zum Hauptinhalt
Thema

Claus Weselsky

Bundesbank-Chef Weidmann

Eigentlich war alles wie immer. Einige Protagonisten fielen 2014 jedoch mit grandiosen Leistungen oder besonderen Enttäuschungen auf – sie wurden an der Börse reich, sie unterlagen in Machtkämpfen, gerieten unter Korruptionsverdacht oder landeten im Gefängnis.

Der GDL-Streik ist vorbei. Seit Montagmorgen läuft bei der Bahn alles wieder wie gewohnt.

Pendler können aufatmen: Nach dem Streik der Lokführer von der GDL hat die Bahn wieder ihren normalen Fahrplan aufgenommen. Züge im Fern- und Regionalverkehr sowie die S-Bahnen fahren wieder wie gewohnt.

Streik um jeden Preis? Auch im Kreis der Gewerkschaften ist der Kurs von GDL-Chef Claus Weselsky (r.) umstritten.

GDL-Chef Claus Weselsky ist zum Buhmann der Nation geworden. So ist das in einem Land, das den Konsens höher hält als alles andere. Wenn die Gegensätze aufeinander prallen, dann nehmen die Leute auch das nicht mehr so wichtig, was doch sonst beklagt wird. Ein Kommentar.

Werner van Bebber
Ein Kommentar von Werner van Bebber
Auf dem Abstellgleis.

Bei Potsdams Firmen und Forschungseinrichtungen waren am Donnerstag die Folgen des Ausstandes bereits deutlich zu spüren. IHK fordert Tarifpartner auf, Schlichtung in Anspruch zu nehmen

Von
  • Jan Kixmüller
  • Matthias Matern
Buhmann der Nation. Claus Weselsky, Chef der Gewerkschaft GdL.

Claus Weselsky ist der Buhmann der Nation. Jeder meint, er dürfe auf Deutschlands obersten Lokführer schimpfen. Es wird jetzt endlich einmal Zeit, die Dinge etwas gerade zu rücken. Ein Kommentar.

Werner van Bebber
Ein Kommentar von Werner van Bebber
Lässt sich nicht einschüchtern: Claus Weselsky, Chef der Lokführer-Gewerkschaft GDL.

Mit Pathos ruft die S-Bahn zum Streikbruch auf. Doch Lokführer und Zugbegleiter wollen der Gewerkschaft nicht in den Rücken fallen. An der Basis gibt es aber auch Streit über den Streik und Claus Weselsky.

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Veronica Frenzel
  • Sarah Kramer
  • Stefan Jacobs
Streik um jeden Preis? Auch im Kreis der Gewerkschaften ist der Kurs von GDL-Chef Claus Weselsky (r.) umstritten.

Rund 100 Stunden Streik bei der Bahn machen deutlich: Den Lokführern geht es nicht nur um höhere Löhne. Mit ihrer kompromisslosen Haltung macht sie die GDL auch im Gewerkschaftslager keine Freunde.

Von Simon Frost
Keine Züge am Berliner Hauptbahnhof: Auch am Mittwoch streikten die Lokführer.

Familien, Pendler, Fußballfans - betroffen sind alle vom Lokführer-Streik. Der beginnt mit dem Start der Herbstferien. Betroffen sind alle Züge - außer der Hertha-Zug. Der Ausstand soll das gesamte Wochenende andauern. Ein Ersatzfahrplan für Fernzüge wird eingerichtet.

Von
  • Julia Wießner
  • André Görke
  • Carsten Brönstrup
Kontrahenten des Streiks. GDL-Chef Claus Weselsky und Ulrich Weber, Verhandlungsführer der Deutschen Bahn.

Die Bahn steht am Wochenende still. Das liegt auch an Ulrich Weber und Claus Weselsky – zwei unversöhnlichen Kontrahenten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Hier die wichtigsten Fragen zum Streik.

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Claus Vetter
Tunnelblick. Claus Weselsky war selbst Lokführer, heute vertritt er 16 000. Der Sachse gilt als harter Verhandlungspartner und Freund der Wiener Klassik.

Millionen blieben auf der Strecke, weil GDL-Chef Claus Weselsky es so wollte. Zum vierten Mal seit Juni streiken die Lokführer. Aber dieser Arbeitskampf ist anders. Denn um mehr Lohn geht es nur am Rande.

Von Carsten Brönstrup
Klamauk vor dem Kanzleramt: Angela Merkel und Sigmar Gabriel legen Ärzte und Lokomotivführer in Ketten und stecken sie in den Tarifknast, damit sie nicht länger mit Streiks die Bürger quälen. So die Botschaft der Protestler gegen die Tarifeinheit am 1. Mai.

Politik und DGB haben den Arbeitgebern ein Gesetz versprochen, das es womöglich gar nicht geben kann. Arbeitsministerin Andrea Nahles will in den kommenden Tagen einen ersten Entwurf vorlegen. Der Widerstand ist erheblich.

Von Alfons Frese
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })