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Thema

Claus Weselsky

Kampfbereit: "Mit uns ist nicht zu spaßen", sagt die Lokführer-Gewerkschaft GDL.

Reisende müssen sich auf Arbeitskämpfe einstellen. Wann es losgeht, will die Lokführer-Gewerkschaft GDL noch nicht sagen. Die Bahn resigniert. Klagen gegen die Arbeitskämpfe wird es vorerst nicht geben, neue Vorschläge auch nicht.

Von Heike Jahberg

Manfred Schell haben die Lokführer ein Denkmal gesetzt. Für den historischen Tarifvertrag mit elf Prozent Lohnplus, den er als Gewerkschaftsboss 2008 der Bahn abgetrotzt hat, feiern ihn seine Leute noch heute.

Manfred Schell haben die Lokführer ein Denkmal gesetzt. Für den historischen Tarifvertrag mit elf Prozent Lohnplus, den er als Gewerkschaftsboss 2008 der Bahn abgetrotzt hat, feiern ihn seine Leute noch heute.

Die GDL legt nach ihrem 47-Stunden-Streik vorerst eine Pause ein - die Lokführergewerkschaft will den Bahn-Konkurrenten Zeit geben, sich zu bewegen. Scharfe Kritik äußerte GDL-Chef Weselsky an der Aussperrung von Lokführern sowie an "Scheinangeboten".

Stillstand. Auch die Hessische Landesbahn wurde bestreikt, in Frankfurt am Main kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen.

Die Gewerkschaft GDL verlangt Einheitslöhne für die Branche und Jobgarantien – doch die Firmen wollen sich nicht erpressen lassen. Die Züge der Deutschen Bahn waren dieses Mal nicht betroffen.

Von Carsten Brönstrup

Die Lokführer-Gewerkschaft GDL hat mit neuen Streiks bei den Wettbewerbern der Deutschen Bahn gedroht. Die Verhandlungen zwischen Bahn und GDL werden heute fortgesetzt.

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Alfons Frese

GDL droht mit massiver Streikwelle Berlin - Im Tarifkonflikt mit der Bahnbranche will die Lokführergewerkschaft GDL mit einer massiven Streikwelle den Druck steigern. „Die Streiks sollen schneller hintereinander getaktet werden“, sagte GDL-Chef Claus Weselsky der „Welt am Sonntag“.

Bis einschließlich Dienstag müssen Bahnkunden keine Streiks der Lokführergewerkschaft GDL befürchten. Bis dahin könnten die Arbeitgeber ein neues Angebot unterbreiten, erklärte die Organisation. Sie hätten sich bislang "noch kein Stück bewegt", kritisierte GDL-Chef Claus Weselsky.

GDL-Chef Weselsky nimmt eiskalt in Kauf, dass Millionen Fahrgäste nicht zur Arbeit kommen oder Fabriken der Nachschub ausgeht – nur um sich und seiner Organisation mehr Macht zu verschaffen. Dabei hätte die Lokführergewerkschaft längst am Ziel sein können.

Von Carsten Brönstrup
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