM wird es leider keine Party geben.
Weltwelt wird ein Rekord an Fernseh-Zuschauern für das Spiel im japanischen Yokohama vorhergesagt. Denn auch bisher waren die Übertragungen aus Asien ein Quotenrenner – trotz der ungünstigen Zeiten, zu denen die WM–Spiele in Europa und Südamerika laufen.
Ein Diakon aus Edewecht bei Oldenburg hat sich per Fax mit einem Gnadengesuch an Fifa-Präsident Joseph Blatter gewandt. Er bittet den „hochverehrten Herrn Präsidenten“ den wegen zweier Gelber Karten für das Finale gesperrten Michael Ballack spielen zu lassen.
Weltwelt wird ein Rekord an Fernseh-Zuschauern für das Spiel in Yokohama vorhergesagt. Der Marketing-Direktor des Fußball- Weltverbandes Fifa, Paul Ruschetti, rechnet für alle WM-Spiele mit 33 bis 35 Milliarden Zuschauern.
Von Thomas Seibert Istanbul. Die Mannschaft von Rudi Völler hat kurz vor dem Finale gegen Brasilien rund 65 Millionen Fans hinzugewonnen – die ganze Türkei nämlich steht hinter den Deutschen.
SCHWARZ ROT GOLD Die deutschen Fußballer brennen auf das Finale gegen Brasilien. Vor dem großen Spiel in Yokohama am Sonntag (13 Uhr MESZ, live bei ZDF und Premiere) sind Spieler und Trainer voller Zuversicht, den vierten Titel für Deutschland zu holen.
Es klang wie eine Schlagzeile aus dem Satiremagazin „Titanic“, und das hätte die Verantwortlichen eigentlich skeptisch machen müssen. Das Heft hatte einst getitelt: „Wiedervereinigung ungültig, Kohl war gedopt“.
Der damalige Kapitän der deutschen Nationalelf, Franz Beckenbauer, stemmte ihn 1974 als Erster in die Höhe, sein französisches Pendant Didier Deschamps vor vier Jahren als bislang Letzter. Der Weltmeisterschafts-Pokal wurde neu gefertigt, nachdem Brasilien seinen Vorgänger, den nach dem früheren Fifa-Präsidenten Jules Rimet benannten Cup, nach dem dritten Titelgewinn 1970 behalten durfte.
Von Martin Hägele Tokio. In der japanischen Sportbar „Footnick“ in Ebisu haben sich an diesem Abend die japanischen Fans mit den Fußballfreunden aus Deutschland vereint.
Von Schiedsrichtern heißt es, dass sie am besten sind, wenn niemand merkt, dass sie überhaupt da sind. Unauffällig, souverän, sich nie in den Mittelpunkt stellend – genau so hat Urs Meier am Dienstag amtiert.
Von Helmut Schümann Seoul. Keeper Kahn wird er hier genannt, was sich im koreanischen Sprachduktus in etwa wie Kipakan anhört, und wenn sie ihn beschreiben, dann stellen sie sich mit leicht gebeugten Knien hin, heben die Hände wie der Bär die Tatzen und wackeln leicht von einer Seite zur anderen.
Von Martin Hägele Osaka. Es war der schönste Augenblick im Leben des 26-jährigen Ilhan Mansiz, und wenn nicht direkt hinter der Tür zur Mixed Zone ein paar deutsche Reporter gestanden hätten, dann hätte er diese Gefühle höchstens am Handy mit ein paar Freunden teilen können.
Von Helmut Schümann Shizuoka. Am Ende stand David Seaman ziemlich untröstlich auf dem Rasen, die Betreuer fanden auf jeden Fall keinen rechten Zugang zum englischen Torhüter.
Von Martín E. Hiller In der Bibel ist eine zwitschernde Schwalbe ein Sinnbild für inniges Beten (Jesaja 38,14).
Von Martín E. Hiller In der Bibel ist eine zwitschernde Schwalbe ein Sinnbild für inniges Beten (Jesaja 38,14).
Von Christoph Daum Sind die Schiedsrichter bei dieser WM wirklich so schlecht, wie die Italiener behaupten? Sind sie schuld am Ausscheiden mancher Mannschaft?
Von M. Ehrenberg Wer sich in diesen Tagen auf die Suche nach Live-Übertragungen von der Fußball-WM macht, erlebt so manche Überraschung.
Entsetzen und Fassungslosigkeit herrschte in Italien nach dem WM-Aus der Azzurri. Die anfängliche Stille schlug dabei schnell in Proteste gegen die Fifa, die Schiedsrichter und die Verbandsoberen um.
Der Fußball-Weltverband Fifa entscheidet erst am Freitag über den Schützen des 1:0 für Brasilien gegen Costa Rica. Der Treffer gilt zunächst als Eigentor von Marin.
Bei Deutschlands Fernsehzuschauern steigt das WM-Fieber. Bis zu 16,89 Millionen Fußballfans jubelten am Dienstag über den Einzug der Nationalelf in das Achtelfinale.
Von Vincenzo Delle Donne Rom. Der italienische Tifoso ist dieser Tage gefangen in einer Atmosphäre zwischen Hoffen und Bangen.
DAS SPIEL IST AUS! Gestern mit meiner Schwester telefoniert.
Von Helmut Schümann Incheon. Wahrscheinlich hatten sie es gut gemeint, die Männer von der Fifa-Kommission.
Von Moritz Schuller Diese Szene spielt sich in einer Kreuzberger Kneipe ab, aber sie findet zur gleichen Zeit auch an vielen anderen Orten der Stadt statt: Der Barman sagt, der da drüben sammelt. Patrick geht hin.
Von Martin Hägele Ibaraki. Nun haben auch die Italiener erstmals richtig Ärger im Land der höflichen Menschen, aber Graham Poll und Jens Larsen sind ja auch keine Japaner.
Sport: Der siebenfache Überschlag reicht nicht Nigeria ist nach dem 1:2 gegen Schweden ausgeschieden
Von Martin Hägele Kobe. Adegboye Onigbinde, genannt Festus, ist ein einfacher Mann.
Von Helmut Schümann Daegu. Ein bisschen unterschiedlich sind sie ja schon, der Stig Töfting und der El Hadj Diouf.
Von Martín E. Hiller Es gibt WM-Begegnungen, die gibt es nicht.
Von Harald Maass, Seoul Am Morgen hat Familienvater Sung das Haus verlassen und sich auch von seinen Hunden verabschiedet. Die Pekinesen haben aufgeregt mit den Schwänzchen gewedelt.
Von Martin Hägele Saitama. Als sich die Delegation südkoreanischer Sportjournalisten im Pressezentrum des Saitama-Stadions von ihren Plätzen erhob, nachdem sie zuvor ihre Laptops und Unterlagen sauber verstaut hatten in Köfferchen und Rucksäcken, um geschlossen Feierabend zu machen, ging ein Klatschen durch den Schreibsaal.
Von Stefan Hermanns Miyazaki. Die Akklimatisation ging erstaunlich rasch und problemlos vonstatten.
Von Helmut Schümann Seoul. Tausend Staatsrepräsentanten aus aller Herren Länder waren geladen ins Stadion von Seoul: Premiers, Potentaten, Prinzen, einer aus Japan war da, und ein anderer hochmögender Zeitgenosse war gekleidet wie ein chinesischer Mandarin.
Von Robert Ide Berlin. Eigentlich beschäftigt sich Transparency International mit Korruption in Unternehmen und politischen Parteien.
Von Helmut Schümann Ob das Motto des 53. Fifa-Kongresses gut gewählt war?
Von Helmut Schümann Das war schon zu ahnen, dass das kein Gespräch unter Freunden werden würde. Jan Lengerke, Büroleiter von Gerhard Mayer-Vorfelder, hatte zur Instruktion in den Nebenraum des Chefzimmers gebeten.
Von Martin Hägele Seoul. Die große Stunde des Issa Hayatou rückt näher.