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Boeing

Jahrzehntelang gehörten die vermeintlichen Transportflugzeuge, die scheinbar sinnlos ihre Runden in der Luftkontrollzone drehten, zum gewohnten Bild am Himmel über Berlin. Dass diese "Rundflüge" weniger dem Pilotentraining als der Feindaufklärung dienten, war offenes Geheimnis.

Während die europäische Airbus Industrie den Bau des neuen Großraumjets A380 vorbereitet, sucht der US-Rivale Boeing noch Kunden für seine Konkurrenz-Familie 747X. Doch beiderseits des Atlantiks wird schon an der nächsten Generation von Verkehrsflugzeugen gearbeitet.

Künftige Verkehrsflugzeuge müssen um das Zehnfache leiser sein als die modernsten heute im Einsatz stehenden Jets. Diese Forderung ist Bestandteil eines umfangreichen Richtlinienkatalogs, den das Umweltkomitee der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation der Vereinten Nationen (ICAO) verabschiedet hat.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Die amerikanische Fluggesellschaft PanAm wird ihr Engagement in Berlin erheblich verstärken. Zu den Plänen, den Schulungs-Flugbetrieb von Miami nach Tempelhof zu verlegen, wurde am Wochenbeginn ergänzend bekannt, daß gegenwärtig sämtliche Werftbetriebe für Düsenmaschinen des Typs "Boeing 727" nach Berlin und nach Frankfurt/Main umgesiedelt werden.

Es sind nur ein Messestand und zwei kleine Presse-Präsentationen, gedacht aber sind sie als Offensive: Auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) stellte sich am Montag der US-amerikanische Flugzeugbauer Boeing vor. Es ist der einzige Flugzeughersteller auf der diesjährigen Messe.

Der Flugzeughersteller Airbus Industrie geht mit voller Kraft in seine Umgestaltung zum rechtlich selbstständigen Unternehmen. Das in Toulouse ansässige Konsortium lieferte 2000 mit 311 Maschinen mehr aus als geplant und setzte 17,2 Milliarden Dollar um.

Im Streit um angeblich unlautere Subventionen für das neue Airbus-Großraumflugzeug A380 haben Amerikaner und Europäer erneut gegenseitige Vorwürfe erhoben. Bei einem Treffen von US-Regierungsbeamten und Vertretern der EU-Kommission am Donnerstag in Washington wurde aber für die weiteren Gespräche größtmögliche Offenlegung der Daten vereinbart.

Drei japanische Konzerne verhandeln angeblich mit dem amerikanischen Flugzeughersteller Boeing über die Entwicklung des Superjumbos B 747X. Wie die führende japanische Wirtschaftszzeitung "Nihon Keizai" am Freitag berichtete, könnten die Unternehmen Mitsubishi, Kawasaki und Fuji bis zu der Hälfte der Entwicklungskosten übernehmen, die sich auf insgesamt 3,49 Milliarden Dollar (7,35 Milliarden Mark) belaufen.

Das weltgrößte Flugzeug ist nach jahrelangen Diskussionen und Planungen endlich im Anflug. Nichts zeigt die Bedeutung dieses kostspieligsten Zivilflugzeugprojekts aller Zeiten besser als die Aufgeregtheit jenseits des Atlantischen Ozeans über den Airbus A 380.

Von Thomas Magenheim

Das Ziel ist alles andere als bescheiden: Der A 380, das bisher unter dem Arbeitstitel A 3XX lief, soll ein Super-Flieger werden, ein opulentes Kreuzfahrtschiff der Lüfte. Mit 555 Sitzen in der Basisversion wird das Riesenflugzeug größer sein als der 747-400 Jumbo des amerikanischen Erzrivalen Boeing - und damit das größte Passagierflugzeug der Welt.

Wenn Katja Hofem-Best über "ihr Baby" spricht, dann strahlt sie wie die Morgensonne. Doch handelt es sich bei dem Grund für ihre gute Laune nicht um einen kleinen Schreihals, sondern um "The Dome", der RTL 2-Chartparty, die sie vor fast vier Jahren als Redaktionsleiterin des Senders ins Leben gerufen hat.

Von Tanja Buntrock

Nahezu unversehrt klettern 44 Menschen aus dem hinteren Wrack der verunglückten Boing 747 auf dem Flughafen von Taipeh, während vorne ein orangefarbenes Flammenmeer wütet. Viele von denen, die sich in den ersten Augenblicken aus den Trümmern des Flugzeugs befreien und dem Feuer entkommen, haben nicht einmal einen Kratzer.

Die Unternehmenswelt befindet sich im Umbruch: E-Business und globale Unternehmenszusammenschlüsse, kurz Mergers & Acquisitions (M&A), stellen Unternehmen, Regionen und Arbeitnehmer vor neue Herausforderungen. Moderne Informationstechnologie ermöglicht den flexiblen Einsatz von Arbeitskräften und führt zu der Vernetzung von Produktionsstandorten rund um den Globus.

Singapore Airlines hat bis zu 25 Airbus des neuen Modells A3XX bestellt und wird 2006 als weltweit erstes Unternehmen das größte Flugzeug der zivilen Luftfahrt betreiben. Airbus-Chef Noel Forgeard erklärte am Freitag in Toulouse, die Festbestellung von zehn und die Option auf weitere 15 Maschinen sei ein Meilenstein im A3XX-Programm.

Europas Flugzeugbauer haben im Wettkampf um den Markt für große Passagierflugzeuge einen ersten Etappensieg über den US-Konkurrenten Boeing errungen. Die Airbus Industrie hat zum Auftakt der Luftfahrtschau im englischen Farnborough am Montag die ersten Verträge für den Airbus A3XX abgeschlossen: Emirates, die Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate, unterzeichnete einen Vertrag über sieben Großraumjets und fünf weitere Optionen.

Beim Absturz eines Passagierflugzeugs auf ein dicht besiedeltes Wohngebiet sind in Indien mindestens 57 Menschen ums Leben gekommen. Die Maschine der indischen Fluggesellschaft Alliance Air verunglückte am Montagmorgen beim Landeanflug rund zwei Kilometer vor dem Flughafen der Stadt Patna im Bundesstaat Bihar.

Die Führung des neu formierten europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS (European Aeronautic Defence and Space Company) ist fest entschlossen, das Unternehmen in allen Geschäftsbereichen weltweit zur Nummer Eins oder Nummer Zwei zu entwickeln. Das erklärten am Dienstag auf der diesjährigen Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (Ila) in Schönefeld die designierten Vorstände, Rainer Hertrich und Philippe Camus, die zurzeit noch Chefs von DaimlerChrysler Aerospace beziehungsweise Aérospatiale Matra sind.

Rainer Hertrich (50) ist seit März Vorstandsvorsitzender der DaimlerChrysler Aerospace AG (Dasa) in München und einer von zwei designierten Chief Executive Officer (CEO) des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS (European Aeronautic Defense and Space Company). Hertrich absolvierte eine Lehre als Industriekaufmann bei Siemens und studierte Betriebswirtschaft in Berlin und Nürnberg.

Im Ringen um den Standort für die Endmontage für das geplante europäische Großraumflugzeug A3XX - Toulouse oder Hamburg - will Frankreich das Airbus-Werk in Südfrankreich aufwerten. Mit Blick auf den in Seattle ansässigen Airbus-Konkurrenten Boeing betonte der Aufsichtsratsvorsitzende des französischen Airbus-Partners Aerospatiale Matra, Jean-Luc Lagardère, am Montag vor Aktionären in Paris: "Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, damit es zwei große Hauptstädte der Luftfahrt geben wird: Toulouse und Seattle.

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