
Die Europäische Zentralbank steigt vorerst nicht aus ihrer Politik des billigen Geldes aus. EZB-Präsident Mario Draghi sieht gleichwohl Anzeichen einer Stimmungsaufhellung in Europa.

Die Europäische Zentralbank steigt vorerst nicht aus ihrer Politik des billigen Geldes aus. EZB-Präsident Mario Draghi sieht gleichwohl Anzeichen einer Stimmungsaufhellung in Europa.

Verwaiste Fabriken, Geschäfte und Baustellen – so sieht der Alltag in Zypern seit dem Frühjahr aus. Gerettet hat die Europäische Union zuerst ausländische Investoren. Heimische Unternehmen, wenn sie noch nicht pleite gegangen sind, bangen nun um ihr Fortbestehen.
Die US-Notenbank dreht den Geldhahn zu / Der Dax unter 8000 lockt Anleger.

Die EU-Finanzminister wollen den „Teufelskreis“ von Bankenhilfen und Staatsverschuldung durchbrechen. Die Bundesregierung stellt Bedingungen, damit Geld potenziell in den europäischen Süden überhaupt fließen kann.
Gut bewacht von Polizei und Personenschützern waren die rund 200 Gäste, die sich am Abend im Erhard-Haus einfanden. Um die Gemeinschaftswährung sollte es gehen, moderiert von einem, der meint, Europa brauche den Euro nicht.
EZB-Chef Draghi: „Wir sind bereit“. Nicht nur im Süden, auch im Norden lässt Wachstum auf sich warten.

Geld ist billig wie nie, trotzdem kommt die Konjunktur nicht in Fahrt. Vor allem Südeuropa plagt eine Kreditklemme. Jetzt will die EZB zu ungewöhnlichen Maßnahmen greifen.
„Erziehung auf Kurs“ vom 26. Mai Es sagt sich so leicht und klingt plausibel – „Wir brauchen ein Schulfach Wirtschaft“.
Etwas deplatziert wirkt Joachim Starbatty, als er zwischen lauter blau-roten Wahlplakaten sitzt. „Schluss mit diesem Euro!

Joachim Starbatty klagte in den 90ern gegen den Euro - jetzt kritisiert er Angela Merkel und die Europäische Zentralbank. Denn die Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland hat den Professor zum Berliner Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl gemacht.

Der Wirtschaftswissenschaftler Hans-Werner Sinn spricht in Karlsruhe von gefährlicher Retterei. Ein Professorenkollege betont die Risiken, erkennt aber auch, dass die umstrittene Maßnahme möglicherweise zulässig ist.
Um diese Frage geht es in Karlsruhe. Die Regierung sieht viel Spielraum. Die Kläger fürchten, er sei schon viel zu groß.
Berlin - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat das Bundesverfassungsgericht ungewöhnlich deutlich davor gewarnt, mit einem Urteil ihre Anti-Krisen-Politik in Europa zu stoppen. EZB-Direktor Jörg Asmussen rief die acht Richter auf, die Folgen ihrer Entscheidung zu bedenken.
Berlin - Kurz vor der Verhandlung vor dem Bundesverfassungsgericht versucht die EZB, den Kritikern ihrer Euro-Krisenpolitik Wind aus den Segeln zu nehmen. In einem von ihr in Auftrag gegebenen Gutachten wird der Rahmen ihres umstrittenen Programms zum Ankauf von Staatsanleihen umrissen, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“.
Euro-Schwemme oder Austerität, EZB oder Bundesbank: In dieser Woche beschäftigt sich das Verfassungsgericht mit dem Rettungsschirm ESM. Der Dogmenstreit lenkt jedoch von den wichtigen Aufgaben ab.

Mit Kritik an der Griechenland-Hilfe stellt der Internationale Währungsfonds die Euro-Retter bloß.
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche. Oder ist es schlicht Selbstkritik, wenn der IWF der Griechenlandpolitik der Troika aus IWF, EU-Kommission und EZB Misserfolge attestiert?
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche. Oder ist es schlicht Selbstkritik, wenn der IWF der Griechenlandpolitik der Troika aus IWF, EU-Kommission und EZB Misserfolge attestiert?
Ein skeptischer Wirtschaftsausblick von EZB-Chef Mario Draghi hat den Dax am Donnerstag weiter ins Minus gedrückt. Der deutsche Leitindex fiel erstmals seit Anfang Mai wieder unter die Marke von 8100 Punkten und gab um 1,2 Prozent auf 8099 Punkte nach.
Die Europäische Zentralbank (EZB) befürchtet für die Euro-Zone ein stärkere Rezession als bisher gedacht. Es wird mit einem Schrumpfen von 0,6 Prozent gerechnet.
Brüssel - Lettland kann ab 1. Januar kommenden Jahres als 18.
Die Unsicherheit über den weiteren Kurs der weltweit führenden Notenbanken hat am Dienstag einen Großteil der Gewinne am deutschen Aktienmarkt aufgezehrt. Der Leitindex Dax rettete am Ende aber ein Plus von 0,1 Prozent auf 8296 Punkte ins Ziel.
In Frankfurt am Main blockieren Demonstranten die EZB – der Krisenpolitik lehnen sie ab.
Zentralbank lehnt geplante Aufweichung des EU-Stabilitätspakts ab.

José Ángel Gurría, Generalsekretär der OECD, über Reformen und Krisen, lockere Geldpolitik und unfaire Nicht-Besteuerung.

Die OECD drängt die EZB dazu, bei Bedarf mehr Geld in den Markt zu pumpen. Europa könne sich ein Beispiel an Japan nehmen. Auch bei der Bekämpfung der Rekordarbeitslosigkeit könnten europäische Regierungen noch viel mehr tun.
Neuer Leitzins drückt kaum Tages- und Festgeldsätze.

Die Staats- und Regierungschefs der EU haben am Mittwoch in Brüssel alle möglichen Themen auf ihrer Tagesordnung - nur das wichtigste nicht: Die Arbeit am Nach-Krisen-Europa. Dazu sind die Regierungen in Berlin, Paris und Rom zu ermattet und abgelenkt.

Feuer frei: Unter den großen Notenbanken der Industrieländer ist ein gefährlicher Abwertungswettlauf im Gang. Dieser könnte fatale Folgen für die Weltwirtschaft haben.
Der Euro, Devisenmärkte, Pleite-Staaten, Bankenkrise – wer blickt da noch durch? Peter Bofinger kann das alles erklären und zeigt Wege aus dem Schlamassel.

Geld wird immer billiger. Nach der Zinssenkung der Zentralbank fallen Hypothekenzinsen auf ein Rekordtief – Experten raten zu langen Laufzeiten.

Steuert die Börse auf eine neue Blase zu? Unsinn, sagen Experten. Einige nennen deutsche Papiere gar "spottbillig".
Die Rekordjagd des Dax hält an: Der wichtigste deutsche Börsenindex ist am Dienstag auf den höchsten Stand seiner fast 25-jährigen Geschichte geklettert. Der Leitindex übersprang sein bisheriges Allzeithoch von 8151,57 Punkten vom 13.

Euphorie hat die deutsche Börse erfasst: Alle Indikatoren sprechen für weitere Kursgewinne.
Am Schluss der Woche vollführten Aktien einen Freudensprung. Grund: Der Arbeitsmarkt in den USA läuft viel besser als erwartet.
Was Sparer ärgert, freut Immobilienkäufer. Selbst für Ältere kann sich ein Wohnungskauf lohnen.
Der Leitindex Dax hat am Freitag mit 8122,29 Punkten auf dem höchsten Stand in seiner Geschichte geschlossen. Der bisher höchste Schlusskurs war vor der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise am 16.
Die Versicherer leiden unter den niedrigen Zinsen. Deshalb wollen sie jetzt zeitlich begrenzte Garantien auf den Markt bringen.

Die EZB will die Wirtschaft in Europa ankurbeln - und senkt dafür den Leitzins. Das hat auch Folgen für private Sparer und Anleger.
Das passt: Die Konjunktur ist schwach, die Arbeitslosigkeit hoch und die Preise steigen kaum. Die Europäische Zentralbank bewegt sich mit ihrer jüngsten Zinssenkung also im Rahmen der geldpolitischen Vernunft.
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