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Fifa

Der erst 15-jährige Michael Phelps ist der jüngste amerikanische Schwimmweltrekordler aller Zeiten. Der 1,93 m lange Schüler aus Baltimore sorgte durch seine 1:54,92 Minuten über 200 m Schmetterling für die dritte Weltbestmarke bei den nationalen Schwimm-Titelkämpfen der USA in Austin/Texas.

Dreieinhalb Monate vor der Vergabe der Sommerspiele 2008 ist die politische Eiszeit zwischen den USA und China angebrochen. Als "Farce und Rückfall in den Kalten Krieg" kommentierte Sun Yuxi, Pressesprecher des Außenministeriums, die Abstimmung im US-Repräsentantenhaus, dessen außenpolitischer Ausschuss sich mit 27:8 Stimmen gegen Peking als Olympia-Schauplatz ausgesprochen hatte.

Bill Johnson (USA), Abfahrtsolympiasieger von 1984, schwebt nach einem Ski-Unfall in Lebensgefahr. Der 40-Jährige, der zu Saisonbeginn nach elfjähriger Pause ein Comeback gefeiert hatte, war am Donnerstag im Training für die US-Meisterschaften in die Fangzäune gerast.

Die Durchführung der Qualifikationsspiele für die Fußball-Weltmeisterschaft 2002 zwischen Albanien und England sowie Mazedonien und der Türkei am nächsten Mittwoch ist wegen der ethnischen Spannungen im Kosovo gefährdet. "Im Moment sind beide Spiele noch angesetzt, aber wir beobachten die Situation genau", sagte Andreas Herren, Sprecher des Weltverbandes Fifa.

Fußballprofis dürfen von der kommenden Saison an beim Torjubel wieder ihr Trikot ausziehen. Wie der Pressesprecher des Weltverbandes Fifa, Andreas Herren, bestätigte, wird der "Tor-Striptease" nach einer entsprechenden Änderung durch die Fifa-Regelkommission nicht mehr mit der Gelben Karte bestraft.

Fifa-Präsident Joseph Blatter hat in Zürich für totale Verwirrung gesorgt. Der Schweizer Chef des Internationalen Fußball-Verbandes widersprach dem von der Fifa selbst auf ihrer Internetseite verkündeten Beschluss des Exekutiv-Komitees, wonach die WM 2010 an ein Land aus Afrika vergeben werden soll.

Dann wird ja alles gut, dachten wir. Denn irgendwie war die Freude über den Zuschlag für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 seinerzeit ein wenig getrübt gewesen durch die leise Ahnung, dass da irgendetwas nicht ganz astrein gelaufen war.

Von Markus Hesselmann

Die Schlacht um die Übertragungsrechte der Fußball-Weltmeisterschaften 2002 und 2006 ist geschlagen - mit einem kleinen Schönheitsfehler für die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten. Für die WM 2006 in Deutschland haben sich ARD und ZDF mit der Kirch-Gruppe nur auf eine "abgesicherte Kaufoption" einigen können.

Von Henrik Mortsiefer

Die EU-Kommissionen und die internationalen Fußball-Verbände Fifa und Uefa wollen am Montag in Brüssel ihren Streit um die Neuregelung des Transferwesens beenden. "Wir sind optimistisch, eine Lösung zu präsentieren", sagte ein Sprecher von Wettbewerbskommissar Mario Monti vor dem Treffen.

Drei Jahre nach Aufnahme in den Internationalen Fußball-Verband bestreitet eine Auswahl Palästinas ihr erstes Qualifikationsspiel für die WM 2002. Die ausschließlich aus Amateuren der Autonomie-Gebiete des Westjordanlandes und Gazas zusammengesetzte Mannschaft muss zum Auftakt bei der Auswahl Hongkongs antreten.

Der Fußball-Weltverband FIFA hat im Streit um Radio-Übertragungen von den Weltmeisterschaften 2002 und 2006 die Position der Kirch-Gruppe gestärkt. Nach Angaben der FIFA besitzt das Medienunternehmen die Fernseh- und Hörfunkrechte für beide Turniere.

Der Senat hat gestern der Messe Berlin seine Unterstützung für deren Bewerbung zugesagt, bei der Fußball-WM 2006 auf dem Messegelände das zentrale Medienzentrum einzurichten. Dazu muss die alte Messehalle 26 abgerissen und neugebaut werden.

Von Sigrid Kneist

Nur wenige Stunden vor Anpfiff des Fußball-Meisterschaftsspiels zwischen Samsunspor und Galatasaray Istanbul kam es gestern vor dem Stadion in Samsun zu schweren Ausschreitungen zwischen rivalisierenden Fans. Dabei wurden nach Angaben der türkischen Nachrichtenagentur Anatolia drei Samsunspor-Anhänger niedergestochen und mussten mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Die Diskussion über die Reform des Transfersystems im internationalen Fußball hat am Freitag bei der Europäischen Kommission in Brüssel den Status einer geheimen Kommandosache erhalten. Trotz der Wiederaufnahme der Verhandlungen an einem erst kurzfristig bestimmten und der Öffentlichkeit nicht bekannt gemachten Ort, war kein Durchbruch zu erkennen.

Der Chef des Fußball-Weltverbandes Fifa, Sepp Blatter, glaubt an eine baldige Lösung im Streit mit der Europäischen Union über die Reform des Transfersystems. "Ich glaube, nächste Woche um diese Zeit sind wir durch", sagte Blatter am Sonnabend bei seiner Besichtigung der im Bau befindlichen Arena "AufSchalke".

Fußball-Weltmeisterschaften sind teuer: Umgerechnet 3,2 Milliarden Mark verlangte die Fifa für die Senderechte an den beiden Endrunden 2002 und 2006 von einem Konsortium, bestehend aus der Münchner Kirch-Gruppe und der Sportrechte-Agentur ISL. Genau die Hälfte davon muss die Kirch-Gruppe bezahlen, und darf dafür die Lizenzen für die Übertragungen im Free-TV und im Pay-TV weiterverkaufen.

Basketballer fordert FußballerstreikItaliens farbiger Basketballstar Carlton Myers hat die Fußballer im Kampf gegen den latenten Rassismus in italienischen Stadien zum Spielerstreik aufgerufen. "Hört bei den nächsten rassistischen Sprechchören auf zu spielen", forderte der Nationalmannschaftskapitän, der in Sydney Italiens Flagge ins Olympiastadion getragen hatte.

Bundeskanzler Gerhard Schröder und der britische Premierminister Tony Blair haben sich besorgt über den Streit um die Transferregelungen innerhalb der Europäischen Union geäußert. Dies geht aus einer Erklärung hervor, die die beiden Regierungschefs in Berlin veröffentlichten.

Die WM 2002 wird ein teurer Spaß: Wer die Spiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der nächsten Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea verfolgen will, sollte jetzt schon mit dem Sparen beginnen - schafft die Völler-Truppe es nicht, ist dann wenigstens Geld für üppige Weihnachtsgeschenke vorhanden.Dies gilt nicht nur wegen der Flugkosten nach Asien, des Länderwechsels bei erfolgreichem Abschneiden der deutschen Elf oder wegen der extremen Hotelkosten, wo für ein Zimmer wie ein Kaninchenstall schon 400 Mark einkalkuliert werden müssen.

Deutschlands Fußball-Spielergewerkschaft VdV hat sich durchgesetzt: Bei einer Versammlung in Rom mit der internationalen Vertretung Fifpro, die ursprünglich radikalere Positionen vertrat, wurde folgender Vorschlag der Deutschen, angeführt von Präsident Florian Gothe und Geschäftsführer Ernst Thoman, akzeptiert: Spieler, die einen Drei-Jahresvertrag oder einen Kontrakt mit noch längerer Laufzeit unterschrieben haben, dürfen diesen Vertrag frühestens nach zwei Jahren kündigen - und nicht, wie der Fußball-Weltverband Fifa vorgesehen hatte, jederzeit mit dreimonatiger Kündigungsfrist.Thoman sagte: "Damit sind wir den Vereinen als Arbeitgeber weit entgegengekommen.

Jörg Neubauer ist ein wichtiger Mann. Er war gerade eingetroffen im Trainingsquartier des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC, da bat ihn Manager Dieter Hoeneß schon zum mehrstündigen Gespräch.

Von Michael Rosentritt

In jungen Jahren fällt das Feiern nicht schwer. Es müssen nur ein paar Luftballons aufgeblasen und die Kameraden aus der Kindertagesstätte zum Topfschlagen eingeladen werden.

Von Benedikt Voigt

Das Bosman-Urteil soll offenbar teilweise aufgehoben werden! Die Europäische Union (EU) hat in Gesprächen mit dem Welt-Verband Fifa und der Europäischen Fußball-Union (Uefa) sowie der Spielergewerkschaft Fifpro drei wesentliche Kompromisse in Bezug auf Transferfragen erzielt.

Für die Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea können die Fans der deutschen Nationalelf ab Frühjahr die Karten mit Geld-zurück-Garantie bereits bis zum Endspiel durchbuchen. Dieses revolutionäre Ticket-System kündigte Fifa-Generaldirektor Michel Zen Ruffinen in einem Gespräch mit dem Sport-Informationsdienst (sid) an.

Diego Maradona sorgte bei der Fifa World Player Gala für einen Eklat. Das einstige argentinische Fußball-Genie verließ das Auditorium Foro Italico in Rom, bevor Pelé, sein großer Rivale bei der Abstimmung zum Weltfußballer des Jahres, geehrt wurde.

Meist schaute er notgedrungen zu, wie sich die Mannschaftskameraden abmühten. Nur ganze acht Mal durfte Aidas Preiksaitis bisher in den Punktspielen in dieser Saison selbst ins Geschehen eingreifen, wurde dabei stets als Einwechselspieler aufs Feld geschickt.

Von Karsten Doneck, dpa

Reynolds tritt zurückDer langjährige 400 m-Weltrekordler Harry "Butch" Reynolds hat in seiner Heimatstadt Akron sein Karriereende verkündet. Der 36 Jahre alte US-Leichtathlet, der bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul Gold mit der Staffel und Silber auf der Einzelstrecke gewann, hatte 1988 in Zürich den Weltrekord auf 43,29 Sekunden verbessert.

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