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Thema

Tour de France

Dem gefallenen Radstar Lance Armstrong droht nach seiner Doping-Beichte ein teures Nachspiel. Das US-Justizministerium klagt gegen den Texaner auf die Rückzahlung von Sponsorengeldern in Millionenhöhe.

Vordergründig geht es um rund 150 000 Euro. Die hatte Radprofi Stefan Schumacher erhalten, obwohl er bei der Tour de France gedopt war. Beim Betrugsprozess vor dem Landgericht Stuttgart lautet die Frage aber auch: Wusste Teamchef Hans-Michael Holczer wirklich nichts?

Der fünffache Tour-Gewinner wird als nächster Seriensieger mit Doping in Verbindung gebracht. Anti-Doping-Experte Donati behauptet, der Spanier sei Kunde des berüchtigten Mediziners Conconi gewesen.

Jörg Jaksche belastet Eufemiano Fuentes im Prozess als kriminellen Kopf eines Doping-Systems

Von Gerd Nowakowski
Matthias Kalle.

Unser Kolumnist erläutert, warum Josep Guardiolas Verpflichtung und Googles Erfolg vor allem mit Glück zusammenhängen - und warum wir dazu tendieren, den Faktor Glück oft nicht richtig zu bewerten.

Von Matthias Kalle
Lance Armstrong hat gestanden: Er hat jahrelang gedopt.

Es war zu schön um wahr zu sein: Da besiegt einer den Krebs und fliegt später auf zwei Rädern die Berge hinauf. Lance Armstrong wurde das Symbol für sportlichen Lebenswillen. Doch er wollte nicht bloß der Beste sein, sondern der am besten Gedopte.

Von Friedhard Teuffel
Armstrong hatte in der Vergangenheit noch vehement die Einnahme verbotener Mittel bestritten. Jetzt hat er seine Strategie offenbar geändert.

Hat er oder hat er nicht - gebeichtet? Sollte das TV-Interview von Dopingsünder Lance Armstrong die Erwartungen erfüllen, dann wäre das zwar kein vom-Saulus-zum-Paulus-Ereignis, doch zumindest ein radikaler Bruch. Denn bisher stritt der Radprofi Doping vehement ab.

Von Tom Mustroph
Nun auch ein Erpresser? Lance Armstrong.

Wenige Tage nach der Aberkennung aller sieben Tour-de-France-Titel steht Lance Armstrong erneut im Scheinwerferlicht. Er soll Barack Obama im Wahlkampf 2008 erpresst haben, weil der in Berlin auftrat, statt bei der Livestrong-Stiftung des Radprofis.

Von Nicolas Diekmann

Lance Armstrong verliert alle Titel. Doch die Dopingkrise des Radsports ist nicht zu Ende

Von Robert Ide

Lance Armstrong verliert alle Titel. Doch die Dopingkrise des Radsports ist nicht zu Ende.

Von Robert Ide

Lance Armstrong verliert auf einen Schlag alle Tour-Titel. Es ist das Ende eines spektakulären Dopingskandals. Für den Radsport fangen die schweren Zeiten aber gerade erst an.

Von Robert Ide
Laut dem Bericht der USADA hat an eine von Doping-Arzt Michele Ferrari (r.) betriebene Schweizer Firma elf Geldzahlungen Armstrongs in Höhe von insgesamt 1.029.754,31 Dollar im Zeitraum vom 21. Februar 1996 bis zum 31. Dezember 2006 erhalten.

Der Arzt Michele Ferrari half nicht nur Lance Armstrong beim Betrug. Neue Recherchen zeigen sein millionenschweres Netzwerk mit vielen Fahrern. Sein Geschäftsvolumen scheint die 30-Millionen-Grenze übertroffen zu haben.

Von Tom Mustroph
Jan Ullrich bestreitet bis heute, dass er gedopt hat. Die Beweislast ist weiterhin zwar drückend, doch nachzuweisen war ihm bisher kaum etwas. Nun hat sein ehemaliger sportlicher Leiter unumwunden zugegeben, dass zumindest um die Jahrtausendwende auch im Team Telekom munter Epo genommen wurde.

Rudy Pevenage hat sein Mitwirken an den Doping-Verfehlungen beim Team Telekom um die Jahrtausendwende gerechtfertigt. Was hätte er denn machen sollen? Man kann die Sportler sogar verstehen. Ein kleines bisschen.

Von Nicolas Diekmann
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