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Trinkrucksack, Wärmefolie und Kleiderspenden: So soll der Berliner Halbmarathon noch nachhaltiger werden
Der Berliner Halbmarathon steht wieder an und soll auch in diesem Jahr so nachhaltig wie möglich ablaufen. Die Veranstaltenden können sich dabei auf bewährte Maßnahmen verlassen.
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Ob im Park um die Ecke, über halbwegs ebene Waldwege und Felder oder entlang von Kanälen und Flüssen – wer in seiner Freizeit gerne joggen geht und nicht nur die Straßen in der Nachbarschaft hoch und runter laufen will, ist meist regelmäßig draußen in der Natur unterwegs. Ganz besonders, wenn man sich auf einen Lauf wie den Halbmarathon vorbereitet.
In Berlin steht dieser am Sonntag wieder an und wie bereits in den vergangenen Jahren legen die Veranstaltenden auch 2025 wieder großen Wert darauf, das Event möglichst nachhaltig zu gestalten. Schließlich verläuft die Strecke auch ein ganzes Stück durch die grüne Lunge Berlins, den Tiergarten.
Auf der Webseite des Halbmarathons schreiben die Organisatoren deshalb: „Unsere Lebensgrundlage zu schützen, hat für uns höchste Priorität.“ Unter dem bereits bekannten Motto „Follow the green line“ soll das Lauf-Event möglichst umweltfreundlich gestaltet werden. Verlassen können sich die Veranstaltenden dabei auf bewährte Maßnahmen der letzten Jahre.
Laufen für die gute Sache
Unter anderem gehört dazu die Zusammenarbeit mit der Berliner Stadtmission. Seit mittlerweile drei Jahren sammeln ehrenamtliche Helfer:innen sowohl beim Marathon als auch beim Halbmarathon ungenutzte Kleidung und verteilen diese an wohnungslose und bedürftige Menschen.
Um ähnlich wie beim Start des Laufs im Zielbereich ebenfalls möglichst viel Müll zu vermeiden, sollen die Läuferinnen und Läufer die bereitgestellten Wärmefolien nur bei Bedarf in Anspruch nehmen. Nach der Verwendung rufen die Organisatoren außerdem dazu auf, die benutzten Folien an den Recycling-Stationen wieder abzugeben, um sie im nächsten Jahr wiederverwenden zu können.
Für die Strecke selbst empfehlen die Veranstaltenden außerdem eigene Trinksysteme. Immer mehr Läuferinnen und Läufer greifen zum Beispiel auf Trinkrucksäcke zurück. Diese besitzen ein Rückenfach, in das mehrere Liter an Wasser gefüllt werden können. Per Schlauch kann dann sogar während des Laufs getrunken werden. Mit fünf Verpflegungspunkten gibt es an der Strecke zudem genug Orte zum Auffüllen.
Ansonsten werden die Teilnehmenden darum gebeten, die Becher nach dem Gebrauch in die großen Tonnen am Streckenrand zu werfen. Von dort aus könnten sie sortiert und später recycelt werden. Mit dem Spendenlauf bietet der Charity-Partner WWF noch eine zusätzliche Aktion zum Umweltschutz. So können die Läufer:innen noch während des Laufs direkt etwas Gutes tun.
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