zum Hauptinhalt
Thema

Griechenland

Thomas Straubhaar leitet das Hamburgische Welt-Wirtschaft-Institut.

Unabhängig vom Wahlergebnis bleibt Griechenland ein „failed state“, ein gescheiterter Staat. Das bedeutet, dass es Griechenland nicht an Geld mangelt, sondern an wirkungsmächtigen staatlichen Institutionen.

Griechische Fahnen wehen in Athen am Panathinaiko-Stadion vor der Akropolis

Die griechische Wirtschaft liegt am Boden. Viele Firmen schließen oder gehen ins Ausland. Die Banken haben kein Geld, die Touristen bleiben aus. Und wenn sich bei den Wahlen die Radikalen durchsetzen, wird alles noch schlimmer.

Von Gerd Höhler
Rudolf Hickel ist Professor für Politische Ökonomie mit dem Schwerpunkt Öffentliche Finanzen in Bremen.

Die durch die Bundesregierung forcierte Strategie, Griechenland fiskalisch und ökonomisch zu retten, ist jämmerlich gescheitert. Die Mittel aus den Rettungsschirmen haben Griechenland gegenüber den Spekulanten abgeschirmt.

Michael Hüther ist Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft.

Die Schwierigkeiten Griechenlands haben nicht mit einem Mangel an Geld zu tun, sondern mit einer Fehlverwendung der Beitrittsrendite zur Währungsunion in Form niedriger Zinsen nach 2001. Nun sind Haushaltssanierung und Restrukturierung gleichzeitig zu bewältigen.

Nach enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten und vor wichtigen Wahlen in Frankreich und Griechenland hat der deutsche Aktienmarkt am Freitag kräftig nachgegeben. „Bei so viel Unsicherheit haben sich viele Anleger lieber aus dem Markt zurückgezogen“, sagte ein Händler.

Der Soziologe Ulrich Beck und der EU-Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit fordern ein "Freiwilliges Europäisches Jahr für alle".

Von Albrecht Meier

Bei der Wahl in Griechenland steht die Zukunft der Währungsunion auf dem Spiel

Von Gerd Höhler

Die Griechen reicht der Sparkurs, sie wollen aber am Euro festhalten. Bei der Wahl müssen sich zwischen dem einen und dem anderen entscheiden. Damit steht am Sonntag auch die Zukunft der Währungsunion auf dem Spiel.

Von Gerd Höhler

Am 1. Mai werden die Gewerkschaften gerechte Löhne und soziale Sicherheit fordern. Die muss es aber nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa geben. Und nach den feierlichen Tönen am Tag der Arbeit wird eine Art europäischer Super-Gewerkschaft entstehen.

Von Alfons Frese

Am kommenden Sonntag könnte sich entscheiden, ob der Euro noch zu retten ist. Wird in Frankreich der Sozialist François Hollande gewählt, sieht's düster aus.

Von Ursula Weidenfeld

Im Zuge deutlicher Kursaufschläge an den US-Börsen hat auch der Dax am Mittwoch seine Gewinne ausgebaut. Der deutsche Leitindex schloss 1,7 Prozent fester bei 6704 Zählern.

Der niederländische Premier Mark Rutte (li.) hat Königin Beatrix um seine Entlassung gebeten.

Im Vergleich zu Amerika und China geht es Europa am dreckigsten, meint Malte Lehming. Zur hohen Staatsverschuldung kommen eine niedrige Geburtenrate und eine rasch alternde Bevölkerung. Ein Teufelskreis dreht sich, der jetzt in den Niederlanden sein jüngstes, aber sicher nicht letztes Opfer fand.

Von Malte Lehming
Solarzellen sind ein wichtiger Bestandteil der grünen Industrierevolution.

Ein Solarmodul, das man in Griechenland aufstellt, schützt das Klima doppelt so gut wie eines in Brandenburg. Daher wird es Zeit für die nächste Stufe der grünen Industrierevolution: die internationale.

Von Kevin P. Hoffmann
Räumt „Anfängerfehler“ ein:  Gerhard Schröder in Berlin.

Sein Siegerlächeln ist immer noch dasselbe wie zu Kanzlerzeiten. Als Gerhard Schröder das voll besetzte Forum in der Hertie School of Governance betritt, um über „Herausforderungen für Politik und Wirtschaft in der europäischen Krise“ zu sprechen, weiß er schließlich die Geschichte auf seiner Seite.

Von Albrecht Meier
Ratlos in der Krise: Jose Manuel Barroso, Kommissionspräsident.

Die Vereinigten Staaten von Europa: In der Krise nach "mehr Europa" zu rufen, ist nicht mehr als das Eingeständnis des eigenen Scheiterns, meint Moritz Schuller. Die Nationalstaaten wissen nicht mehr weiter.

Von Moritz Schuller

Brüssel zieht Zwischenbilanz der Griechenland-Rettung und stellt Beschäftigungspaket für Europa vor.

Von Christopher Ziedler
Die USA stehen nach Informationen des Forschungsinstituts Sipri mit einem Militärbudget von 544 Milliarden Euro weiter an der Spitze der Länder mit den höchsten Verteidigungsausgaben. Zum ersten Mal seit 1998 gaben sie allerdings weniger aus als im Vorjahr.

Wegen der Finanzkrise sinken die Militärausgaben der westlichen Industriestaaten – aber Russland und China legen deutlich zu. Die USA drängen auf eine gerechtere Lastenverteilung in der Nato: Europa soll mehr Verantwortung übernehmen. Es knirscht in der Allianz.

Von Michael Schmidt
Nur original ist legal: Der Beelitzer Spargel soll von der EU geschützt werden.

Der Verein der Beelitzer Spargelbauern will ein europäisches Qualitätssiegel einführen - weil nicht jeder Spargel, der als Beelitzer gehandelt wird, auch aus dem Anbaugebiet stammt. Bei der Bestimmung der Herkunft des Gemüses kann ein neues Verfahren helfen.

Von Thomas Lähns
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })