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Thema

EZB

Weltberühmt. Die Euro-Skulptur vor der Zentrale der EZB in Frankfurt am Main.

Die beiden berühmten Skulpturen an der EZB in Frankfurt und am Flughafen werden abgebaut.

Von Christoph Schmidt Lunau
Noch zu halten? Griechenland braucht Geld, kommt aber mit seiner Haushaltssanierung nicht hinterher.

Wirtschaft und Politik ringen um Rettungskonzepte. Die OECD ist für den Kauf von Staatsanleihen, Wirtschaftsminister Rösler ist von Griechenland "ernüchtert". Währenddessen kaufen die deutschen Versicherer verstärkt US-Anleihen.

Von Heike Jahberg
Wenn die Krise sich nicht bald entspannt, könnte die EZB erneut Staatsanleihen kaufen, um so den Zinsdruck auf die Südländer zu abzuschwächen.

Die Europäische Zentralbank will keinen Zweifel an ihrer Entschlossenheit in der Euro-Krise aufkommen lassen. In Deutschland geht unterdessen in der FDP die hitzige Debatte um den richtigen Kurs zur Euro-Rettung in die nächste Runde.

Von
  • Christian Tretbar
  • Albrecht Meier

Warum bloß kriegen es die Euro-Retter nicht endlich hin, einen einigermaßen klugen Plan zu schmieden und den dann durchzuziehen, so gut es eben geht? Wieder herrscht chaotische Vielstimmigkeit.

Warum bloß kriegen es die Euro-Retter nicht endlich hin, einen einigermaßen klugen Plan zu schmieden und den dann durchzuziehen, so gut es eben geht? Wieder herrscht chaotische Vielstimmigkeit.

"Jedes Darlehen hat seinen Preis", warnen Verbraucherschützer vor vorschnellen Entscheidungen für vermeintlich günstige Kredite.

Die Kreditzinsen sind niedrig wie nie. Umso größer ist die Verlockung, sich mal eben 5000 Euro zu leihen – oder warum nicht gleich 10.000? Doch nicht jedes Darlehen ist günstig.

Von Henrik Mortsiefer

Der Dax ist am Dienstag weiter gestiegen und der viel beachteten Marke von 7000 Punkten noch ein Stück näher gekommen. Von Marktexperten hieß es, die anhaltende Hoffnung auf liquiditätsfördernde Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) stütze den Aufwärtstrend.

Entscheidet Bundeskanzlerin Angela Merkel über den Fortbestand des Euros oder der Euro über ihren?

Die Eurokrise spitzt sich zu, Europa steht vor einem Herbst der Entscheidungen. Die deutsche Innenpolitik wird dies fundamental verändern, doch die Regierung ist nicht mehr handlungsfähig. Kanzlerin Merkel kann sich auf die Opposition mittlerweile mehr verlassen als auf die Regierungsparteien.

Von Christoph Seils
Mario Monti macht sich Sorgen um Europa, sagt er in einem Interview.

Mario Monti sieht Auflösungserscheinungen in der Europäischen Union. Auslöser sei die Eurokrise, so italienische Ministerpräsident in einem Interview. Die europäischen Regierungen sollten sich daher nicht zu eng an die Entscheidungen ihrer Parlamente binden, empfiehlt er.

Für Anleger mit schwachen Nerven bleibt die Börse ein heikles Pflaster – so wie schon am Donnerstag und Freitag. Nach den enttäuschenden Worten von EZB-Chef Mario Draghi rutschten die Kurse erst ab, zogen am Freitag dann kräftig an.

Von Rolf Obertreis
Der Aktienkurs im Keller: Auf solche Negativ-Entwicklungen wetten Spekulanten in den USA.

Bei einem Euro-Crash wären die wirtschaftlichen und finanziellen Folgen für Europa und die Welt desaströs. Profitieren dürfte davon kaum jemand - außer einige Spekulanten in den USA, die auf das Aus der Gemeinschaftswährung wetten.

Von Henrik Mortsiefer
Arbeitsministerin Ursula von der Leyen geht auf Konfrontationskurs mit FDP-Chef und Vizekanzler Philipp Rösler.

In der Debatte über die Zukunft Griechenlands stellt sich Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen gegen Vizekanzler Philipp Rösler (FDP). „Wir müssen das Vertrauen stärken, dass die Eurozone zusammenhält“, sagte die CDU-Politikerin dem Tagesspiegel.

Mario Draghi hat mit seiner Ankündigung, die EZB Staatsanleihen kaufen zu lassen, geteiltes Echo in Europa hervorgerufen.

Die Märkte reagierten auf die eher vage Ankündigung von EZB-Chef Mario Draghi, in Zukunft wieder Staatsanleihen aufkaufen zu lassen, enttäuscht. Auch die internationale Presse beschäftigt das Agieren der EZB in der Eurokrise. Hier ein Überblick über die Stimmen.

Enttäuschte Reaktionen auf die Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi haben den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag nach einem wechselhaften Handelsverlauf tief ins Minus gedrückt. Der Dax sackte am Ende um 2,2 Prozent auf 6606 Punkte ab und ging damit in Reichweite seines Tagestiefs aus dem Handel.

Leere Versprechungen. Die jüngste Ankündigung von Mario Draghi, die EZB werde „alles Notwendige“ tun, um den Euro zu retten, hatte hohe Erwartungen an den Finanzmärkten geweckt. Doch am Donnerstag ließ der Notenbank-Chef vieles offen. Foto: dpa

Der Präsident der Europäische Zentralbank bekräftigt, in Kürze aktiv werden zu wollen – seine vage Rede enttäuscht die Märkte.

Von Rolf Obertreis
Klare Worte, unklare Worte. EZB-Präsident Mario Draghi kündigte an, alles Notwendige zu tun, um die verschuldeten Euro-Staaten zu retten. Dabei ließ er Raum für Interpretationen, wie etwaige Maßnahmen aussehen könnten, und sorgte so für Unsicherheit und Angst an den Märkten.

Sinkende Steuereinnahmen, steigende Sozialausgaben - in Europa wachsen die Probleme. Und dann schürt EZB-Präsident Mario Draghi mit seinen unpräzisen Ankündigungen auch noch die Unsicherheit an den Märkten. Für ihn folgt die Lösung einer einfachen Logik: Löschzug oder Brandschutzanlage?

Von Moritz Döbler
Die Parteien der griechischen Regierungskoalition haben sich auf ein Sparprogramm mit einem Volumen von 11,5 Milliarden Euro verständigt.

Die Parteien der griechischen Regierungskoalition haben sich auf ein Sparprogramm mit einem Volumen von 11,5 Milliarden Euro verständigt. Das bestätigte Finanzminister Stournaras nach dem Abschluss der Verhandlungen am Mittwoch.

Von Gerd Höhler

Ein großes Wort macht die Runde. Ob Italiens Premier Mario Monti oder Frankreichs Staatschef François Hollande, ob Angela Merkel oder Mario Draghi, der Chef der Europäischen Zentralbank – ein jeder verspricht nun, „alles Notwendige“ zu tun, um die europäische Gemeinschaftswährung zu erhalten.

Im Gleichschritt. Frankreichs Präsident Hollande und Italiens Premier Monti demonstrieren Einigkeit, auch bei der Fußarbeit.

Italiens Premier Monti setzt auf ein Ende der Krisendiplomatie und befeuert so Spekulationen über ein massives Einschreiten der Währungshüter. Heftig umstritten ist die künftige Rolle des Rettungsfonds ESM.

Von Albrecht Meier
Einige Euro-Länder wollen den Euro-Rettungsschirm unendlich weit spannen.

Mit unbegrenzten Geldmitteln gegen die Schuldenkrise: Offenbar wollen einige Euro-Länder den künftigen Schutzschirm ESM mit einer praktisch unbegrenzten Feuerkraft ausstatten. Die Bundesregierung und die Bundesbank lehnen die Idee bislang ab. Luxemburgs Außenminister warnt Deutschland vor Isolation.

Aktienkurse steigen in Erwartung von neuen Anleihekäufen der Europäischen Zentralbank.

Von Henrik Mortsiefer
Neuer Bau, neue Methoden? In Frankfurt am Main bekommt die EZB einen Neubau. Anfang des Jahres begann die Bank, Staatsanleihen von Pleitestaaten aufzukaufen.

Niemand weiß in der Krise noch, welche Maßnahme welche Folgen hat. Trotzdem müssen alle so tun, als wüssten sie es - auch der Chef der Europäischen Zentralbank. Was auf die Ankündigung nun folgen muss.

Von Henrik Mortsiefer
Eurogruppenchef Juncker warnt vor einem Zerfall der Euro-Zone.

Der Chef der Euro-Gruppe kritisiert Deutschlands Kurs in der Euro-Krise scharf. Das Land leiste sich „andauernd Innenpolitik in Sachen Eurofragen“. Die Rettung der gemeinsamen Währung sei jetzt an einem entscheidenden Punkt.

Wo fängt man an, wenn man beurteilen will, ob die eingeschlagenen Wege zur Bekämpfung der europäischen Schuldenkrise zum Ziel führen? Im Wust der Hilfs- und Rettungsmechanismen, Milliarden-Risiken und Expertenmeinungen hat niemand mehr den Überblick.

Von Henrik Mortsiefer

Das Bekenntnis Frankreichs und Deutschlands zum Euro hat den europäischen Börsen am Freitag Auftrieb gegeben. Die Gemeinschaftswährung kletterte zeitweise auf ein Drei-Wochen-Hoch von 1,2376 Dollar.

Manchmal lässt sich die Bedeutung von Worten sogar quantifizieren. Am Montag verloren die Aktien weltweit viele Milliarden, nachdem Wirtschaftsminister Philipp Rösler am Sonntag über den Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone schwadroniert hatte.

Manchmal lässt sich die Bedeutung von Worten sogar quantifizieren. Am Montag verloren die Aktien weltweit viele Milliarden, nachdem Wirtschaftsminister Philipp Rösler am Sonntag über den Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone schwadroniert hatte.

Dank klarer Worte von EZB-Chef Mario Draghi hat es der Dax am Donnerstag deutlich ins Plus geschafft. Starke US-Auftragseingänge und überraschend deutlich gesunkene wöchentliche Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gaben zusätzliche Schützenhilfe.

Gelingt den Griechen mit neuen Sparmaßnahmen ein Weg aus der Krise?

Der griechische Finanzminister will dem Krisenland mit drastischen finanziellen Einschnitten die Auszahlung weiterer Hilfsgelder sichern. Betroffen sind vor allem Alte und Kranke. Die Debatte um einen Euro-Austritt Athens geht weiter.

Von Gerd Höhler
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