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Thema

Ebola

Patienten des Uniklinikums in Seoul, die sich mit Mers angesteckt haben könnten, werden in Zelten isoliert.

Politiker und Forscher sind sich einig, dass die Welt schlecht auf die nächste große Seuche vorbereitet ist. Auf dem G7-Gipfel in Elmau wird daher unter anderem über "Weißhelme" beraten, eine Art Seuchen-Feuerwehr. Doch das allein nützt nichts. Es müssen auch Gesundheitssysteme gestärkt werden. Und kein Staat darf sich abschotten. Das zeigt das Beispiel Mers.

Von Jana Schlütter
Die Welt zu Gast in Bayern. Die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industriestaaten treffen sich am 7. und 8. Juni auf Schloss Elmau.

Armutsbekämpfung beginnt bei der Gesundheitsversorgung. Und auf die Seuche Ebola haben die Industriestaaten viel zu zögerlich reagiert. Deshalb steht beim G-7-Gipfel auf Schloss Elmau die Bedrohung durch Infektionskrankheiten ganz oben auf der Tagesordnung.

Von Rainer Woratschka
Ein Mitarbeiter des Instituts für Tropenmedizin am Universitätsklinikum Tübingen (Baden-Württemberg) demonstriert die klinische Studienvorbereitung in einem Labor des Instituts.

Die Ebolawelle in Westafrika ebbt ab - doch das Virus überlebt in Tieren und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem neuen Ausbruch kommt. Anders aber als noch vor zwei Jahren läuft die Entwicklung von Impfstoffen inzwischen auf Hochtouren. Derweil ist in Deutschland ein neuer Ebola-Verdacht aufgetreten.

Eine Frau trauert um ein Ebola-Opfer

Die Weltgesundheitsorganisation hat nicht die Kapazitäten, um auf einen Notfall dieses Ausmaßes adäquat zu reagieren, heißt es in einer Stellungnahme. "Ärzte ohne Grenzen" fordert bessere Hilfe für die betroffenen Länder.

Von Jana Schlütter
Geschädigte Lunge. Tuberkulose befällt häufig die Lunge. Röntgenaufnahmen helfen bei der Diagnose.

Weltweit erkranken jedes Jahr neun Millionen Menschen. In Europa machen vor allem resistente Erreger Probleme. Die Arbeit an wirksamen Impfstoffen und besseren Therapien muss daher weiter vorangetrieben werden. Ein Gastbeitrag.

Von Stefan Kaufmann
Trauer um den Bruder. Ein würdiges Begräbnis der Ebola-Opfer ist während der Epidemie nicht selbstverständlich.

Vor einem Jahr erfuhr die Welt, dass in Guinea Ebola ausgebrochen ist. Inzwischen sind mehr als 10 000 Menschen gestorben - und die Epidemie dauert an. Es bleiben viele Rätsel: Was macht Ebola so tödlich? Warum sehen manche Überlebende fast nichts mehr? Was schützt vor der Ansteckung? Und wo lebt Ebola in der Natur?

Von Jana Schlütter
Mit Apps gegen die Ebola-Seuche. Mit einem Computerprogramm für Mobiltelefone will das Helmholtzzentrum für Infektionsforschung in Braunschweig das aufwendige Aufspüren von Kontaktpersonen von Ebola-Infizierten erleichtern.

Auf der Cebit zeigen Forscher vom Hasso-Plattner-Institut in Potsdam, wie Technik im Kampf gegen Ebola helfen kann. Gemeinsam mit Epidemiologen haben sie eine App entwickelt, die alle wichtigen Daten bei einem Ausbruch schnell an die Lagezentren weitergeben soll.

Von Jana Schlütter
Gemeinsam gegen Ebola. In Liberia funktionierte die Mobilisierung der Bevölkerung. Lokale Initiativen schlossen die Lücken.

Ganze Nachbarschaften oder Dörfer schotten sich ab, Helfer werden angegriffen. Das Misstrauen gegenüber den Mächtigen in Guinea ist größer als die Angst vor Ebola. Doch nur wenn die ganze Gesellschaft mitmacht, kann die Epidemie beendet werden.

Von Jana Schlütter
Hoffnung auf einen Schutz. Die Verträglichkeit, Immunreaktion und Wirksamkeit von Ebola-Impfstoffen werden inzwischen in verschiedenen afrikanischen Ländern getestet.

Obwohl in Guinea etwa ein Drittel der Präfekturen mindestens einen Sicherheitsvorfall pro Woche melden, soll dort ab Samstag die Wirksamkeit einer experimentellen Ebola-Impfung getestet werden.

Von Jana Schlütter
Der 14 Monate alte Lamin, dessen Eltern und Geschwister an Ebola gestorben sind, sitzt auf dem Schoß einer Krankenschwester in Sierra Leone.

Viele Kleinkinder in Westafrika haben die Ebola-Epidemie überlebt, doch ihre Eltern und Geschwister starben. Aus Angst vor Ansteckung will sie niemand aufnehmen.

Von Ulrike Scheffer
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