Die Bank von Japan (BOJ) hat die Leitzinsen von 0,3 auf 0,1 Prozent gesenkt. Allerdings waren in Zentralbankkreisen auch Zweifel an dieser Strategie laut geworden, weil die BOJ ihren Tagesgeldsatz bereits vor zwei Monaten gesenkt hatte.
Finanzen
Der Rocksaum hat wohl ausgedient als Konjunktur-Barometer. Es war ohnehin nur eine sehr steile und nicht belegbare These, dass in Krisenzeiten auch der Rocksaum zu Boden fällt, wohingegen er im Boom kaum noch ein Bein verdeckt. Helmut Schümann glaubt an den Weihnachtsbaum-Index.
Selbst von den düstersten Konjunkturprognosen lässt sich der deutsche Aktienmarkt derzeit kaum beeindrucken. Zwar fiel der Geschäftsklima-Index des Münchner Ifo-Instituts auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung.
Das EU-Parlament hat sich angesichts der Finanzmarktkrise für einen erhöhten Mindestschutz der Sparer in den 27 Unionsländern ausgesprochen. Deutsche Kreditinstitute bieten bei der Einlagensicherheit europaweit den höchsten Standard.
Lange hielt die Freude über die historische Zinssenkung in den USA nicht an. Zwar startete der Dax am Mittwochmorgen deutlich im Plus.
Rentenfonds sind langfristig stabil - stimmt das? Klaus-Günther Richardt, Leiter des Bereichs Vermögensanlagen der Landesbank Berlin, antwortet
Das Edelmetall wirft mehr ab als Aktien – und die Aussichten für 2009 sind gut. Bei den Goldhändlern herrscht deshalb zurzeit reger Betrieb.
Verdacht auf Marktmanipulation: Die Staatsanwaltschaft München hat Büroräume des angeschlagenen Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) durchsucht. Bei der Großrazzia waren mehr als 60 Beamte im Einsatz.
Erst muss Goldman Sachs den ersten Quartalsverlust seit Börsengang bekannt geben, dann legt Konkurrent Morgan Stanley mit einer eigenen Hiobsbotschaft nach: Die US-Investmentbank erlitt durch die Finanzkrise im vergangenen Geschäftsquartal einen massiven Verlust.
Der Dax hat am Dienstag trüben Konjunkturdaten und roten Zahlen der US-Bank Goldman Sachs getrotzt. Der Leitindex legte bis zum Handelsschluss 1,6 Prozent auf 4729 Punkte zu.
Die US-Notenbank Fed geht mit dem Zinssatz weiter nach unten als von den Experten erwartet. Künftig liegt er zwischen Null und 0,25 Prozent - und damit niedriger als jemals zuvor.
Die New Yorker Bank Goldman Sachs galt lange als Insel der Ruhe in den Turbulenzen der Finanzkrise. Das ist nun vorbei. Zum ersten Mal seit dem Börsengang vor zehn Jahren hat das Traditionsunternehmen tiefrote Zahlen veröffentlicht.
Es ist der größte Börsenbetrug der Weltgeschichte. Der Fall des früheren Börsenchefs Madoff schädigt auch Fonds, Universitäten und Stiftungen.
Gemischte Gefühle an der Börse: Nach einem guten Start und positivem Handelsverlauf drehte der Leitindex Dax am späten Nachmittag doch noch ins Minus: Grund war die schwache Eröffnung der Wall Street in New York. Zum Handelsschluss notierte der Dax 0,2 Prozent im Minus bei 4654 Punkten.
Angesichts eines überraschend stabilen Handelsverlaufs an den US-Aktienmärkten hat sich der Dax am Freitag bis zum Schluss etwas erholt. Der deutsche Index, der zwischenzeitlich mehr als fünf Prozent verloren hatte, notierte zuletzt 2,2 Prozent im Minus bei 4663 Punkten.
Schneeball-Prinzip in großem Stil: Der ehemalige Chef der US-Technologiebörse Nasdaq ist wegen Betrugsverdachts festgenommen worden. Ihm droht eine Haftstrafe von 20 Jahren.
Neue Hiobsbotschaften aus der Finanzbrache: Die Bank of America will in den kommenden drei Jahren bis zu 35.000 Stellen streichen.
Nach den Gewinnen im bisherigen Wochenverlauf haben die Kurse am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag nachgegeben. Der Dax fiel bis zum Handelsschluss um 0,8 Prozent auf 4767 Punkte.
Höhere Zinsen: Nach einem Zeitungsbericht wird die Staatshilfe für die Commerzbank teurer als gedacht. Darauf sollen sich Bundesregierung und EU-Kommission geeinigt haben.
Die deutschen Aktien notierten am Mittwoch im Handelsverlauf uneinheitlich. Der Leitindex Dax stieg nach einem Auf und Ab der Kurse bis zum Abend leicht um 0,5 Prozent auf 4804 Punkte.
Die Prognosen der Konjunkturforscher für das kommende Jahr werden immer düsterer. Die deutsche Wirtschaft stehe vor einer Rezession historischen Ausmaßes und werde um zwei Prozent schrumpfen, prognostiziert das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung aus Essen.
Wie kann man für den Enkel sicher sparen? Eine Anlegerfrage an Peter Lischke von der Verbraucherzentrale Berlin.

Die Haspa und einige andere Banken müssen sich warm anziehen: Verbraucherverbände wollen gegen Finanzhäuser klagen, die ihren Kunden Zertifikate der insolventen Lehman Brothers verkauft haben. Es handelt sich dabei um rund 40.000 Anleger und eine Schadenssumme von 700 Millionen Euro.
Nach dem Kursanstieg zu Wochenbeginn haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Dienstag zunächst zurückgehalten. Erst am späten Nachmittag zogen die Kurse an.
Der staatliche Bankenrettungsfonds wird zunehmend stärker beansprucht. Allein der Garantierahmen für die Hypo Real Estate Group wird jetzt von 20 Milliarden Euro auf 30 Milliarden ausgeweitet.
Die deutschen Aktienindizes sind am Montag stark gestiegen. Positive Impulse aus Übersee stützten den Markt.
Gute Vorgaben aus den USA: Motiviert von einem deutlichen Kursanstieg der US-Börsen sind die deutschen Aktienindizes am Montag sehr fest in die neue Handelswoche gestartet. Größter Gewinner ist Daimler.
Die Banken leihen sich trotz der staatlichen Milliarden aus Misstrauen kaum mehr Geld untereinander. Deshalb will die Bundesregierung nach einem Pressebericht, das Bankenrettungspaket nachbessern.
Schlechte Nachrichten aus den USA haben den deutschen Aktienmarkt zum Wochenausklang noch einmal tief ins Minus gezogen. Zunächst dominierte die Sorge um die amerikanischen Autobauer das Börsengeschehen.
Mit hohen Erwartungen waren die Anleger in den Tag gegangen – doch sie wurden nicht ganz erfüllt. Bis zum Mittag hatten die Investoren auf eine drastische Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) gewettet und den Dax damit um bis zu 3,6 Prozent ins Plus getrieben.
Das Allzeithoch von 1997 ist weit weg. Die US-Aktien liegen am Boden: Schnäppchenjäger kaufen, Pessimisten warnen. Lohnt sich der Einstieg in den US-Aktienmarkt?
Wer haftet, wenn die Bank sich irrt?

Die Bayerische Landesbank entpuppt sich zunehmend als schwarzes Loch: Allein im abgelaufenen Quartal ist eine weitere Milliarde Euro Verlust aufgelaufen. Erst kürzlich hat die Landesregierung beschlossen, die Bank mit zehn Milliarden Euro Steuergeldern zu retten.
In einem äußerst nervösem Marktumfeld haben die deutschen Aktien am Dienstag einen Teil ihrer Vortagsverluste wettgemacht. Nachdem der Dax angesichts schlechter Vorgaben aus Asien zunächst deutlich im Minus gestartet war, drehte er mittags ins Plus.
Dem radikalen Sparprogramm der BayernLB droht nun auch die SaarLB zum Opfer zu fallen. Die Verantwortlichen bei der BayernLB prüfen derzeit den Verkauf der saarländischen Landesbank, an der die BayernLB mehrheitlich beteiligt ist. Unterdessen hat der Bund der Steuerzahler Klage gegen den BayernLB-Vorstand eingereicht. Der Vorwurf: Untreue.
Nach der Beinahe-Pleite Ungarns und den anhaltenden finanziellen Schwierigkeiten weiterer Mitgliedsstaaten reagieren nun die EU-Finanzminister. In Zukunft soll die Kreditobergrenze für einzelne Staaten von zwölf Milliarden Euro auf 25 Milliarden Euro heraufgesetzt werden.
Viele Investoren haben mit VW-Aktien massiv Geld verloren – nicht so Al’ Aksia. Die Reinickendorfer Schülergruppe hat nicht wie die anderen Spekulanten auf fallende Kurse gewettet, sondern zunächst auf einen weiteren Anstieg der VW-Papiere gesetzt und dann zum Höchstkurs verkauft. Der Lohn: Platz drei.
Der deutsche Aktienmarkt ist am Montag mit Verlusten in die Woche gestartet. Belastet von Kursverlusten der Indexschwergewichte fiel der Dax um 5,9 Prozent auf 4394 Punkte.

Wirtschaftsminister Glos trifft die Branche zum Krisengipfel. Kritik übte er an Banken und Kreditversicherern.
Jedes vierte Unternehmen ist in seiner Existenz bedroht. Verbraucher können hohe Rabatte aushandeln – auch im neuen Jahr.

Verdi-Chef Frank Bsirske spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über die Folgen der Finanzkrise – und die politischen Lehren daraus.

Mehr Kerngeschäft, weniger Experimente - so lautet die Anweisung des bayerischen Finanzministers Georg Fahrenschon für die angeschlagene BayernLB. Am Montag soll das neue Geschäftsmodell vorgestellt werden. Erwartet wird ein deutlicher Stellenabbau.
Rund 30.000 Anleger sollen Zertifikate der Bank Lehman Brothers gekauft haben. Sie alle sind schlecht beraten worden. Ihr Geld bekommen sie dennoch nicht zurück - sie müssen ein Verschulden bei der Beratung nachweisen. Nun fordern Anlegerschützer eine Umkehr der Beweislast.
Die schweren Turbulenzen an den Finanzmärkten haben für Hilfsorganisationen wie Misereor, Adveniat oder SOS-Kinderdorf bisher keine bösen Überraschungen gebracht. Die Spender sind allerdings etwas knausriger geworden.
Belastet von Gewinnmitnahmen sind die deutschen Aktienindizes am Freitag nach freundlichem Start deutlich ins Minus gerutscht. Am Abend erholten sie sich leicht.

Die Lage der BayernLB ist sehr ernst, räumt Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer ein. Die Zukunft der schwer angeschlagenen Landesbank soll darum mit Finanzspritzen und Garantien von mehr als 30 Milliarden Euro abgesichert werden.
Der Kapitalbedarf der schwer angeschlagenen BayernLB bringt den rettungswilligen Freistaat an seine finanziellen Grenzen. Besser geht es der angeschlagenen WestLB. Nach neun Monaten stand ein Gewinn von 532 Millionen Euro in den Büchern. Auf die nordrhein-westfälische Landesbank kommen aber wegen der Finanzkrise ebenfalls weitere Belastungen zu.
Gestützt auf Kursgewinne an der Wall Street vom Vorabend und die Hoffnung auf erfolgreiche Konjunkturprogramme – als gemeinsame internationale Anstrengung gegen die Finanzkrise – haben die deutschen Aktienindizes am Donnerstag zugelegt. Allerdings belastete Händlern zufolge die Entwicklung in Indien den Markt.