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Thema

Formel 1

Von Frank Bachner Monaco. Natürlich sah Heinz-Harald Frentzen diesen Streckenposten, der da mit einer blauen Flagge wedelte.

Von Karin Sturm Spielberg. Die Ferraristi rollten ihre Flaggen ein, einige verbrannten sie aus Protest sogar öffentlich, die Rufe „Schiebung, Schiebung“ schallten noch lange über die Straßen und Campingplätze rund um den A1-Ring.

Von Karin Sturm Spielberg. Im vergangenen Jahr weinte Rubens Barrichello am A1-Ring in Spielberg hemmungslos, als er auf Anordnung von Ferrari kurz vor dem Ziel seinen zweiten Platz Michael Schumacher überlassen musste.

Die Bayerische Landesbank denkt darüber nach, sich nicht nur vorübergehend am Springer-Paket der in Teilen insolventen Kirch-Gruppe zu beteiligen, sondern auch an deren Formel 1-Engagement. Das sagte der Vorstandschef der Bayern LB, Werner Schmidt, in München.

Von Karin Sturm Barcelona. In der Formel 1 wird momentan nur ein Thema diskutiert: Ist der Ferrari wegen seines angeblich beweglichen Unterbodens tatsächlich illegal?

Von Karin Sturm Barcelona. In der Formel 1 wird momentan nur ein Thema diskutiert: Ist der Ferrari wegen seines angeblich beweglichen Unterbodens illegal?

Knapp zwei Wochen nach dem Kollaps der Kirch-Gruppe greifen drei Gläubigerbanken nach den Anteilen des Münchener Medienkonzerns an der Formel 1. Nach Informationen des Handelsblatts werden die Bayerische Landesbank (BayernLB) sowie die beiden US-Institute JP Morgan Chase und Lehman Brothers zunächst auf die Rückzahlung ihrer Kirch-Kredite verzichten.

Die abertausenden Tifosi auf den Tribünen blickten unentwegt gen Himmel, wenn nicht gerade ein Bolide vorbeidröhnte. Beim Qualifikationstraining zum Großen Preis von San Marino galt nämlich den Wetterverhältnissen ihre Aufmerksamkeit.

Plötzlich war Michael Schumacher im Bild. "Das ist schon enttäuschend", sprach der Formel-1-Star von der Leinwand im Presseraum der Max-Schmeling-Halle herab.

Im Verdrängen sind die Strippenzieher in der Formel 1 allesamt Weltmeister. Von der Kirch-Pleite will hier keiner reden - auch nicht hinter vorgehaltener Hand.

Zum Thema Online Spezial: Kirch & Fußballrechte Schwerpunkt: Bundesliga nach der Kirch-Pleite Fotostrecke: Pleitewelle - Insolvenzen in Deutschland In die Verhandlungen über einen möglichen Verkauf der Formel 1-Beteiligung der Kirch-Gruppe könnte bald Bewegung kommen. Bei einem Treffen der Autohersteller am Rande des Großen Preises von San Marino soll am kommenden Wochenende über die Zukunft des Rennzirkus beraten werden.

Zum Thema Online Spezial: Kirch & Fußballrechte Schwerpunkt: Die Bundesliga nach der Kirch-Pleite Fotostrecke: Pleitewelle - Insolvenzen in Deutschland Die Lage ist unverändert, heißt es lapidar bei BMW, wenn es um die Zukunft der Formel 1 geht. Die Münchener haben sich mit Mercedes-Benz, Ferrari, Jaguar und Renault zu der Gesellschaft Grand Prix World Championship (GPWC) zusammengeschlossen und arbeiten nun an einer eigenen Motorsportreihe ab 2008, wenn die Verträge mit der Formel 1 ausgelaufen sind.

Was Stefan Mücke fehlen wird, ist der Wind. "Im Sommer sind im Auto bis zu 80 Grad möglich", erzählt der 20-jährige Berliner, der diese Belastung in der Formel 3 nicht kannte.

Von Hartmut Moheit

Besser hätte es für Michael Schumacher gar nicht laufen können: Gleich beim ersten Formel-1-Einsatz für seinen neuen Ferrari gab es einen Sieg. Doch eines wollte der Weltmeister nach seinem glanzvollen Auftritt beim Großen Preis von Brasilien in Interlagos nicht.

Von Karin Sturm

Michael Schumacher hat mit dem neuen Ferrari F2002 auf der Williams-BMW-Paradestrecke in Sao Paulo zwar eine komplette weiß-blaue Dominanz verhindern können, aber dennoch eine Niederlage kassiert. Der viermalige Formel-1-Weltmeister aus Kerpen fuhr im Qualifikationstraining zum Großen Preis von Brasilien mit 127 Tausendstelsekunden Rückstand auf den zweiten Platz hinter dem Kolumbianer Juan Pablo Montoya, ließ aber seinen Bruder Ralf hinter sich.

Wer hat beim Großen Preis von Brasilien heute die schwierigste Aufgabe? Michael Schumacher, der Formel-1-Weltmeister im Ferrari, in seinem Duell mit Juan Pablo Montoya, dem BMW-Williams-Piloten?

Von Karin Sturm

Wer schon fast alles hat, neigt mitunter dazu, einen seltsamen Wunsch zum Lebenstraum zu erheben. Bernard Charles Ecclestone hat als Formel-1-Teamchef und späterer Präsident der Konstrukteursvereinigung Foca (was ihn quasi zum Chef der Formel 1 macht) schon einiges erreicht.

Die Formel 1 muss sparen, darüber sind sich eigentlich alle Verantwortlichen einig. Nur: Wie das gehen soll, darüber wurde in Sepang das ganze Wochenende heftig diskutiert.

Von Karin Sturm

Wenn es einen gibt, der vor Michael Schumacher überhaupt keinen Respekt hat, der gar nicht daran denkt, gegen den viermaligen Weltmeister zurückzustecken, dann ist es Juan-Pablo Montoya. Was er auch in der ersten Kurve von Sepang wieder bewies, als er beim Duell mit Schumacher außen blieb, dem Weltmeister auf der Innenseite aber nicht sehr viel Platz ließ: "Ich musste außen sein, um in der nächsten Kurve die bessere Linie zu haben - aber nicht weiter außen, denn da ist zu viel Dreck.

Die BMW-Führungsspitze lag sich in den Armen. Der Champagner im Plastikbecher wurde in der Hitze von Malaysia sehr schnell warm, aber das störte nicht beim Riesenjubel im BMW-Williams-Lager.

Von Karin Sturm

Rauchschwaden von Gegrilltem durchziehen die Luft, überall hängen kleine Landesfahnen, und auf Plastiktischen stehen Bierdosen. Es herrscht lockere Stimmung auf dem Campingplatz, nichts Ungewöhnliches also.

Von Karin Sturm

Die größte sportliche Leistung beim ersten Freien Training zum Formel-1-Grand Prix von Malaysia vollbrachte ohne Zweifel David Coulthard: Nachdem der Schotte mit leicht brennendem Auto auf der Strecke stehen geblieben war, schob er den McLaren-Mercedes während der ersten Trainingsstunde bei weit über 30 Grad Hitze fast einen Kilometer weit an die Boxen zurück, damit die Mechaniker sofort mit den nötigen Reparaturen beginnen konnten. "Danach war ich schon gewaltig platt", stöhnte Coulthard nach seinem Kraftakt, bei dem ihm nach dem Reglement keine Mechaniker helfen durften.

Von Karin Sturm

Die Bayerische Staatsregierung hofft auf eine baldige Sanierung der verschuldeten Kirch-Gruppe. "Ich bin überzeugt, dass die Rationalität der Beteiligten zu einer Lösung führen wird", sagte Finanzminister Kurt Falthauser (CSU) am Mittwochabend in München.

Fernsehkameras an den Cockpits der Formel-1-Autos gibt es schon eine ganze Weile. Für gewöhnlich dienen sie dem Zweck, dass der Zuschauer sich für kurze Zeit auch mal wie ein Rennfahrer fühlen darf.

Von Karin Sturm
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