Die Leitzinsen in der Euro-Zone bleiben niedrig. Aber überraschend starke Wachstums- und Arbeitsmarktdaten aus den USA lassen die Furcht der Anleger vor einer restriktiveren Geldpolitik der Notenbanken wachsen.
EZB

Die Europäische Zentralbank hält den Leizins auf dem Rekordtief von 0,25 Prozent. Einen Strafzins für Banken, damit diese mehr Geld verleihen, schließt EZB-Chef Draghi aus - vorerst.

Finanzinspektoren sagen Reise nach Athen ab – der Streit mit der griechischen Regierung eskaliert.

Nikolaus von Bomhard ist Chef des weltweit größten Rückversicherers Munich Re. Mit dem Tagesspiegel spricht er über Stürme, Niedrigzinsen - und den künftigen Großflughafen BER.
Berlin - Bayerns Finanzminister Markus Söder fordert ein Ende der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Diese helfe zwar kurzfristig den Euro-Krisenstaaten, stellte der CSU-Politiker in einem am Samstag vorab veröffentlichten Gastbeitrag für das Magazin „Focus“ fest.
Frankfurt am Main - Anhaltend niedrige Zinsen oder gar ein Strafzins für Einlagen der Banken bei der Europäischen Zentralbank (EZB) sind nach Ansicht von Jürgen Fitschen für Sparer genauso schlecht wie für die Banken selbst, vor allem für die deutschen Geldhäuser. „Es wäre gefährlich und fatal, wenn die Sparer möglicherweise auch noch bestraft werden“, sagte der Präsident des Bankenverbands BdB und Kochef der Deutschen Bank.
Frankfurt am Main - Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), hat mit Blick auf die niedrigen Zinsen Verständnis für die Sorgen der Sparer geäußert. Aber sie seien notwendig, weil die Wirtschaft im Euro-Raum schwach sei, sagte Draghi am Freitag auf dem Europäischen Bankenkongress in Frankfurt am Main.
Ein Minuszins für Einlagen bei der Europäischen Zentralbank könnte die Kreditvergabe ankurbeln – Experten raten ab.

In Zeiten extrem niedriger Sparzinsen suchen Anleger nach soliden Alternativen. Wohnungsgesellschaften bieten bis zu vier Prozent Rendite – bei überschaubaren Risiken.
Droht eine Spekulationsblase?
Der Dax hat am Montag auf dem höchsten Stand seiner Geschichte geschlossen. Als Kursstütze sahen Börsianer Aussagen des EZB-Direktoriumsmitglieds Yves Mersch, denen zufolge die Konjunktur der Euro-Zone das Schlimmste hinter sich hat.

Bei deutschen Banken sitzt nicht eine einzige Frau im Vorstand, geschweige denn auf dem Chefposten. In Schweden ist das anders - und es zahlt sich aus.

Ein deutsches Trauma: die Inflation von 1923. Steckt uns das in den Genen? Unser Autor schaut in die Geschichte seiner Familie
Ein deutsches Trauma: die Inflation von 1923. Steckt uns das in den Genen? Unser Autor schaut in die Geschichte seiner Familie.

Nach der EZB-Zinssenkung gilt erst recht: Aktien sind attraktiv. Experten fürchten dennoch, dass die Luft für weitere Kursanstiege dünn wird

Banken und Sparkassen geben die Leitzinssenkung der EZB an ihre Kunden weiter. Doch Verbraucherschützer sagen: Der Dispo ist immer noch viel zu hoch.
Der Dax hat am Mittwoch abermals im Minus geschlossen. Äußerungen des EZB-Chefvolkswirts Peter Praet sorgten am Nachmittag aber für eine Begrenzung der Verluste.
Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag zugelegt. Nach einem zögerlichen Start gewann der Dax an Fahrt und schloss zum ersten Mal in seiner Geschichte über der Marke von 9100 Punkten auf 9107 Zähler – ein Plus von 0,3 Prozent.
Notenbankpolitik könnte zur weiteren Verbilligung von Darlehen und zu steigenden Preisen führen.
Präsident Mario Draghi und der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) haben der Börse am Donnerstag einen unerwarteten Schub gegeben. Die völlig überraschende Leitzinssenkung hat auch die Börsianer auf dem falschen Fuß erwischt.

Deutsche Ausfuhren übertreffen Importe um 20 Milliarden Euro – das könnte die EU auf den Plan rufen.

Europas größter Versicherer trotzt den Naturkastrophen und der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank.

Der deutsche Exportüberschuss ist auf ein neues Rekordhoch geklettert, was international wieder viel Kritik hervorrufen dürfte. EZB-Präsident Draghi nimmt die Bundesrepublik in Schutz. Mit dem Handelsüberschuss könnte es ohnehin bald vorbei sein.

Im kommenden Juni will das Euro-Krisenland Portugal den Rettungsschirm verlassen und wieder an die Finanzmärkte zurückkehren. Dabei könnte eine Absicherung durch das Anleihe-Aufkaufprogramm der Europäischen Zentralbank helfen.

Verbraucherschützer haben die jüngste Leitzinssenkung der EZB scharf kritisiert. Durch die historisch niedrigen Zinsen sinke die Hoffnung auf eine vernünftige Altersvorsorge.

Die Europäische Zentralbank hat überraschend den Leitzins auf ein historisches Tief gesenkt. Geld ist dadurch billig zu haben - aber das freut nicht alle. Was bedeutet der finanzpolitische Schritt?
Kursfeuerwerk nach schleppendem Auftakt: Die unerwartete Senkung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Dax am Donnerstag auf ein neues Rekordhoch getrieben. Sieben Schwergewichte unter den 30 größten deutschen Konzernen im Dax hatten am Morgen Geschäftszahlen vorgelegt – als die EZB am Nachmittag das historische Zinstief von 0,25 Prozent bekannt gab, schoss der Index binnen weniger Minuten um rund 100 Punkte steil nach oben.

Unerwartet senkt die Europäische Zentralbank den Leitzins im Euro-Raum. Es ist mit 0,25 Prozent ein Rekordtief. Anleger starten einen Run auf Aktien.
Hohe Dispozinsen hinnehmen?
Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Montag freundlich gezeigt. Der Dax gewann bis zum späten Nachmittag 0,3 Prozent auf 9037 Punkte.

Lufthansa verdient im Europa-Verkehr Geld.

Die Bundesbank engagiert hunderte Wirtschaftsprüfer. Das soll auch das Image der Banken retten.

Das starke Wählervotum für die Kanzlerin ist vor allem eine Bestätigung ihres Kurses in der Euro-Krise. Gestärkt kann sie nun zum EU-Gipfel nach Brüssel fahren. Die Neuauflage des Bündnisses zwischen CDU, CSU und SPD könnte auch den Erfolgsweg Deutschlands für Europa fortsetzen.

Die Europäische Zentralbank unterzieht 124 Euro-Institute dem Stresstest. 24 deutsche Häuser sind dabei - auch die Landesbank Berlin.

Bevor die EZB im kommenden Jahr die Aufsicht über die europäischen Banken übernimmt, werden deren Bilanzen noch einmal gründlich geprüft. Erstmals wird auch etwas getestet, das vorher tabu war.

Asoka Wöhrmann, Co-Chef der größten deutschen Fondsgesellschaft DWS, über Chancen für Anleger und die Aussichten an den Börsen.
Kann Europa weiter aufholen?
Troika sieht zusätzlichen Finanzbedarf. Griechischer Finanzminister wehrt sich gegen weitere Maßnahmen.

EU einigt sich auf dem Weg zur Bankenunion.
Derzeit liegt der Zins für Staatsanleihen bei 6,7 Prozent. Steigt er weiter, wird Slowenien nicht umhinkommen, Hilfe anzunehmen.