Der Euro ist weniger als einen Dollar Wert. Die Europäische Zentralbank musste gestern erstmals den Euro-Referenzkurs auf unter einen Dollar festlegen.
EZB
Trotz des neuerlichen Rekordtiefs hat der Euro nach Ansicht einiger Analysten die Talsohle noch nicht erreicht. Die europäische Währung notierte am Donnerstag zeitweise bei 0,9935 Dollar, und damit so niedrig wie nie zuvor.
Die europäische Währung hat sich bis zum Montagmittag wieder der Parität zum Dollar angenähert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Euro-Referenzkurs auf 1,0027 Dollar fest nach 1,0097 Dollar am Freitag.
Die Konjunktur in Deutschland und den übrigen zehn Euro-Ländern hat nach Feststellungen des Bundesverbandes deutscher Banken "wieder Tritt gefasst". Für die Bundesrepublik wird für dieses Jahr ein durchschnittlicher Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von 2,75 Prozent nach plus 1,4 Prozent erwartet.
Die eigentliche Bewährungsprobe für die Europäische Zentralbank (EZB) und den Euro steht noch aus. "Wir hatten ein erfolgreiches erstes Jahr, aber die Herausforderungen warten noch auf uns", prognostizierte EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing am Donnerstagabend in Frankfurt.
Die Einführung des Euro hat nach Ansicht der Europäischen Zentralbank (EZB) zu erheblichen Veränderungen nicht nur des wirtschaftlichen und finanziellen Umfeldes geführt, sondern auch die Struktur der europäischen Finanzmärkte stark beeinflusst. Viel stärker als früher träten jetzt marktorientierte Elemente in den Vordergrund.
Wegen mangelnder Zusammenarbeit bei der Betrugsbekämpfung hat die EU-Kommission die Europäische Zentralbank (EZB) verklagt. EZB sowie die Europäische Investitionsbank (EIB) müssten sich vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg verantworten, erklärte die Kommission am Mittwoch in Brüssel.
Der Euro hat seinen Aufwärtstrend gegenüber dem US-Dollar am Mittwoch fortgesetzt. Die Europäische Zentralbank (EZB) legte den Referenzkurs für einen Euro auf 1,0368 Dollar fest.
Die durch Zinsängste und Gewinnmitnahmen ausgelösten massiven Kursverluste an der Welt-Leitbörse New York haben am Mittwoch erneut die anderen Aktienmärkte weltweit belastet. Die deutlichsten Rückgänge mussten dabei Hongkong mit einem Minus von rund sieben Prozent und Stockholm mit fast fünf Prozent hinnehmen.
Angst vor steigenden Zinsen in Europa und den USA sowie Gewinnmitnahmen angesichts der Kursrallye der vergangenen Tage haben am Dienstag die europäischen Aktienkurse nachgeben lassen. Der Deutsche Aktienindex (Dax), der bereits am Montag rund drei Prozent eingebüßt hatte, verlor vorübergehend mehr als 200 Punkte und stand im Xetra-Handel um 7 Uhr 30 bei 6586,95 Zählern noch gut 2,4 Prozent im Minus.
Bundesfinanzminister Hans Eichel und der Präsident der Europäischen Zentralbank, Wim Duisenberg, erwarten ein Wiedererstarken des Euros. Eichel sagte der "Berliner Morgenpost" er rechne für die kommenden Monate damit, dass der Wechselkurs der europäischen Währung wieder anziehen werde.
Eine "großartige Stabilitätsperformance" bescheinigt Bundesbank-Präsident Ernst Welteke dem Euro. Diese Bilanz überrascht: Schließlich hat der Euro in seinem ersten Jahr dramatisch an Wert verloren.
Geldmenge über PlanDie Geldmenge M3 ist in der Euro-Zone im November mit einer Jahresrate von 6,2 Prozent gewachsen. Das Geldmengenwachstum lag damit leicht über dem Oktoberwert, den die Europäische Zentralbank am Dienstag von sechs auf 5,8 Prozent revidierte.
Der Direktor der Europäischen Zentralbank (EZB), Tommaso Padoa-Schioppa, hat den Ausbau der Europäischen Union (EU) zu einer politischen Union gefordert. Der EZB fehle "eine europäische Regierung, ein Gegenüber", sagte der Italiener in einem Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit".
Klaus Friedrich, Chefvolkswirt der Dresdner Bank: "Für die Einstellung zum Wechselkurs haben die Amerikaner vor Jahren den Ausdruck "benign neglect", also wohlwollende Vernachlässigung, geprägt. Genau diese Lässigkeit fehlt uns noch im Umgang mit unserem Euro.
Das Jahr 1999 geht nicht als gutes Jahr für Rentenmärkte in die Geschichte ein. Zwar konnte die Rendite der marktbestimmenden zehnjährigen Bundesanleihe nach den Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) deutlich zulegen.
Wim Duisenberg hat sein Jahr-2000-Problem. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) könnte es im kommenden Jahr mit der Inflation zu tun bekommen.
Zum ersten Mal seit dem Sommer vorigen Jahres ist die Jahresinflationsrate wieder auf die Ein-Prozent-Marke geklettert. Damit beschleunigt sich der Preisindex der Verbraucherpreise inzwischen seit Juni dieses Jahres, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mit.
Obwohl der gesunkene Außenwert des Euro das Bild der Bilanz nach einem Jahr Währungsunion beeinträchtigt hat, funktioniert die europäische Geldpolitik. Dieses Fazit zog der Chef-Volkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Otmar Issing, am Donnerstag im Rahmen eines Seminars der Europäischen Bewegung in Königsstein.
Der Euro hat nach der Veröffentlichung der deutschen November-Arbeitsmarktdaten am Dienstag weiter klar an Wert gewonnen. Auf den europäischen Devisenmärkten legte die Einheitswährung am Morgen auf 1,0270 Dollar zu, nachdem Händler den geringen Anstieg der Arbeitslosigkeit im größten Euro-Staat guthießen.
Der neue Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin hat sein Amt noch nicht angetreten. Aber schon hat Klaus F.
Wirtschaftsexperten reagieren auf das Rekordtief des Euro an den Finanzmärkten nach wie vor gelassen. Führende Volkswirte am Finanzplatz Frankfurt (Main) sprachen sich am Freitag gegen ein Eingreifen der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Stützung des Euro aus.
Zum Jahresende werden die Anleger doch noch versöhnt. Was man noch Mitte 1999 kaum für möglich hielt, ist eingetreten: Der Dax hat gegenüber dem Vorjahr zur Zeit um fast 20 Prozent zugelegt, der Stoxx 50 sogar um rund 30 Prozent.
Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Wim Duisenberg, sieht gute Chancen für eine Stärkung des Euro. Der Beitrag seines Hauses dazu sei, die Politik der Preisstabilität fortzusetzen, sagte Duisenberg am Donnerstag.
Keine Zinserhöhung der EZBDer Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen für den Euroraum unverändert gelassen. Dies teilte die EZB am Donnerstag in Frankfurt (Main) mit.
Manfred Neumann ist Professor in Bonn und Beiratsvorsitzender beim Bundesministerium für Wirtschaft. Mit ihm sprach Martina OhmHerr Neumann, seit Jahresanfang hat der Euro gegenüber dem Dollar etwa 13 Prozent verloren.
Euro-Skeptiker fühlen sich bestätigtbf/jhw Der Euro wird immer billiger. Am Donnerstag notierte er zum drittniedrigsten Kurs seiner fast elfmonatigen Geschichte.
Der Wirtschaftsexperte Jürgen Kromphardt zum Bündnis für Arbeit, zur Rente mit 60 und zur SteuerpolitikJürgen Kromphardt (65) gehört seit März zu den "fünf Weisen" im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, der am vergangenen Dienstag sein Herbstgutachten vorgelegt hat. Kromphardt ist Professor für Volkswirtschaftlehre an der Technischen Universität Berlin und gilt als Keynesianer, der gesamtwirtschaftliche Probleme über eine Lockerung der Geld- und Fiskalpolitik zu lösen versucht.
Die internationalen Finanzmärkte sollen auch in Zukunft von weit reichender Reglementierung durch die Politik verschont bleiben. Darin waren sich hochrangige Wirtschaftsvertreter beim Europäischen Banken-Kongress am Freitag in Frankfurt einig.
Immer wenn die Notenbanker tagen, stehen die Märkte unter Strom. Schon Wochen zuvor schwirren Gerüchte durch die Handelsräume.
Inflation droht keine, denn mehr Banknoten druckt die Bundesbank für das ehemalige Jugoslawien nichtRolf Obertreis In Montenegro kann man nun auch mit der D-Mark bezahlen. Das hat die montenegrinische Regierung beschlossen, ohne die Bundesbank vorher um ihre Zustimmung zu bitten.
Das wichtigste Instrument, mit dem die EZB versucht, Geldnachfrage, Geldmenge und Preisentwicklung zu beeinflussen, ist der Tender- oder Refinanzierungsatz. Zu diesem "Preis" können sich die Geschäftsbanken bei den Nationalbanken gegen Sicherheiten, wie etwa Wertpapiere, für einen bestimmten kurzfristigen Zeitraum liquide Mittel besorgen.
Es ist fast schon ein Ritus, der sich bei den Pressekonferenzen der Europäischen Zentralbank (EZB) jeweils am ersten Donnerstag im Monat eingespielt hat. Umringt von Bodyguards betreten Präsident Wim Duisenberg und sein Vize Christian Noyer den Saal.
Zum Jahreswechsel wird Klaus F. Zimmermann Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.
Seit dem 1. Januar entscheidet die Europäische Zentralbank (EZB) über die Zinspolitik in der Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU).
Für Manfred Westphal ist die Welt ganz in Ordnung. Auch mit höheren Zinsen in Euroland kann der Fachmann für Finanzdienstleistungen von der Bonner Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände leben.
Wenn der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) heute tatsächlich die Zinsen erhöht, gibt es dafür zumindest auf dem Papier einen wesentlichen Grund: Das immer stärkere Wachstum der Geldmenge M 3, das sich mehr und mehr von dem Referenzwert entfernt, den sich die EZB am Jahresanfang selbst gesetzt hat. Er liegt bei einer Rate von 4,5 Prozent.
Händler und Volkswirte deutscher Geldhäuser sind sich einig: Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen erhöht. An den Märkten kann man es ablesen: nicht nur Dreimonatsgeld, auch Zehnjährige in Euroland werfen seit geraumer Zeit mehr ab.
US-Notenbanker Alan Greenspan redet - und schickt die Aktienkurse auf Talfahrt. Deutsche Titel bleiben bislang relativ stabiljhw Die Angst vor dem Oktober hat die Börsen weltweit erfasst.
In den elf Staaten Eurolands gibt es erhebliche Unterschiede der Inflationsraten. Kann die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt (Main) unter diesen Umständen wirklich die Stabilität des Geldwerts garantieren?