Das Karstadt-Kaufhaus an der Steglitzer Schloßstraße konnte gestern nicht geöffnet werden. Wie berichtet, waren durch einen Brand in einem Kabelschacht am Mittwochmorgen zahlreiche Versorgungskabel beschädigt worden.
Karstadt
Bei einem Brand im Karstadt-Kaufhaus an der Steglitzer Schloßstraße entstand gestern früh kurz nach 7 Uhr Sachschaden in bisher nicht bekannter Höhe. Das Feuer wurde durch einen technischen Defekt in einem Versorgungsschacht ausgelöst.
An der Aufnahme der Aktien der Deutschen Post AG in den Dax zum 19. März 2001 zweifelte am Mittwoch niemand auf dem Parkett.
Bis zum 14. Februar müssen Karstadt-Quelle und Adidas Salomon noch bangen.
Charlottenburg-Wilmersdorf. Wegen einer Betriebsversammlung wird Wertheim am Kurfürstendamm heute erst später öffnen.
Die Sparpläne des Essener Karstadt-Konzerns lassen auch das Berliner Nobelkaufhaus KaDeWe nicht unberührt. Nach Gewerkschaftsinformationen ist derzeit der Abbau von mindestens 100 der insgesamt 2400 Arbeitsplätze im Gespräch.
Den ganzen Vormittag hat Marc Röhder, Medienanalyst bei HSBC Trinkaus & Burkhard, wieder nur eine Frage beschäftigt: Wie geht es weiter bei EM.TV?
Als Wolfgang Urban, seit Mitte Oktober 2000 Vorstandsvorsitzender des Karstadt-Quelle-Konzerns, nur wenige Wochen nach seinem Amtsantritt verkündete, er wolle die Konzernrendite auf vier Prozent im Jahre 2003 steigern, begannen die Mitarbeiter in den Warenhäusern um ihre Arbeitsplätze zu bangen. Um diese Vorgabe im Warenhausgeschäft zu erreichen, müsste die derzeitige Rendite dort vervierfacht werden.
Der Handelskonzern Karstadt-Quelle kauft die Modekette Sinn-Leffers und will damit sein Textilgeschäft vor allem im oberen Preissegment ankurbeln. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, erwirbt es von der Schickedanz-Holding 100 Prozent der Anteile der im fränkischen Fürth ansässigen M+T Mode- und Textilhaus-Beteiligungsgesellschaft.
Es wird eng für Karstadt-Quelle. Noch Mitte Oktober hatte Wolfgang Urban, der neue Chef an der Spitze von Deutschlands größtem Warenhauskonzern, Großes angekündigt.
Der Karstadt-Konzern will auch in Berlin Personal einsparen, dabei aber nach eigenen Angaben keine Warenhäuser aufgeben. "Es wird definitiv keine Betriebsschließungen geben", betonte Unternehmenssprecher Elmar Kratz gestern auf Nachfrage.
In den letzten 25 Jahren bot die lange Zeit größte Berliner Filiale des größten europäischen Warenhauskonzerns ein konfuses Außenbild: Bei Karstadt am Hermannplatz waren Bauteile aus vier verschiedenen Jahrzehnten übereinandergestapelt worden, zusammengehalten von einer "Bauchbinde" aus graubraunen Waschbetonplatten Dieses Chaos schmerzte um so mehr, als der Vorgängerbau Teil einer Gesamtkonzeption war, die in den euphorischen 20er Jahren auch den Hermannplatz zu einem Kristallisationspunkt weltstädtischen Lebens machen wollte.Mit jenem wahrhaften Warenhauspalast, der nach den Plänen von Karstadts Hausarchitekten Phillip Schaefer 1928 - 29 entstand, gelang dies auch: Der Platz erhielt auf der freigeräumten Westseite einen sechsstöckigen Klotz, dessen Höhenstreben nicht nur von der strengen Fassadengliederung unterstrichen wurde, sondern auch von zwei aufgesetzten Türmen, die noch einmal vier Geschosse zählten und bekrönt wurden von 15 Meter hohen Lichtsäulen.
Anfang des Jahres hat man ihnen jede noch so fantastische Story abgenommen und sie mit reichlich Kapital versorgt. Aus den virtuellen Stories sollte irgendwann einmal Realität und Gewinn werden.
Thunfischbrötchen statt Bratwurst, Zanderfilet statt Tafelspitz - in Zeiten von nicht enden wollenden BSE-Hiobsbotschaften kommt in Berliner Haushalten immer mehr Fisch auf den Tisch. "Das Millenniums-Geschäft vom letzten Jahr ist drin und teils schon überholt", sagt Karl-Heinz Franke, Niederlassungsleiter des Großhandelsbetriebs Deutsche See.
Noch fehlt dem Weihnachtsgeschäft das passende Weihnachtswetter. "Wir könnten schon noch ein paar Schneeflocken gebrauchen, um noch ein paar Wintermäntel und warme Pullover zu verkaufen", sagt Hubertus Pellengahr, Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) in Berlin.
Unter deutschen Weihnachtsbäumen werden Handys, DVD-Player, Computerspiele aber auch Schmuck und die üblichen Bücher und CDs liegen. Das berichtet der Hauptverband des deutschen Einzelhandels nach dem zweiten verkaufsoffenen Samstag im Advent, der der Branche satte Umsatzzuwächse beschert hat.
Grünen-Baustadträtin Beate Profé, BVV-Vorsteher Dieter Rochow (CDU) und Investor Eberhard Mayntz waren einer Meinung: Die Fußgängerzone Wilmersdorfer Straße erlebe jetzt den lange erhofften Aufschwung, sagten sie gestern beim symbolischen ersten Spatenstich für das Einkaufszentrum und Wohngebäude "Atrium" an der Ecke Schillerstraße. 400 Millionen Mark will der Berliner Unternehmer Mayntz auf dem Gelände des bisherigen Parkplatzes und -hauses investieren.
Sandra Wißmann bleibt spurlos verschwunden. Das an mehreren Stellen in der Nähe der Böckhstraße gefundene Blut stammt nicht von der Zwölfjährigen.
Erst waren es nur einige tausend Knoten, dann ein engmaschiges Geflecht. Mittlerweile ist das Internet ein dichter Filz.
Gut ein halbes Jahr nach der gescheiterten Übernahme des britischen Reiseveranstalters Thomson Travel nimmt C & N-Chef Stefan Pichler einen zweiten Anlauf für den Einstieg in den zweitwichtigsten Reisemarkt Europas. Die Touristiktochter von Deutsche Lufthansa und Karstadt-Quelle steht unmittelbar davor, den britischen Reiseveranstalter Thomas Cook, vom dem sich Hauptkonkurrent Preussag aus Wettbewerbsgründen trennen muss, für gut 900 Millionen Euro zu übernehmen.
"Berlin, das ist gut. Ich liebe Berlin.
Das Publikum kam in Scharen, und die Geschäftsleute waren zufrieden. Die Fußgängerzone der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg, die sonst an Sonntagen ziemlich verlassen wirkt, bot gestern ein überraschendes Bild: Punkt zwölf Uhr mittags öffneten sich die Ladentüren aller großen und vieler kleiner Geschäfte.
Wäre es nicht erst 9.30 Uhr am Samstagmorgen gewesen - die Aktion hätte bestimmt mehr Zuschauer gefunden: Vom Dach des Karstadt-Hauses am Hermannplatz in Kreuzberg nahm ein Hubschrauber große Frachten auf, bugsierte sie ein paar Meter weiter und senkte sie dann millimeterweise und punktgenau auf ihren Platz vor den Terrassentüren der Dachetage.
Heller, übersichtlicher und schöner wirkt Karstadt an der Wilmersdorfer Straße. Nach neun Monaten Renovierung bei laufendem Betrieb ist heute offizielle Wiedereröffnung.
Und da sage noch einer, Tempelhof sei eine Kulturwüste. Von heute an neun Tage lang wird im Bezirk getanzt, Kammermusik und Jazz gespielt, gibt es einen Liederabend, Revue-Shows und ein Tango-Programm.
Europas größter Warenhaus- und Versandhandelskonzern, Karstadt-Quelle, will in den nächsten Jahren stark wachsen. Bis zum Jahr 2003 soll sich das Ergebnis vor Ertragssteuern auf 1,4 Milliarden Mark nahezu verdreifachen, der Umsatz um 25 Prozent auf 36 Milliarden Mark steigen, kündigte der neue Vorstandschef Wolfgang Urban am Dienstag bei seinem ersten Auftritt in neuer Funktion in Düsseldorf an.
"Sind die auch wirklich echt?", fragte ein Kunde bei Karstadt in der Spandauer Carl-Schurz-Straße, wo bis zum 26.
Die Gerüchteküche rund um Karstadt will nicht verstummen. Die neue Meldung, wonach rund ein Viertel der Warenhäuser Verluste schreibt und die Schließung von 30 der 200 Filialen auf dem Programm des neuen Vorstandschefs Wolfgang Urban stehen, passen da gut ins Bild.
Der neue Vorstandschef des Karstadt-Konzerns, Wolfgang Urban, muss bei der notwendigen Restrukturierung des Warenhausunternehmens offenbar härter durchgreifen als zunächst erwartet. Laut einem internen Vorstandspapier schreiben 50 der rund 200 Warenhäuser gegenwärtig Verluste.
Sommerschlussverkauf statt Herbstrallye: Der Monat September verlief auch für Dax-Anleger so ganz nach dem Geschmack der Bären. Nur wenige der 30 deutschen Standardwerte schlossen den Monat nicht im Minus.
Der Essener Kaufhauskonzern Karstadt hat im A 10 Center in Wildau (Dahme-Spreewald) sein erstes Sporthaus in Brandenburg eröffnet. Auf 3000 Quadratmeter gebe es ein breites Sortiment für Fitness und Trendsportarten, teilte Karstadt Sport am Mittwoch in Wildau mit.
Harry Potter und kein Ende. Im Gegenteil, es scheint erst richtig los zu gehen, und am kommenden Montag macht er in Steglitz Station.
Zum Marathon erlaubt der Senat allen Geschäften, am Sonntag von 13 bis 18 Uhr zu öffnen. Erwartet wird, dass sich mindestens 1000 Geschäfte beteiligen.
Görlitzer Bahnhof: Nur noch der Name einer Berliner U-Bahn-Station erinnert an die historischen Bande zwischen der preußischen Metropole und der Provinzstadt an der Neiße. Im Dezember 1867 wurde die direkte Eisenbahnverbindung eröffnet.
Es ist geschafft: Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit präsentierte sich gestern Karstadt am Hermannplatz in neuer Schönheit, die dem Essener Konzern 200 Millionen Mark wert war - eine der höchsten Filial-Investitionen in der 119-jährigen Unternehmensgeschichte. Das Geld wurde in alle sechs Etagen investiert - unter anderen in die 3200 Quadratmeter große Lebensmittelabteilung, die 700 Quadratmeter große Buchabteilung, in eine Kinderbewahrstelle in der 1.
Ich besorge hier bei Karstadt gerade Schutzfolien für meine Schulhefter. Die bunten Umschläge aus Plastik in blau, grün oder rot, die hier liegen, die sehen doch schön aus.
Wenn am 6. September das Karstadt-Kaufhaus am Hermannplatz nach umfangreichen Umbauten neu eröffnet wird, lohnt sich vor allem der Weg in die Buchabteilung, sagt Sibylle Meister: Wir wollen nicht nur Stapelbücher, Kochbücher und Hera Lind anbieten, wir setzen auf den Standort Kreuzberg, auf junge Autoren und anspruchsvolle Literatur.
Der Karstadt-Quelle-Konzern muss für das erste Halbjahr 2000 einen Verlust von 97 Millionen Mark ausweisen. Auf Grund der erst im zweiten Halbjahr 1999 vollzogenen Verschmelzung von Karstadt und Quelle könne keine entsprechende Vergleichszahl für das Geschäft in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres genannt werden.
Die gute Konjunktur hat dem Geschäft der Deutschen Lufthansa größeren Auftrieb verliehen als der Vorstand noch im Frühjahr erhofft hatte. Im ersten Halbjahr kletterte der Gewinn im operativen Geschäft unerwartet stark um knapp 18 Prozent auf 349 Millionen Euro.
Für viele Kinder beginnt nach den Sommerferien der Start in ein neues Leben: Sie werden eingeschult. Unter dem Motto "ökologisch, sicher und gesund in die Schule" hat das Umweltbundesamt gemeinsam mit dem BUND und den Karstadt-, Wertheim- und Hertie-Filialien in Deutschland unentgeltliche Infomaterialien zusammengestellt.