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Thema

Griechenland

Deutliche Worte fand Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch vor dem Europäischen Parlament.

Am Mittwoch hat Angela Merkel vor dem Europaparlament eine wütende Rede gehalten. Die richtete sich nicht nur an die Griechen, sondern vor allem auch ans deutsche Publikum.

Von Albrecht Meier

Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag seine Abwärtsbewegung trotz früher Gewinn fortgesetzt. Der Dax endete mit einem Minus von 0,4 Prozent bei 7205 Punkten, nachdem er am Mittwoch einen Rückschlag von fast zwei Prozent erlitten hatte.

Proteste in Athen - ein Dauerzustand.

Die Regierungskoalition in Athen verliert bei der Abstimmung im Parlament an Unterstützung. Mehrere Abgeordnete werden aus den Fraktionen ausgeschlossen. Doch Premier Antonis Samaras macht auf Optimismus. Dabei stehen die nächsten Kürzungen schon an.

Von Gerd Höhler

In der griechischen Hauptstadt Athen ist es am Mittwoch bei Protesten gegen ein weiteres Sparpaket zu Ausschreitungen gekommen. Mehr als 80 000 Menschen demonstrierten vor dem Parlament, wo die Abgeordneten über die Einsparungen im Umfang von 13,5 Milliarden Euro abstimmen wollten.

Stillstand oder Wachstum - im europäischen Umfeld sind auch die konjunkturellen Aussichten in Deutschland nicht rosig.

Die Wirtschaftsweisen halten nichts von Wahlgeschenken. In Europa ist die deutsche Wirtschaft zwar Spitze - Raum für Reformen sehen die Sachverständigen aber an vielen Stellen.

Von Simon Frost

Experten sind sich in der Wahlnacht einig: Die USA stehen vor immensen Herausforderungen.

Von Nik Afanasjew

Experten sind sich in der Wahlnacht einig: Die USA stehen vor immensen Herausforderungen.

Von
  • Nik Afanasjew
  • Katja Demirci
Eine Athenerin geht am Syntagma-Platz im Zentrum der Hauptstadt an einem Plakat vorbei, auf dem der bevorstehende Generalstreik angekündigt wird.

Aus Protest gegen das neue Sparprogramm hat in Griechenland erneut ein Generalstreik begonnen. Die Kürzungen treffen vor allem Rentner. Am Mittwoch soll das Paket im Parlament beschlossen werden - doch die Regierung muss um ihre Mehrheit bangen.

Von Gerd Höhler
Der griechische Ministerpräsidetn Antonis Samaras hat Angst vor "Weimarer Verhältnissen".

Griechenlands Parlament muss in dieser Woche neue dramatische Kürzungen beschließen, damit sie mit der nächsten Kreditrate rechnen kann. Doch die Mehrheit im Parlament bröckelt, Neuwahlen drohen. Davon könnten Extremisten profitieren.

Von Gerd Höhler
Viele Athens in Deutschland: Die Kommunen kriegen ihre Schulden nicht in den Griff.

Deutschland macht alles besser als die Griechen? Nicht auf der Ebene der Kommunen. Die sind hoffnungslos überschuldet. Schon jetzt warnen Experten: Der Winter 2012 wird den Bürger teuer zu stehen kommen.

Von Alfons Frese

Hoffentlich wird der nächste Winter harmlos. Andernfalls könnte es danach dicke kommen für die Bürger: Die Müllabfuhr wird teurer, das Essen in der Ganztagsschule auch und am Ende noch die Friedhofsgebühr.

Nicht nur nach großen Wirbelstürmen wie "Sandy" fällt in den USA öfter mal der Strom aus. Die Menschen arrangieren sich damit.

Unser Korrespondent hofft, dass das Schreckgespenst "Europa = Sozialismus" endlich aus den USA vertrieben wird. Denn: Eine funktionierende Infrastruktur, ein sicheres Gesundheits- und ein öffentliches Bildungssystem hätten ihm in den vergangenen Monaten so einiges erleichtert.

Von Malte Lehming

Das Verhältnis zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich könnte derzeit kaum angespannter sein. Immer lauter fordern Briten ein Referendum über ihre Mitgliedschaft in der EU.

Von Johannes Uhl
Rösler lobte in London Kanzlerin Merkel und Ex-Kanzler Schröder.

Der deutsche FPD-Chef war am Dienstag in der London School of Economics zu Gast - und versuchte die Briten vom Wert der EU zu überzeugen.

Von Johannes Uhl
Joffe

Bringen zwei Jahre mehr Zeit die Wende für Griechenland? Wer wird US-Präsdient? Warum sieht Guido Westerwelle in Syrien einen "Hoffnungsschimmer"? Zeit-Herausgeber Josef Joffe beantwortet jeden Montag vier Fragen zur Außenpolitik.

Von Dr. Josef Joffe
Reformmüde? Auf jeden Fall braucht Griechenland mehr Zeit, um wieder auf die Beine zu kommen. Ein Mädchen schaut einer Parade zu am "Ochi-Tag", einem griechischen Nationalfeiertag.

Griechenland soll zwei Jahre mehr Zeit für Reformen bekommen. Das ist richtig, meint Gerd Höhler - bei den Reformzielen aber darf der Rest von Europa keine Nachsicht zeigen.

Von Gerd Höhler
Deutschland lehnt einen weiteren Schuldenschnitt für Griechenland bislang ab.

Seit Wochen fordert der Internationale Währungsfonds (IWF) einen zweiten Schuldenschnitt für Griechenland. Käme es dazu, würde erstmals auch der Steuerzahler direkt zur Kasse gebeten werden. Berlin sperrt sich daher gegen die Pläne, die jetzt auch in Brüssel auf dem Tisch liegen.

Von Albrecht Meier
Der griechische Journalist Kostas Vaxevanis hatte in dem Magazin „Hot Doc“ die Namen mutmaßlicher griechischer Kontoinhaber in der Schweiz publiziert.

Ein Magazin macht Namen von griechischen Kunden einer Schweizer Bank öffentlich - jetzt gehen Polizei und Staatsanwalt gegen den verantwortlichen Journalisten vor. Eine CD mit diesen Daten hatte Griechenlands Finanzminister 2010 von seiner damaligen französischen Amtskollegin Christine Lagarde bekommen - später ging die CD im Ministerium "verloren".

Von Gerd Höhler

„Wowereit bezirzt die Subkultur“ vom 22. Oktober Die neu geschaffene Stelle „Pop- und Rockbeauftragter“ des Berliner Senats grüßt den Länderfinanzausgleich.

Nächste Woche eröffnet die neue türkische Vertretung. Ein Architektur-Rundgang durch Berlins diplomatisches Viertel zeigt: Sie erweitert eine Gebäudesammlung, die vielgestaltiger kaum sein könnte.

Von Ulf Meyer
Will Deutschland Druck auf Griechenland ausüben, die geforderten Reformen voranzubringen?

Die Griechen sagen, die Verlängerung der Frist für Reformen sei bereits zugesagt, Berlin dementiert. Doch Griechenland nun allein zu lassen, wäre nicht nur politisch kontraproduktiv sondern auch wirtschaftlich.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Knapp bei Kasse. Ein griechisch-orthodoxer Priester geht an einer Bankfiliale vorbei, die wegen eines Streiks der Angestellten geschlossen ist.

Die Regierung in Griechenland geht davon aus, dass Athen mehr Zeit bei der Erfüllung der Sparziele erhält. Das dürfte zu Mehrkosten für die internationalen Geldgeber führen, die der Bundestag billigen müsste. Vor allem die FDP will nichts davon wissen.

Von Albrecht Meier

Sie wollen bestimmt den Druck auf Griechenland nicht verringern, die geforderten Reformen voranzubringen – das wird der Grund sein. Oder anders: Das muss der Grund sein.

Mit zwischen 16 und 20 Milliarden Euro wollen die EU-Länder dem Partner Griechenland erneut aus der Krise helfen.

Die Verantwortlichen der Euro-Zone wollen der Regierung in Athen weitere Hilfsgelder in Milliardenhöhe zukommen lassen. Das Land kann die Sparversprechen nicht einhalten, wie aus einem Memorandum der Troika hervorgeht.

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