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BFV-Präsidialmitglied Malte Schruth (li.) mit den Gewinnerinnen Pamela Holzlöhner (FC Viktoria 1889) und Filiz Asig (Türkiyemspor Berlin) sowie BFV-Präsident Bernd Schultz (BFV-Präsident).

© BFV/Sandra Ritschel

„Weil wir den Amateurfußball brauchen!“: Berliner FV verleiht erstmalig Innovationspreis

In fünf Kategorien prämierte der Berliner Fußball-Verband verschiedene Vereine mit kreativen und zukunftsorientierten Ideen. Das Ziel ist es, den Berliner Fußball nachhaltig weiterzuentwickeln.

Stand:

Um den Amateurfußball weiter nach vorne zu bringen und nachhaltig zu entwickeln, hat sich der Berliner Fußball-Verband (BFV) in diesem Jahr ein besonderes Konzept überlegt. Erstmals vergab er den „Innovationspreis des Berliner Fußballs“ zur Förderung von kreativen und zukunftsorientierten Ideen unter seinen Mitgliedsvereinen.

Das Preisgeld in einer Gesamthöhe von 20.000 Euro soll als Starthilfe dienen, um die Umsetzung innovativer Projekte in den jeweiligen Fußballklubs anzustoßen. Alles unter dem Motto: „Weil wir den Amateurfußball brauchen!“

Schon im Frühjahr hatte der BFV seine Mitglieder dazu aufgerufen, innovative Ideen für die Zukunft des eigenen Vereins, des Verbands oder des Berliner Sports einzusenden. Für die Vereine gab es dabei die Möglichkeit, Konzepte in einem oder mehreren der fünf Themenfelder „Ehrenamtsgewinnung“, „Kommunikation und Verbreitung“, „Spielkultur, Training und (Aus-)Bildung“, „Nachhaltigkeit“ sowie „Digitalisierung und Technik“ einzureichen. Eine Jury des BFV bewertete die Vorschläge anschließend auf Basis von Kreativität, Machbarkeit, Zielorientierung und Durchdachtheit.

Über die finanzielle Anschubhilfe hinaus, stehen wir unseren Mitgliedsvereinen beratend zur Seite.

Malte Schruth, BFV-Präsidialmitglied Innovation, Vereins- und Verbandsentwicklung und Qualifizierung

„Die Begleitung der eingereichten Ideen wird mit der Vergabe der Auszeichnungen nicht enden“, sagte Malte Schruth, BFV-Präsidialmitglied Innovation, Vereins- und Verbandsentwicklung und Qualifizierung, der mit seinem Team den Innovationspreis ins Leben gerufen hatte. „Über die finanzielle Anschubhilfe hinaus, stehen wir unseren Mitgliedsvereinen beratend zur Seite, um die vorgelegten Ideen und Konzepte bestmöglich in der Praxis umsetzen zu können.“

Schruth zufolge seien in jeder Kategorie mehrere Ideen eingereicht worden, was zum einen zeige, dass die jeweiligen Vereine „über den Tellerrand hinausschauen und sich Gedanken zur Zukunft des Berliner Amateurfußballs machen“. Und zum anderen, dass die erste Auflage des Innovationspreises bereits sehr gut angenommen worden sei.

Bekanntgabe der Preisträger in den Sozialen Medien

Die Bekanntgabe der Preisträger über Plattformen wie Instagram, Facebook oder LinkedIn erinnerte etwas an die Art und Weise der Kadernominierung durch Julian Nagelsmann für die Heim-Europameisterschaft. So durfte am vergangenen Montag die Fußball-Woche den Preisträger in der Kategorie „Digitalisierung und Technik“ in der Print-Ausgabe und auf dem eigenen Instagram-Kanal veröffentlichen.

Mit einem Konzept zur Digitalisierung der internen Vereinskommunikation und -verwaltung sowie für ein System zur Spielanalyse und zum Leistungs-Tracking, gewann der Lichtenrader BC und sicherte sich ein Preisgeld von 2.500 Euro. Platz zwei und 1.000 Euro gingen an den SV Askania Coepenick, der unter anderem eine Idee für ein digitales Tool zur Erfassung der Auslastung der Vereinssportplätze einreichte.

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Am Dienstag verkündete dann Delay Sports Berlin auf seinem Instagram-Kanal, dass sich in der Kategorie „Kommunikation und Verbreitung“ der BW Hohen Neuendorf vor dem BFC Alemannia 1890 durchgesetzt hatte. Einen Tag später gab der Landessportbund Berlin auf seinem Facebook-Account die Preisträger in der Kategorie „Ehrenamtsgewinnung“ bekannt. Dort gewann der Verein aus Tempelhof-Schöneberg, Polar Pinguin, vor dem Moabiter FSV.

Beim Thema Nachhaltigkeit reichte der FC Internationale mit dem Konzept für den ersten Zero Waste Spieltag in Berlin den innovativsten Vorschlag ein und wurde auf dem LinkedIn-Profil von Vanessa Nord am Donnerstag mit Rang eins ausgezeichnet. Den zweiten Platz erreichte der Berliner AK 07.

Zum Abschluss verkündete Moderator Tolga Herdem am Freitag auf dem Instagram-Channel des BFV die Gewinner im Themenfeld „Spielkultur, Training und (Aus-)Bildung“. Dort konnte sich der FC Viktoria 1889 mit einem Konzept zur innovativen Frauenfußballförderung auf Platz eins vor Türkiyemspor Berlin durchsetzen.

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