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Deutsche Bank

Große Nachfrage. Ein Mitarbeiter der Firma Merck produziert Flüssigkristalle. Sie kommen in Handys, Flachbildfernsehern und Tablet-Computern zum Einsatz. Foto: p-a/dpa

Dax-Konzerne legen Berichte fürs erste Quartal vor. Die Anleger sind zufrieden – nur SAP enttäuscht

Von Corinna Visser

Im Zwischenzeugnis kann der Branchenprimus mit lauter Einsen glänzen. Die Zahlen, die die Deutsche Bank in den ersten drei Monaten des Jahres vorgelegt hat, übertreffen nicht nur die Erwartungen der Analysten, sie übertreffen auch die Ergebnisse der Konkurrenz.

Adidas, Siemens, Volkswagen – diese Namen deutscher Unternehmen sind in der ganzen Welt bekannt. Inzwischen erwirtschaften die im Deutschen Aktienindex Dax gelisteten Unternehmen nur noch 25 Prozent ihres Umsatzes in Deutschland.

Von Corinna Visser
Manchmal ein Rätsel. Die vielen Bausteine der Riester-Förderung machen die Rente unübersichtlich. Anbieter nutzen das aus.

Riestern lohnt sich wegen der Zulagen – doch es ist teuer und kompliziert. Sparer durchschauen das komplizierte Regelwerk nicht und hohe Kosten zehren die staatlichen Zuschüsse auf.

Von Veronika Csizi

FC Bayern-Deal mit Adidas erfreut die Börse Es war keine wirkliche Überraschung, die Börse freute sich aber trotzdem: Die Spieler des FC Bayern München tragen bis 2020 die Trikots des fränkischen Sportartikelherstellers Adidas. Der Verein und das Dax-Unternehmen verlängerten ihre seit 50 Jahren bestehende Partnerschaft für weitere neun Jahre.

Spur der Steine. Yto Barradas Fotografie „Briques (Bricks), 2003/2011“.

Die Künstlerin Yto Barrada mit "Riffs" im Guggenheim Berlin: Ruinen, Baustellen, Touristen - Barrada zeigt Marokko im Umbruch.

Von Daniel Grinsted
An Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann scheiden sich die Geister.

Ein ehemaliger IWF-Ökonom und der US-Senat attackieren die Deutsche Bank und deren Chef Josef Ackermann. Die PR-Strategen des Instituts finden jedoch, die Käufer riskanter Papiere könnten sich schließlich selbst über die Risiken informieren.

Ein kräftiger Gewinnsprung bei der US-Großbank JP Morgan Chase hat am Mittwoch für gute Stimmung an Europas Aktienmärkten gesorgt. Auch in Deutschland kletterte der Leitindex Dax bis Börsenschluss um ein Prozent auf 7177 Punkte.

Frankfurt am Main - Während viele deutsche Volkswirte eine schnelle Zinserhöhung für richtig halten, machen sich Experten außerhalb Deutschlands vor allem Sorgen um das Finanzsystem und um die Konjunktur. Von den Mitgliedern des EZB-Schattenrats, einem 2002 gegründeten Gremium von 15 renommierten internationalen Ökonomen, stimmten nur drei für eine Zinserhöhung: Thomas Mayer von der Deutschen Bank, Jörg Krämer von der Commerzbank und Andrew Bosomworth von der Pimco in München.

„Deutsche Bank wegen Zinswetten verurteilt“ vom 23. März Aufgrund eigener schlechter Bankerfahrungen und in Kenntnis dieses Urteils muss man sich wohl von der Einschätzung verabschieden, dass es sich bei der Deutschen Bank und bei einigen anderen Banken um seriöse Geschäftsbanken handelt, die nicht ausschließlich nur den eigenen Vorteil im Blick haben.

Der Bundesgerichtshof hat die Deutsche Bank für schlechte Beratung bei risikoreichen Swap-Geschäften auf 540 000 Euro Schadenersatz verklagt. Bei diesen Wetten auf die Zinsentwicklung gewinnt die Bank nur, wenn der Kunde verliert.

Von Alfons Frese

Ob Ulrich Wiechers sich mit Spread Ladder Swaps auskennt? Der Richter am Bundesgerichtshof hat jedenfalls eine ausgeprägte Meinung zu diesen ziemlich komplizierten Finanzprodukten: Teufelszeug, das den Anleger in den Ruin stürzen kann.

Die Deutsche Bank macht ihr Geschäft auch mit riskanten Zinswetten.

Die Deutsche Bank muss einem Mittelständler eine halbe Million Euro zahlen, weil sie ihn bei schwer durchschaubaren Swap-Geschäften falsch beraten hat. Es ist nicht das erste Urteil dieser Art - aber das erste höchstrichterliche.

Von
  • Rolf Obertreis
  • Simon Frost
Aussicht positiv. Experten sind zuversichtlich, dass die Folgen für Großbanken wie Mizuho überschaubar bleiben. Foto: Reuters

Düsseldorf - Die krisengeschüttelte Bankenbranche scheint von der Katastrophe in Japan weniger belastet zu sein als andere Wirtschaftszweige – obwohl die deutschen Finanzinstitute mehr Geld an Japan verliehen haben als an Griechenland. Während sich die Aussichten für die Versicherer nach dem Erdbeben deutlich eingetrübt haben, waren Bankwerte am Montag an der Börse sogar äußerst gefragt.

Bequeme Position. VW-Chef Martin Winterkorn verdiente im vergangenen Jahr 9,3 Millionen Euro und gehört damit zu den Spitzenverdienern unter den Dax-Vorständen.

Die Gehälter der Dax-Vorstände steigen wieder auf das Niveau vor der Krise. Volkswagen-Chef Winterkorn kommt Deutsche-Bank-Chef Ackermann mittlerweile sehr nahe. Die Gewerkschaft Verdi kritisiert Boni für Bankvorstände.

Von Jahel Mielke

Libysche Milliarden in Deutschland Berlin - Bei deutschen Banken liegen nach einem „Spiegel“-Bericht mehr als zehn Milliarden Euro libyscher Herkunft. Allein bei der Bundesbank gebe es ein Konto mit einem libyschen Guthaben von 1,96 Milliarden Euro, berichtete das Magazin.

Die Spitzenergebnisse vieler deutscher Unternehmen konnten die Sorgen der Anleger am Donnerstag nicht vertreiben. Schwerer wogen die Herabstufung der Kreditwürdigkeit Spaniens und der hohe Ölpreis.

Gute Zahlen im Rücken. Der Post-Vorstandsvorsitzende Frank Appel und sein Personalchef Walter Scheuerle auf dem Weg zur Bilanzvorlage im Post-Turm in Bonn. Foto: dpa

Die Dax-Konzerne Post, Linde und K+S schauen optimistisch auf 2011. Nur Munich Re ist vorsichtig

Von Corinna Visser

Die Revolten in Nordafrika haben den Ölpreis explodieren lassen. Die alten Rekordstände von 2008 sind in Sicht – auch, weil die Konjunktur anzieht und die Nachfrage steigt. Können Anleger von dieser Entwicklung profitieren?

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