Der Sektor der Finanzdienstleistungen ist in Berlin schwach ausgeprägt. Das hat vor allem mit der deutschen Teilung zu tun. Weil die Branche nicht so stark ist wie anderswo, trifft sie auch die Krise nicht so stark, konstatiert das DIW.
Finanzen
DIW-Forscher Christian Dreger über die Konjunktur in der Hauptstadt und die Chancen vor allem von Dienstleistern.
Am deutschen Aktienmarkt sind die Kurse am Donnerstag Achterbahn gefahren. Gestützt auf positive konjunkturelle Signale aus den USA fing sich der Dax nach sehr schwachem Start zunächst. Zwischenzeitlich kletterte er sogar ins Plus. Am Abend drehten die Aktien dann aber wieder tief ins Minus.
Die amerikanischen Börsen haben trotz großer Rezessionsängste mit deutlichen Gewinnen geschlossen. Der Ölpreis gab hingegen weiter nach.

Nach einer Berg und Talfahrt landet der Deutsche Aktienindex am Donnerstag wieder kräftig in den Miesen. Um fast fünf Prozent geht es abwärts. Die Unsicherheit bleibt auch an den anderen Finanzplätzen groß.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat seine Konjunkturprognose für Berlin etwas nach unten korrigiert, rechnet aber immer noch mit deutlichem Wachstum im kommenden Jahr.

Die Bilanzsaison macht es offiziell: Die US-Banken schreiben dunkelrote Zahlen. Vor ihrer Übernahme durch die Bank of America muss die Investmentbank Merrill Lynch den fünften Milliardenverlust in Folge ausweisen. Und auch die Citigroup hat enorme Abschreibungen.

Autofahrer können hoffen: Die Angst vor einer weltweiten Rezession lässt den Ölpreis fallen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent sinkt auf den tiefsten Stand seit etwa 13 Monaten.

Lange galt die Schweiz in Geldangelegenheiten als Hort der Sicherheit. Doch die Finanzkrise geht auch an den Eidgenossen nicht spurlos vorbei. Nun wurde ein umfassendes Hilfspaket beschlossen, auf das die Schweizer Großbank UBS gleich zugreifen muss.
Nach den Börsen in New York und Tokio schwächelt nun die Börse in Frankfurt am Main: Der Deutsche Aktienindex fiel in den ersten Handelsminuten um rund fünf Prozent. Dann wurde die Talfahrt aber etwas abgebremst.
Das Vertrauen der Börsen ist tief erschüttert. Was sich mit dem Absturz des Dow-Jones-Index am Mittwoch an der Wall Street angekündigt hat, setzt sich nun an der japanischen Börse fort: Die Kurse fallen drastisch. Zeitweise hat der Nikkei-Index über zehn Prozent eingebüßt.
Das Vertrauen der Börsen ist tief erschüttert. Was sich mit dem Absturz des Dow-Jones-Index am Mittwoch an der Wall Street angekündigt hat, setzt sich nun an den asiatischen Börsen fort: Die Kurse fallen dramatisch. Zeitweise hat der japanische Nikkei-Index über zehn Prozent eingebüßt.
Der Dax ist nach einem vorübergehenden Höhenflug wieder unter die 5000- Punkte-Marke gefallen. Der Index der 30 größten deutschen Börsenkonzerne stand am Mittwoch bei Handelsschluss mit 6,5 Prozent im Minus bei 4861 Punkten.
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Verschärfte Rezessionssorgen haben den US-Börsen zur Wochenmitte neue dramatische Verluste beschert. Die Wall Street erlebte ihren schlimmsten Tag seit dem Börsencrash im Oktober 1987.
Im Kampf gegen die anhaltend schwierige Lage auf den Geldmärkten greift die Europäische Zentralbank den Banken immer stärker unter die Arme. Nun will sie auch weniger stabile Wertpapiere annehmen.
Die Sorgen scheinen wieder neu aufzukeimen: Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch nach seinen rasanten Kursgewinnen der Vortage einen Rückschlag verzeichnet. Und auch an den anderen Börsen ist die Stimmung wieder gedämpft.
Das hat Greenspan gesagt. Was das Web an Expertenmeinungen, Börsenprognosen, Debatten, Nachrichten und Hilfen zur Finanzkrise zu bieten hat.
Die EU-Kommission will Sparer bei Bankenpleiten besser schützen. Die Opfer sollen bereits innerhalb weniger Tage ihr Geld bekommen, statt erst nach Monaten.
Angesichts der internationalen Finanzkrise sorgen sich die Menschen in Deutschland zunehmend um ihr erspartes Geld. Das Vertrauen der Befragten in Bundesfinanzminister Peer Steinbrück als Krisenmanager ist nicht besonders hoch.
Getragen vom Optimismus angesichts der weltweiten Rettungsaktionen für das Finanzsystem hat der deutsche Aktienmarkt am Dienstag an seine Rekord-Erholung vom Vortag angeknüpft. Der Leitindex Dax stieg zwischenzeitlich um mehr als sechs Prozent auf bis zu 5383 Zähler.

Nach anfänglichen Gewinnen hat der Dow Jones in New York am Dienstag wieder etwas leichter geschlossen. Unter den Gewinnern waren vor allem Finanzwerte; Technologietitel verloren.
In Frankreich soll es künftig keinen "goldenen Handschlag" mehr für Manager geben, die ihre Unternehmen in Schwierigkeiten gebracht haben. Der Verhaltenskondex wird auf Betreiben von Präsident Sarkozy durchgesetzt, der ansonsten eine gesetzliche Regelung angedroht hatte.

Der Großbank Hypo Real Estate steht möglicherweise erneut Ärger ins Haus: Die Finanzmarktaufsicht Bafin hat konkrete Hinweise auf Gesetzesverstöße während der Liquiditätskrise der Bank.
Die weltweit laufenden Rettungsaktionen für die Finanzmärkte zeigen auch am Dienstag noch konstant positive Wirkung: Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag an seine Rekord-Erholung vom Vortag angeknüpft und schloss mit plus 2,70 Prozent.

Das Banken-Rettungspaket der Bundesregierung ist auf dem Weg, die Aktienkurse steigen und Deutschland steuert laut Herbstgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute auf eine Rezession zu. Kann das Rettungspaket funktionieren und ist der Abschwung aufzuhalten? Fragen an den Wirtschaftswissenschaftler Helge Berger von der FU Berlin.

Die Regierung der USA will nach den Worten von US-Präsident George W. Bush mit Milliarden Dollar in die US-Banken-Branche einsteigen. Mehrere Finanzinstitute haben eine solche Rettung bereits akzeptiert.
Soll das Rettungspaket ohne Beitrag der Manager bleiben, während der Steuerzahler zur Kasse gebeten wird? Was Experten dazu sagen.
Der neue Aufsichtsrat des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate will die Arbeit des früheren Vorstandschefs Georg Funke rechtlich prüfen lassen. Die Aktionärsschützer stellten Strafanzeige gegen die verantwortlichen Manager.

Wer die verheerenden Auswirkungen der Finanzkrise falsch eingeschätzt hat, befindet sich in guter Gesellschaft: Auch der frisch gebackenene Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman war nicht auf das tatsächliche Ausmaß der Krise vorbereitet.

Getragen von den guten Vorgaben der Börsen aus Übersee hat der deutsche Aktienmarkt am Dienstag an den Aufwärtstrend vom Vortag angeknüpft. Vor allem die Banktitel konnten zulegen.
Die Europäische Zentralbank hat in einem Schnellverfahren am Dienstag die Vergabe von 100 Milliarden Dollar für einen Tag ausgeschrieben. Ab Mittwoch wollen die EZB und die Fed unbegrenzt die europäischen Geldmärkte mit Dollar versorgen.

Auf die Talfahrt an den Börsen folgt ein Höhenflug. Die Börse in Tokio schließt mit dem höchstem Tagesplus ihrer Geschichte.
Nachdem Dow und Dax am Montagabend mit Rekordgewinnen eine Steilvorlage gegeben haben, erfreuen sich nun auch die japanischen und australischen Aktienmärkte kräftiger Zuwächse.
Fertig ist das Paket Wie den Banken jetzt geholfen wird 2 Operation Vertrauen Der Tag in Berlin 3 Kalifornien in Not Schwarzenegger geht das Geld aus 5 Zeichen der Hoffnung Partystimmung an den Börsen 15 Auszeichnung für einen Bush-Kritiker Wirtschafts-Nobelpreis für Krugman 16 Berlin - Die Bundesregierung will die angeschlagene Bankenbranche mit einem Rettungspaket von fast einer halben Billion Euro stützen. „Wir greifen hart durch, damit sich das, was wir jetzt erlebt haben, nicht wiederholt“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montag.
Dax steigt um knapp zehn Prozent auf 5000 Punkte / Aussicht auf staatliche Rettungspakete katapultiert Finanzaktien nach oben
Eine halbe Billion Euro setzt Deutschland der Finanzkrise entgegen. Was soll mit dem Geld bewirkt werden?
Mit einem Kursfeuerwerk haben Börsen am Montag weltweit auf die international abgestimmten Rettungspläne zur Stabilisierung der Finanzmärkte reagiert. Am deutschen Aktienmarkt sprang nicht nur der Dax um knapp neun Prozent in die Höhe, auch die Nebenwerte waren gefragt.
Mit einem Kursfeuerwerk haben die Börsen am Montag auf den Beschluss der gigantischen Rettungspakete reagiert. Der Dax schloss mit dem höchsten prozentualen Tagesanstieg seiner Geschichte und kam wieder über die psychologisch wichtige Marke von 5000 Punkten. Und auch der Dow Jones verzeichnete den höchsten Punktgewinn aller Zeiten.
Klare Anweisung: Auch bei dramatischen Bankenrettungsaktionen sollen die EU-Staaten die europäischen Wettbewerbsregeln beachten. Zu diesem Zweck wurden jetzt von der EU Leitlinien herausgegeben.
Wirtschaftsforschern geht der Banken-Rettungsplan der Regierung nicht weit genug.
Das gemeinsame Vorgehen der großen Industrienationen gegen die Finanzkrise hat den Börsen nach dramatischen Einbrüchen der vergangenen Tage zu kräftigen Gewinnen verholfen. Auch der Dax zieht an.
Nach den Kursen in Asien und Europa ist auch der Dow-Jones-Index an der New Yorker Wall Street mit einem kräftigen Plus in den Handel gestartet: Um mehr als vier Prozent ging es nach oben.
Gerd Billen, Vorstand des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, hat am Montag das milliardenschwere Rettungspaket der Bundesregierung für die Banken begrüßt, fordert aber zugleich grundlegende Reformen im Finanzwesen.
Vorbild EU: Auch die USA wollen in großem Stil bei einheimischen Banken einsteigen. Als wichtigstes Ziel soll der Kapitalfluss zu den Unternehmen und Verbrauchern wiederhergestellt werden.
Es wird immer teurer: Das deutsche Rettungspaket zur Bewältigung der Finanzmarktkrise soll ein Volumen von 500 Milliarden Euro haben. Das beschloss das Bundeskabinett laut eines Medienberichtes am Montag in Berlin.
Das Rettungspaket zur Sanierung der Banken ist beschlossen. Finanziert werden sollen die fast 500 Milliarden Euro auch durch die Länder. Die sollen sich nach Auffassung der Regierung zu einem Drittel beteiligen.
Das Paket der Bundesregierung zur Rettung der Banken soll ein Volumen von rund 470 Milliarden Euro haben. Das verlautete am Montag aus Regierungskreisen in Berlin.