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Thema

EZB

Der Dax hat am Donnerstag nach der offiziellen Bestätigung unbegrenzter Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) hohe Gewinne verbucht. Der deutsche Leitindex schloss mit 2,9 Prozent im Plus bei 7167 Punkten.

Die Europäische Zentralbank kauft weiterhin Staatsanleihen auf – nur der deutsche Vertreter im 22-köpfigen Rat votierte dagegen. Wie will die Notenbank nun vorgehen?

Von Rolf Obertreis

Die Hoffnung auf ein unbegrenztes Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) hat den Aktienmärkten am Mittwoch Auftrieb gegeben.

Der Dax hat am Montag dank guter Konjunkturdaten aus Spanien etwas zugelegt und die Marke von 7000 Punkten zurückerobert. Zum Handelsschluss stand der deutsche Leitindex 0,6 Prozent höher bei 7014 Punkten.

Die Euro-Krise zu überwinden, meint Moritz Döbler, wird wahrscheinlich ziemlich mühsam. Aufgeben will er sein Europa noch lange nicht.

Unser Autor Moritz Döbler hat die Geschichte Europas gelebt. Für ihn sind die Union und ihre Währung Errungenschaften, die er nicht preisgeben will. Zurück zu D-Mark, Grenzkontrollen und Ressentiments? Nein. Er will mehr Europa.

Von Moritz Döbler
Die geplanten Anleihenkäufe der EZB sorgen für Streit unter den Ökonomen.

Die Europäische Zentralbank will erneut Anleihen von Krisenstaaten kaufen. Bundesbankchef leistet dagegen Widerstand - und soll sogar schon seinen Rücktritt erwogen haben. Kritik am EZB-Kurs kommt auch von deutschen Familienunternehmern.

Von Carla Neuhaus
Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat sich als einziger im EZB-Rat offen gegen weitere Anleihekäufe gestemmt. Seiner Meinung nach geht die Notenbank zu weit, gefährdet mittelfristig stabile Preise, mildert den Reformdruck auf die Krisenstaaten.

EZB-Chef Mario Draghi will erneut Anleihen von Krisenstaaten aufkaufen. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann kritisiert, das gefährde die Preisstabilität.

Von Rolf Obertreis

Sie sind an der Börse gar nicht aktiv. Aber in diesen Tagen bestimmen die Europäische Zentralbank (EZB) und die US-Notenbank Fed das Geschehen an den Aktienmärkten.

Von Rolf Obertreis

Der Dax hat am Freitag mit Gewinnen geschlossen, die Marke von 7000 Punkten aber nicht zurückerobern können. Die Aussagen von US-Notenbank-Präsident Ben Bernanke zu weiteren Geldspritzen lieferten dem Markt nur wenige Impulse.

Der Dax hat am Mittwoch minimal zugelegt und sich knapp über der Marke von 7000 Punkten gehalten. Die insgesamt positiven US-Konjunkturdaten an diesem Tag hatten dem Leitindex keine klare Richtung geben können.

Foto: dapd

Die Krise und Kritiker geben keine Ruhe, doch Mario Draghi blieb ruhig und präzise. Nun hat der EZB-Präsident einen wichtigen Termin abgesagt. Ein Porträt.

Von Rolf Obertreis

Auch wenn er seinen Kurs gerade jetzt häufig verteidigen muss, gehört die Bundeskanzlerin nicht zu seinen Kritikern. Im Gegenteil: Sie sei dafür, „dass er möglichst viel Einfluss innerhalb der Europäischen Zentralbank hat“, sagt Angela Merkel über ihren früheren Abteilungsleiter Jens Weidmann, den störrischen Bundesbankpräsidenten, der noch fast sieben Jahre seines acht Jahre laufenden Vertrags vor sich hat.

Von Moritz Döbler

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat in ungewöhnlich scharfer Form die Pläne der Europäischen Zentralbank (EZB) kritisiert, ein neues Programm zum Aufkauf von Staatsanleihen von Euro-Krisenstaaten aufzulegen. Dadurch würden letztlich die Steuerzahler der anderen Länder belastet und zudem die Unabhängigkeit der Notenbank gefährdet, sagte Weidmann dem „Spiegel“.

FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle (67) verlangt, dass die Reformen umgesetzt werden, welche die griechische Regierung versprochen hat.

FDP-Fraktionschef Brüderle erklärt im Interview, warum er auf Athens Zusagen pocht und warum er nichts vom Plan der Europäischen Zentralbank hält, Anleihen kriselnder Staaten ab einem bestimmten Zinsniveau zu kaufen.

Von Antje Sirleschtov

Nachdem sich der Deutsche Aktienindex Dax im Laufe der Woche zunächst stabil über der Marke von 7000 Punkten gehalten hatte und zeitweise sogar auf über 7100 geklettert war, ist er wieder deutlich unter die vermeintlich so wichtige Schwelle gerutscht. Besorgniserregend ist diese Entwicklung kaum, ein Einbruch sähe anders aus.

Von Rolf Obertreis

Deutsche Aktien haben zum Wochenausklang zunächst schwächer notiert. In der letzten Handelsstunde drehte der Dax aber ins Plus – er gewann 0,3 Prozent auf 6971 Punkte.

Teil der Gemeinschaft. Griechenland soll Mitglied der Euro-Zone bleiben – diese Versicherung erwartet Premierminister Samaras von Kanzlerin Merkel und Frankreichs Staatschef Hollande.

Vor dem Besuch des griechischen Premierministers Samaras in Berlin hat Unionsfraktionschef Volker Kauder bekräftigt, dass der Krisenstaat weder mehr Zeit noch mehr Geld bekommen soll - und sich zu einem möglichen Euro-Austritt Griechenlands geäußert. Das Misstrauen gegen Antonis Samaras ist groß.

Von
  • Gerd Höhler
  • Hans Monath
  • Albrecht Meier
Will mehr Zeit für die Reformen haben: Griechenlands Staatschef Antonis Samaras.

Experten aus Deutschland und Frankreich arbeiten an einer Streckung des griechischen Reform-Zeitplans. Doch Angela Merkel zögert noch. Die FDP spricht sich derweil gegen solche Pläne aus.

Von
  • Albrecht Meier
  • Gerd Höhler

In der Hoffnung auf baldige Hilfen der Europäischen Zentralbank (EZB) für die kriselnden Euro-Staaten haben Anleger am Dienstag bei Aktien zugegriffen. Der Dax legte bis zum Handelsschluss um 0,8 Prozent auf 7089 Punkte zu.

Im Kampf gegen die Euro-Krise will die Europäische Zentralbank neues Personal einstellen und dadurch die Arbeitslast ihrer Mitarbeiter senken. Das Direktorium der EZB habe die Schaffung 40 zusätzlicher Stellen für das Jahr 2013 genehmigt, sagte ein EZB-Sprecher.

Schwindende Hoffnungen auf weitere Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) haben am Montag die frühen Gewinne des Dax aufgezehrt. Der deutsche Leitindex schloss 0,1 Prozent tiefer bei 7034 Punkten, nachdem er im frühen Geschäft noch auf bis zu 7086 Punkte gestiegen war.

Frankfurt am Main - Geschafft: Nach viereinhalb Monaten ist die Hürde von 7000 Punkten wieder genommen. Trotz Konjunkturflaute, Euro-Schuldenkrise und hohem Ölpreis bleibt der Deutsche Aktienindex Dax auf seinem Weg nach oben.

Von Rolf Obertreis
Der deutsche Leitindex, der die psychologisch wichtige 7000er Marke bereits am Vortag erstmals wieder seit April kurz überwunden hatte, legte zum Handelsschluss am Freitag um 0,64 Prozent auf 7040,88 Punkte zu.

Der Deutsche Aktienindex hat dieses Jahr schon mehr als 18 Prozent gewonnen. Kurzfristig ist noch mehr möglich, aber die Risiken bleiben hoch.

Von Henrik Mortsiefer

Schwindende Hoffnungen auf eine baldige weitere Unterstützung der Konjunktur durch die Notenbanken haben am Mittwoch den Dax belastet. Der Leitindex sank zum Handelsschluss um 0,4 Prozent auf 6947 Punkte und entfernte sich damit wieder ein Stück weit von der psychologisch wichtigen Marke von 7000 Punkten, an der er in den letzten Tagen mehrfach gescheitert war.

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