
Spaniens Nationaltrainer Vicente del Bosque hat die Kunst der Vergebung verinnerlicht. Vor der EM versöhnte er ein zerstrittenes Team, mit dem Titelgewinn verwöhnte er das krisengeplagte Volk.
Spaniens Nationaltrainer Vicente del Bosque hat die Kunst der Vergebung verinnerlicht. Vor der EM versöhnte er ein zerstrittenes Team, mit dem Titelgewinn verwöhnte er das krisengeplagte Volk.
Langweiliges Tiki-Taka? Im EM-Finale bringen die Spanier wieder Kunst mit Unterhaltung zusammen.
Spaniens Fußball war während dieser EM-Tage nie so langweilig, wie er von außen oft gemacht wurde. Seinen wahren Glanz hat er schließlich im wichtigsten Augenblick entfaltet.
Als erste Nation könnte Spanien heute mit einem Sieg im EM-Finale gegen Italien das dritte große Turnier in Serie gewinnen. Diese Chance ist wohl das Einzige, was die Spieler noch motiviert.
Siege gegen Spanien zählen in Portugal nicht doppelt, sondern dreifach – weil es so wenige davon gibt. Ein richtiger Erfolg wird diese EM deshalb für Ronaldo und Co. nur bei einem Finaleinzug.
1960 fand die erste Euro statt, die Sowjetunion gewann. Der Siegtorschütze im Finale hätte danach zu Real Madrid wechseln können. Stattdessen sollte Wiktor Ponedelnik nach Moskau - und legte sich mit der Partei an.
Es gibt nur eines, was José Mourinho, Trainer des spanischen Meisters Real Madrid, mehr hasst als den Erfolg anderer: wenn andere sich in seinem Erfolg sonnen. Dann kann man sich in ein Café setzen, schon mal etwas zu trinken bestellen und ganz in Ruhe auf die Zeitung warten, in der er die Sache klarstellen wird.
Mesut Özil gibt sich auf der Pressekonferenz vor dem Halbfinale gegen Italien selbstbewusst. "Wir freuen uns auf Italien", sagte der Spielmacher. Von Angst also keine Spur, die Deutschen wissen um die eigene Stärke
Portugal fiebert dem Halbfinale entgegen – und rechnet sich gegen Spanien einen Sieg aus.
Italiens Angreifer Mario Balotelli verblüfft mal wieder mit einer doppeldeutigen Aussage, während Bastian Schweinsteiger immer noch mit seinem Knöchel kämpft. Verfolgen Sie die News zur EM in unserem Nachrichtenticker.
Spanien hat noch nie ein Turnierspiel gegen Frankreich gewinnen können. Im EM-Viertelfinale heute Abend in Donezk soll diese Serie endlich reißen.
Frankreichs Stürmer Karim Benzema kennt die Spanier wie kaum ein anderer Franzose im aktuellen Team. Nach einer starken Saison bei Real Madrid konnte er bei der EM bisher aber noch nicht überzeugen.
Der portugiesische Star köpft sein Team beim 1:0 gegen oft überforderte Tschechen ins Halbfinale.
Schlecht war er nicht, aber die Magie hat gefehlt. Mesut Özil kann mehr, als er bei dieser EM bislang gezeigt hat. Bundestrainer Löw verspricht eine Explosion seines Spielmachers.
Zweimal Pfosten und ein Abseitstor: Lange mussten die Portugiesen warten, erst in der 79. Minute traf Cristiano Ronaldo zum am Ende hochverdienten 1:0-Endstand gegen Tschechien. Im Halbfinale könnte es nun zum Duell mit Spanien kommen.
Nationalspieler Sami Khedira über sein Zusammenspiel mit Bastian Schweinsteiger, seinen Reifeprozess, die Kritik an seiner fußballerischen Qualität und den nicht zu stillenden Hunger nach Titeln.
Sami Khedira spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über seine Rolle im Team, Selbstgespräche vor dem Einschlafen und seine persönliche Erwartungshaltung für diese EM.
Der Nationalspieler erstattet Anzeige gegen Unbekannt, nachdem er bei Twitter angegriffen worden war.
Cristiano Ronaldo besiegt die Niederländer im Alleingang, gibt sich nach dem 2:1-Sieg aber ausnahmsweise als Teamplayer.
Ronaldo besiegt die Holländer im Alleingang und gibt sich ausnahmsweise als Teamplayer.
Der Spanier David Silva und der Kroate Mario Mandzukic sind Stars bei dieser EM. Ihr Stil könnte kaum gegensätzlicher sein – der ihrer Nationalmannschaften auch nicht.
Heute startet Frankreich gegen England in die EM (ab 18:00 bei uns im Liveticker). Die Franzosen gelten als EM-Geheimfavorit - Dank Trainer Laurent Blanc und der neuen Diät von Karim Benzema.
Was gibt es Neues aus dem Deutschen EM-Quartier vor dem Auftaktspiel gegen Portugal? Und was passiert bei den anderen Teams? Verfolgen Sie alle Nachrichten rund um die Fußball-Europameisterschaft bei uns im Nachrichtenticker.
Deutschland startet heute gegen Portugal in die Europameisterschaft. Die Kernfrage vor dem Auftaktspiel: Wer hat Angst vor Cristiano Ronaldo? Bisher hat der Star von Real Madrid gegen Deutschland noch nicht glänzen können.
25 Jahre, 27 Länderspiele, ein Tor. Man neigt dazu, den Schwaben mit tunesischen Wurzeln zu unterschätzen, weil er bei Real auf eine rein defensive Rolle beschränkt ist.
26 Jahre, 26 Länderspiele. Seit er im Halbfinale der Champions League gegen Real Madrid die Elfmeter von Cristiano Ronaldo und Kaká gehalten hat, ist der frühere Schalker Ultra-Fan beim FC Bayern angekommen.
23 Jahre, 33 Länderspiele, acht Tore: Sein größter Vorteil ist, dass er kaum eine Schwäche hat, und wenn er eine hat, kann er sie überspielen. Gerade wenn er am teilnahmslosesten wirkt, sollte man ihn im Auge haben.
Mesut Özil, Spielmacher der deutschen Nationalmannschaft, über den perfekten Pass, seine Bewunderung für Zinedine Zidane und Schnipser gegen das Ohrläppchen.
Die deutsche Nationalmannschaft tut sich gegen Israel schwer, gewinnt das letzte EM-Testspiel am Ende aber mit 2:0.
Die EM-Vorbereitung der Nationalmannschaft war nicht optimal – Joachim Löw verbittet sich jede Debatte um einen Finalsieg.
Schweinsteiger und Robben zeigen Nerven.
Ob Fußball-Übertragung, US-Krimi oder Casting-Show: Ein Einstein muss man oftmals nicht sein, um die Fragen bei Gewinnspielen von Fernsehsendern beantworten zu können. Woran das liegt? Das hat verschiedene Gründe.
Am Samstag empfängt Bayern München den FC Chelsea zum "Finale dahoam". Schon jetzt befindet sich die bayerische Hauptstadt im Ausnahmezustand.
Am Mittwoch treffen Athletic Bilbao und Atletico Madrid im Europa-League-Finale aufeinander. Spanische Teams holten dieses Jahr in Europa so viele Punkte wie keine Nation zuvor – am Geld alleine lag es nicht.
Aufgezeichnet von Andreas Bock. Ich bin kein Nostalgiker, der an seiner Vergangenheit klebt.
Eine gängige Weisheit im Fußball lautet, dass man mit einem guten Angriff Spiele gewinnen kann, für den Gewinn von Meisterschaften aber vor allem eine starke Abwehr benötigt. Real Madrid hat mit der spanischen Meisterschaft gerade das Gegenteil bewiesen.
Nach der Enttäuschung in der Champions League darf Real wenigstens den Meistertitel in Spanien bejubeln. Nach einem Sieg bei Athletic Bilbao ist der Mannschaft um Mesut Özil und Sami Khedira Platz eins nicht mehr zu nehmen.
Gut fürs Image, aber nicht ohne Risiko: Der Münchner Pay-TV-Sender will eigene Edelserien produzieren lassen, in der Richtung hochkarätiger Crime oder komödiantische, frauenaffine Programme à la „Sex and the City“.
Unser Kolumnist Marcel Reif verabschiedet mit Raul einen Spieler, der nicht nur absolute sportliche Klasse verkörpert, sondern auch neben dem Platz mit seiner menschlichen Größe ohne viel Getöse zu begeistern weiß.
Nach vier epochalen und stilbildenden Jahren hört Josep Guardiola als Trainer des FC Barcelona auf.
öffnet in neuem Tab oder Fenster