Thomas Mayer (46), ist seit 1991 Chefvolkswirt bei der Investmentbank Goldman Sachs in Frankfurt (Main). Davor arbeitete er für den Internationalen Währungsfonds in Washington.
EZB
Die Erhöhung der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank war zwar an den deutschen Börsen erwartet worden, dennoch wirkte sich der Zinsanstieg negativ auf die Kurse aus. Mehr gespannt war man an den Märkten hingegen auf die neuesten US-Konjukturdaten.
An der Börse hat man am Donnerstag die Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank gelassen aufgenommen. "70 Prozent der Börsianer haben diesen Schritt genau in diesem Ausmaß erwartet", sagte Fiedel Helmer, Börsenchef des Bankhauses Hauck & Aufhäuser.
Die Leitzinsen sind das wichtigste Steuerungsinstrument der Europäischen Zentralbank (EZB). Mit jeder Veränderung der Leitzinsen nimmt die EZB als oberste Währungsbehörde der elf Euro-Mitgliedsländer Einfluss auf den kurzfristig orientierten Geldmarkt.
Dem Euro hat die kleine Zinserhöhung erwartungsgemäß wenig geholfen. Er wird auch jetzt kaum an Stärke gewinnen.
Europas neue Währung hat ein Problem: Sie kommt bei den Anlegern schlecht an. Tag für Tag, auch gestern war es wieder so, sinkt der Außenwert des Euro.
Der Euro steckt in einer tiefen Vertrauenskrise. Am letzten Handelstag vor Ostern sackte die Gemeinschaftswährung weiter ab.
Mit Prognosen über die Entwicklung am Devisenmarkt halten sich die Analysten der Frankfurter Großbanken derzeit lieber zurück. "Wir haben schon mehrfach gedacht, dass nun die Talfahrt des Euro vorbei ist", erklärt man im Devisenhandel die Zurückhaltung.
Der Wechselkurs des Euros, der von einem Tiefstand in den nächsten fällt, gibt der Europäischen Zentralbank (EZB) Anlass zur Sorge. In ihrem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht April erklärten die obersten Euro-Währungshüter, diese Sorge gelte der künftigen Preisstabilität.
Konservative Festzinssparer bleiben angesichts der jüngsten Schwäche der europäischen Gemeinschaftswährung gelassen. Wer sein Depot mit erstklassigen Titeln aus dem Euro-Raum bestückt - zum Beispiel mit Bundesanleihen -, merkt von der Talfahrt des Euros zunächst nichts.
Im Zuge der erwarteten Stabilisierung am US-Aktienmarkt bleibt der Devisenhandel für den Euro pessimistisch. Am Mittwoch verlor Europas Währung erneut an Wert.
Ernst Welteke (57) steht seit September 1999 an der Spitze der Deutschen Bundesbank. Nach Ex-Bundesbankchef Karl Otto Pöhl leitet damit erstmals wieder ein SPD-Mitglied die deutsche Währungsbehörde.
Der Euro hat seit seiner Einführung rund 19 Prozent an Wert gegenüber dem US-Dollar verloren. Es sind vor allem drei Faktoren, die für die Abwertung verantwortlich gemacht werden.
Das Rekordtief des Euro bereitet dem Zentralbank-Präsidenten Sorgen. Unterdessen erholt sich die Börse vom Kurseinbruchhst/mot Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag steigende Zinsen in Aussicht gestellt, hält aber den Zeitpunkt für eine weitere Zinserhöhung noch nicht für gekommen.
Das Bankensystem in Europa ist nach Ansicht der Europäischen Zentralbank (EZB) zwar gesund und sehr robust und erleichtert damit auch eine stabilitätsorientierte Geldpolitik. Aktuell gebe es keine Risiken.
Die Europäischen Zentralbank (EZB) lässt ihre Leitzinsen vorerst unverändert. Der wichtigste Leitzins bleibt damit bei 3,5 Prozent.
Die Märkte haben auf den Tarifabschluss in der nordrhein-westfälischen Metallindustrie mit Erleichterung reagiert. Die Einigung ist ein Signal, dass jedenfalls von den Lohnrunden in Deutschland kein zusätzlicher Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB) ausgeht, die Leitzinsen weiter zu erhöhen.
Frankreichs Premierminister Lionel Jospin gerät ins Kreuzfeuer von Erwartungen, die schwer miteinander zu vereinbaren sind. Während die Brüsseler EU-Kommission und die Europäische Zentralbank neue Strukturreformen und Sparmaßnahmen fordern, wächst in Frankreich die Hoffnung auf eine sozialpolitische Linkswende.
Die Bundesbank ist im Umbruch. Ihre geldpolitischen Kompetenzen hat sie vor gut einem Jahr an die Europäische Zentralbank verloren.
Die Inflationsrate in den elf Mitgliedsländern der Euro-Zone hat im Februar bei durchschnittlich zwei Prozent gelegen. Zugleich revidierte das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften Eurostat am Montag in Brüssel das Januarergebnis von 2,0 auf 1,9 Prozent leicht nach unten.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen wieder erhöhen würde. Ob diesen Donnerstag oder etwas später - für Marktbeobachter war es klar, dass die Währungshüter bald wieder die Zinszügel anzögen.
Die Europäische Zentralbank hat wegen wachsender Inflationsrisiken innerhalb von sechs Wochen zum zweiten Mal die Zinsen erhöht. Die EZB beschloss am Donnerstag auf ihrer Sitzung in Frankfurt (Main), den entscheidenden dritten Leitzins von 3,25 Prozent auf 3,5 Prozent zu erhöhen.
Vorbehalte der USA auch gegen Horst Köhler - EU-Finanzminister verständigen sich heute auf einen Vorschlagmth Die USA haben offenbar auch gegen den neuen deutschen Kandidaten für den Chefposten beim Internationalen Währungsfonds (IWF), Horst Köhler, erhebliche Vorbehalte. Es sei zu hoffen, dass es nicht zu einem ähnlichen Gezerre wie um Caio Koch-Weser komme, hieß es am Wochenende in Berlin.
Die griechische Regierung wird am heutigen Donnerstag bei EU-Kommission, Ministerrat und Europäischer Zentralbank (EZB) den Antrag auf Aufnahme in die Europäische Währungsunion (EWU) stellen. In Brüssel zweifelt derzeit niemand daran, dass die Griechen zum 1.
Der Euro ist am Dienstag auf den tiefsten Stand seit seiner Einführung zum Jahresanfang 1999 gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt legte den Referenzkurs auf 0,9593 (Vortag: 0,9640) Dollar fest.
Wer nach Gründen für den 18-prozentigen Kursverfall des Euro gegenüber dem Dollar seit seiner Einführung sucht, der frage einmal einen 25-jährigen Deutschen oder Franzosen. Wahrscheinlich wird man erfahren, dass er zur Zeit unentgeltlich als Praktikant arbeitet.
Trotz steigender Inflation bleiben die Leitzinsen unverändert. Wim Duisenberg fordert moderate Tarifabschlüssero Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag trotz der gestiegenen Inflation im Euroraum und der Schwäche der Gemeinschaftwährung die Zinsen unverändert gelassen.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sieht für die kommenden Jahre günstige Wachstumsperspektiven für die Wirtschaft in den Ländern der Euro-Zone. Um dauerhaftes Wachstum zu erreichen, müssten jedoch die Strukturreformen beschleunigt werden, schreibt die in Paris ansässige Organisation in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht zur Konjunktur in der Euro-Zone.
Der Euro erwischte einen ausgesprochen schwachen Wochenstart. Ausgehend von Fernost gab der Kurs der europäischen Einheitswährung gegenüber dem Dollar auch in Europa deutlich nach, und die Europäische Zentralbank legte den Referenzkurs am Montagmittag auf 0,9639 (Freitag 0,9813) US-Dollar fest.
Der IG-Metall-Chef über die aktuellen Tarifverhandlungen, die Krise der CDU und die Übernahme von MannesmannKlaus Zwickel (60) wurde 1993 Vorsitzender der IG Metall, nachdem Franz Steinkühler wegen umstrittener Aktiengeschäfte zurücktreten musste. Der gelernte Werkzeugmacher Zwickel erfand Ende 1995 das "Bündnis für Arbeit" und dominierte später mit dem "Ende der Bescheidenheit" sowie der "Rente mit 60" die öffentliche Diskussion über Tarifpolitik.
Manfred J. Neumann, ist Vorsitzender im wissenschaftlichen Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums.
Die 13 Länder, die in den nächsten Jahren der EU beitreten wollen, sind in der Währungs- und Finanzpolitik bereits auf dem Weg nach Europa. Die Europäische Zentralbank (EZB) will die Länder auf diesem Weg auch aus eigenem Interesse unterstützen.
Der Euro hat sich am Montag im Handel wenig bewegt um 0,98 Dollar gezeigt. Händler und Analysten sagten, es gebe keine neuen Impulse.
Für Aktienanleger begann das neue Jahr mit einem Schrecken. Eigentlich hätte es die beste aller möglichen Börsenwelten werden können.
Einen Tag nach der Europäischen Zentralbank (EZB) und dem Nachbarn Dänemark hat auch das Nicht-Euro-Land Schweden seine Leitzinsen angehoben. Die Reichsbank in Stockholm erhöhte am Freitag ihren maßgeblichen Geldmarktzins um 0,5 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent.
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat die Erhöhung der Leitzinsen um je einen viertel Prozentpunkt mit den deutlich höheren Risiken für die Preisstabilität begründet. Dabei macht der Rat diese Risiken gleich an mehreren Punkten fest.
Die deutschen Aktien haben nach der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank am Donnerstagnachmittag kräftig zugelegt. Der Deutsche Aktienindex erreichte im Handelsverlauf ein Allzeithoch mit 7328,07 Zählern.
Europäische Zentralbank gerät unter Druck. Mineralölkonzerne erhöhen Preise für Benzin und DieselDie anhaltende Schwäche des Euros hat kurz vor der nächsten EZB-Sitzung am Donnerstag zu heftigen Spekulationen über höhere Zinsen geführt.
Das Rekordtief des Euro bringt die Währungsexperten in Erklärungsnot. Auch am Montag wurde die Gemeinschaftswährung unter dem Wert eines US-Dollars gehandelt.