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Thema

Formel 1

Richtig Routine werden diese Bilder nie, dazu stecken zu viele Emotionen in ihnen. Es sieht doch auch immer wieder schön aus, wenn diese Männer in ihren knallroten Overalls herumhüpfen wie kleine Kinder, wenn sie sich in den Armen liegen und sich gegenseitig auf die Schultern klopfen.

Von Karin Sturm

Ein Glück, dass Michael Schumacher nicht mehr in der Schule ist. Da machen die Leute, die vor jeder Klassenarbeit mit einer schlechten Note kokettieren und dann trotzdem Einser schreiben, bisweilen unliebsame Erfahrungen mit ihren Mitschülern.

Max Mosley will Geld sparen. Der Chef des Automobilverbandes FIA schlägt vor, durch drastische Reglementänderungen schon ab 2003 die immer weiter eskalierenden Kosten in der Formel 1 zu dämpfen und die Kluft zwischen armen und reichen Teams zu verringern.

Wenn die Unternehmer Leo Kirch (75) und Bernie Ecclestone (71) über ihr Lebenswerk philosophieren, dann werden die harten Männer ganz weich. An diesem Wochenende dürfte die Wehmut wieder besonders groß sein, denn die Formel 1 dreht in Australien die ersten Runden der Rennsaison 2002.

Von Henrik Mortsiefer

In der Formel 1 soll er bald um die Weltmeisterschaft fahren - im Alltag hat er zuweilen Schwierigkeiten, ein normales Auto zu bekommen. "Wenn ich einen Leihwagen abhole, dann schauen die mich oft ganz entgeistert an - weil sie glauben, ich dürfte noch gar nicht Auto fahren", erzählt Kimi Räikkönen.

Von Karin Sturm

Die Pro Sieben Sat 1 Media AG sieht sich nach der abgesagten Fusion mit Kirch-Media nicht unter Zeitdruck. Vorstandschef Urs Rohner sagte am Dienstag, die Verschmelzung mit der Rechtehandelssparte der Kirch-Gruppe stehe erst dann wieder auf der Tagesordnung, wenn Kirch seine Probleme gelöst habe.

Der Kirch-Gruppe soll nicht nur ein Kaufangebot für ihre Beteiligung am Axel-Springer-Verlag vorliegen, sondern offenbar auch für ihren Anteil an der Formel 1-Dachgesellschaft Slec. Laut "Süddeutsche Zeitung" will Formel 1-Chef Bernie Ecclestone den gut 58-prozentigen Anteil Kirchs an der Rennsportserie zurückkaufen.

Die angeschlagene Kirch-Gruppe darf sich wenig Hoffnung auf eine konzertierte Rettungsaktion ihrer Gläubigerbanken machen. Die Bayerische Landesbank, mit einem Kreditvolumen von 1,9 Milliarden Euro der größte Geldgeber Kirchs, schlägt eine solche Initiative aller Gläubiger zwar vor.

Der Bundestag soll sich nach dem Willen der Grünen mit den Turbulenzen um die finanziell angeschlagene Kirch-Gruppe beschäftigen. Die Grünen-Abgeordnete und Vorsitzende des Bundestags-Finanzausschusses, Christine Scheel, kündigte am Mittwoch eine kleine Anfrage ihrer Fraktion im Parlament an.

Es könnte noch eng werden für den Kandidaten. Wenn aus dem Säbelrasseln zwischen der Münchner Kirch-Gruppe und dem Axel-Springer-Verlag ein richtiger Medienkrieg wird, dann hat Edmund Stoiber ein Problem.

Von Henrik Mortsiefer

Die SPD-Fraktion im bayerischen Landtag hat von der Staatsregierung in München Aufklärung über die Kreditengagements der halbstaatlichen Landesbank bei der Kirch-Gruppe verlangt. Der Kirch-Experte der SPD-Fraktion, Peter Paul Gantzer, sagte dem Tagesspiegel am Freitag, er habe im Auftrag seiner Fraktion eine schriftliche Anfrage an die Stoiber-Regierung gerichtet, die innerhalb von vier Wochen beantwortet werden muss.

Adam Malysz und Martin Schmitt fliegen für Millionen. Wollten 2000 noch 8,1 Millionen Menschen das Neujahrsspringen bei RTL verfolgen, stieg im Jahr darauf die Marke bereits auf 9,9 Millionen.

Von Joachim Huber

Schon ihr Zeitraum gibt zu denken: zwischen den Jahren, wann ist das eigentlich? In jener Phase unseres zyklischen Erlebens, wo die Besinnlich- langsam in die Besinnungslosigkeit übergeht, liegt sie seit einem halben Jahrhundert und vermittelt dort, geben wir es zu, ein Gefühl von Konstanz, wenn nicht Heimat.

Von Wolfram Eilenberger

Die Stille auf den Strecken trügt. Während die Motoren in der Formel 1 vor den ersten Tests Anfang Januar schweigen und die Fahrer ihren Urlaub genießen, knirscht es hinter den Kulissen.

Ferraris gräflicher Herr wird deutlich, wenn es um Geschäftsinteressen geht. Nüchtern bilanziert Luca Cordero di Montezemolo: "Die Teams erhalten heute 43 Prozent der Einnahmen der Formel 1, während 57 Prozent an Bernie und den Weltmotorsportverband FIA gehen.

Das Medienunternehmen Kirch bemüht sich offenbar um eine schnelle Einigung mit dem australischen Medienunternehmer Murdoch über die künftige Zusammenarbeit im Bezahlfernsehen Premiere. Murdoch besitzt 22 Prozent an Premiere.

Die beiden Tschechen Vera Caslavska und Jan Zelezny haben das Internationale Olympische Komitee IOC verlassen. Während die Turnkönigin der Spiele von Mexiko 1968 nach einer Familientragödie auf ihren Sitz verzichtete, will sich der dreimalige Speerwurf-Olympiasieger bis Athen 2004 voll auf die Fortsetzung seiner sportlichen Karriere konzentrieren.

Mika Häkkinen (33) fuhr von 1993 bis zum Oktober dieses Jahres für das McLaren-Team in der Formel 1. Er gewann 20 Rennen und holte zwei Weltmeistertitel.

Im Mittelpunkt zu stehen, ist für Nick Heidfeld kein Bedürfnis. Aber bei einem Termin wie dem gestern in Berlin, als die Crédit Suisse Group sich mit ihm präsentierte, kann der Mönchengladbacher nicht ausweichen.

Von Hartmut Moheit

Michael Schumacher genoss den Ausflug in seine Vergangenheit in vollen Zügen. In der stillgelegten Kiesgrube von Kerpen-Manheim kostete der Formel-1-Weltmeister nicht nur jede Runde im Kart auf dem Erftlandring aus, sondern erfreute sich auch an der persönlichen Pflege des für ihn im Moment eher ungewöhnlichen Gefährts.

Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher war froh, mal nicht Erster zu sein, rund 5000 Fans in Kerpen feierten trotz Dauerregens eine große Party, und Schumachers Manager Willi Weber schwelgte in Nostalgie: Beim Saisonfinale der Kart-WM gab es fast nur strahlende Gesichter. "Ich habe sehr viel Spaß gehabt.

Der spanische Fußball-Erstligist RCD Mallorca hat Trainer Bernd Krauss nach der 0:4-Niederlage in der Champions League gegen den FC Schalke 04 entlassen. Das gab Mallorcas Präsident Mateo Alemany bekannt und kündigte zugleich für den heutigen Donnerstag die Vorstellung eines Nachfolgers an.

Die umstrittensten Rennen waren die Grand Prix von Italien und der USA, denn nach den Anschlägen vom 11. September war auch die Formel 1 in sich gespalten, ob man fahren solle oder nicht.

Michael Schumacher beendete seine Formel-1-Saison 2001 in Japan so, wie er sie im Frühjahr in Australien begonnen hatte: mit einem souveränen Sieg. Damit fügte er seinen vielen Rekorden, die er in dieser Saison aufgestellt hat, noch einen weiteren hinzu.

Von Karin Sturm

Der Fahrer des Jahres in der Formel 1 war natürlich Michael Schumacher. Bereits im fünftletzten Rennen der Saison sicherte er sich im Ferrari den vierten WM-Titel seiner Karriere.

Genau 25 Jahre ist es her, da fand der erste Grand Prix von Japan statt, damals noch nicht in Suzuka, sondern in Fuji, in der Nähe von Tokio. Eine lange Zeit ist seitdem vergangen, selbst die Beteiligten am damaligen Regen- und Nebelrennen haben Erinnerungslücken.

Von Karin Sturm

In der Formel 1 wird zum Saisonende der erwartete Umbruch zur Tatsache. Der zweimalige Champion Mika Häkkinen macht ein Jahr Pause, Jean Alesi hat seinen Rücktritt für kommenden Sonntag angekündigt, nach dem Großen Preis von Japan, und die Zukunft von Heinz-Harald Frentzen ist noch nicht gesichert.

Von Karin Sturm

In seinem vorletzten Grand Prix vor einer einjährigen Pause gelang Mika Häkkinen "ein Meisterwerk", wie die italienische "Gazzetta dello Sport" respektvoll feststellte. "Monte Carlo, Silverstone und nun Indianapolis gehören in das Rekordbuch eines Rennfahrers", sagte der nun 20-malige Grad-Prix-Sieger.

Mark Fogarty war ja nun doch ziemlich aufgeregt. Er hatte in der "Gazzetta dello Sport" gelesen, dass Michael Schumacher Ende September möglicherweise nicht in Indianapolis fahren wird.

Von Frank Bachner

Indianapolis ja oder nein? Endgültig ist diese Frage trotz der großen Töne von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone noch nicht beantwortet.

Von Karin Sturm

Alessandro Zanardi wird nie wieder Autorennen fahren können, aber wenn er weiterhin viel Glück hat, am Leben bleiben. Der 34-jährige Italiener war am vergangenen Sonnabend bei der Europapremiere der US-amerikanischen ChampCar-Serie auf dem EuroSpeedway Lausitz schwer verunglückt und verlor dabei beide Beine.

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