
Unabhängig vom Wahlergebnis bleibt Griechenland ein „failed state“, ein gescheiterter Staat. Das bedeutet, dass es Griechenland nicht an Geld mangelt, sondern an wirkungsmächtigen staatlichen Institutionen.

Unabhängig vom Wahlergebnis bleibt Griechenland ein „failed state“, ein gescheiterter Staat. Das bedeutet, dass es Griechenland nicht an Geld mangelt, sondern an wirkungsmächtigen staatlichen Institutionen.

Die griechische Wirtschaft liegt am Boden. Viele Firmen schließen oder gehen ins Ausland. Die Banken haben kein Geld, die Touristen bleiben aus. Und wenn sich bei den Wahlen die Radikalen durchsetzen, wird alles noch schlimmer.

Gleich vier Wahlen finden am heutigen Sonntag in Europa und Deutschland statt. Die neuen Regierungen in Frankreich und Griechenland könnten für Angela Merkel und ihre Sparpolitik zum Problem werden.

Die durch die Bundesregierung forcierte Strategie, Griechenland fiskalisch und ökonomisch zu retten, ist jämmerlich gescheitert. Die Mittel aus den Rettungsschirmen haben Griechenland gegenüber den Spekulanten abgeschirmt.

Die Schwierigkeiten Griechenlands haben nicht mit einem Mangel an Geld zu tun, sondern mit einer Fehlverwendung der Beitrittsrendite zur Währungsunion in Form niedriger Zinsen nach 2001. Nun sind Haushaltssanierung und Restrukturierung gleichzeitig zu bewältigen.

Werden die Hellenen bald entmündigt? Mit Blick auf die bevorstehende Parlamentswahl fordert der Wirtschaftsexperte Thomas Straubhaar, Griechenland müsse ein europäisches Protektorat werden.
Nach enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten und vor wichtigen Wahlen in Frankreich und Griechenland hat der deutsche Aktienmarkt am Freitag kräftig nachgegeben. „Bei so viel Unsicherheit haben sich viele Anleger lieber aus dem Markt zurückgezogen“, sagte ein Händler.
Alle Welt schaut auf die Wahlentscheidung in Frankreich. Doch in Griechenland steht am Sonntag für die EU vielleicht noch mehr auf dem Spiel. Um was geht es?
Der Soziologe Ulrich Beck und der EU-Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit fordern ein "Freiwilliges Europäisches Jahr für alle".

Der Kauf von Anleihen der Schuldenstaaten ist riskant, kann sich aber lohnen.

Griechenland hat nach dem Schuldenschnitt wieder seine Bonität verbessert. Die US-amerikanische Agentur stufte den Pleite-Kandidaten herauf. Der Ausblick sei stabil, aber die akute Gefahr eines Zahlungsverzugs ist noch nicht gebannt.
Bei der Wahl in Griechenland steht die Zukunft der Währungsunion auf dem Spiel
Die Griechen reicht der Sparkurs, sie wollen aber am Euro festhalten. Bei der Wahl müssen sich zwischen dem einen und dem anderen entscheiden. Damit steht am Sonntag auch die Zukunft der Währungsunion auf dem Spiel.

EU-Kommission zwischen Horrorszenarien und der „Prosa der Regierung“.

Deutsche Spitzenfunktionäre des Sports sprechen sich gegen einen sportlichen Boykott der Fußball-EM in der Ukraine aus. Unterdessen haben weitere europäische Staatsoberhäupter ihre Ukraine-Reisen abgesagt.
Am 1. Mai werden die Gewerkschaften gerechte Löhne und soziale Sicherheit fordern. Die muss es aber nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa geben. Und nach den feierlichen Tönen am Tag der Arbeit wird eine Art europäischer Super-Gewerkschaft entstehen.
Am kommenden Sonntag könnte sich entscheiden, ob der Euro noch zu retten ist. Wird in Frankreich der Sozialist François Hollande gewählt, sieht's düster aus.
Niederlande, Frankreich, Griechenland, Spanien: Merkels Sparkurs ist gefährdet

Die Fußball-Europameisterschaft. Deutschland fiebert ihr jetzt schon entgegen. Das war nicht immer der Fall.

In Frankreich, Griechenland, Spanien und den Niederlanden wird gewählt. So unterschiedlich die Wahlen auch sind - alle haben eines gemeinsam: Merkels europäischer Sparkurs steht auf der Kippe.
Frankfurt am Main - Christopher Pleister, Sprecher des Bankenrettungsfonds Soffin, musste schon wieder einen Fehlbetrag mitteilen: 13,1 Milliarden Euro „verlor“ der Fonds im vergangenen Jahr. Hauptgrund: Belastungen der vom Soffin gestützten Banken aus der Umschuldung Griechenlands.

Angesichts der wirtschaftlichen und sozialen Misere ist ein Großteil der serbischen Wähler resigniert. Die Wahl am 6. Mai, glaubt Dušan Reljić, wird daher wohl lediglich eine Entscheidung für das "kleinere Übel" sein.

Der CSU-Europapolitiker Manfred Weber über die Sicherung der EU-Grenze in Griechenland, nationale Töne in Frankreichs Wahlkampf und die Front National von Marine Le Pen
Im Zuge deutlicher Kursaufschläge an den US-Börsen hat auch der Dax am Mittwoch seine Gewinne ausgebaut. Der deutsche Leitindex schloss 1,7 Prozent fester bei 6704 Zählern.

Die Bayern bestreiten am Abend das Halbfinal-Rückspiel in der Champions League bei Real Madrid. Respekt haben die Münchner durchaus, dennoch sind sie überzeugt davon, das Endspiel im eigenen Stadion zu erreichen.

Der FC Bayern geht selbstbewusst in das heutige Champions-League-Rückspiel bei Real Madrid.
Europa im Teufelskreis: Es kann weder sparen noch wachsen

Von Le Pen bis Wilders: Profitieren Extremisten und Populisten vom Anti-Europa-Kurs?

Im Vergleich zu Amerika und China geht es Europa am dreckigsten, meint Malte Lehming. Zur hohen Staatsverschuldung kommen eine niedrige Geburtenrate und eine rasch alternde Bevölkerung. Ein Teufelskreis dreht sich, der jetzt in den Niederlanden sein jüngstes, aber sicher nicht letztes Opfer fand.

Griechische Institute verbuchen Rekordverluste und brauchen wieder Hilfe.

Ein Solarmodul, das man in Griechenland aufstellt, schützt das Klima doppelt so gut wie eines in Brandenburg. Daher wird es Zeit für die nächste Stufe der grünen Industrierevolution: die internationale.
Monti, Hollande, Merkel, Romney: Die Krise gebiert eine neue Biederkeit

Monti, Hollande, Merkel, Romney: Die Krise gebiert eine neue politische Biederkeit. Die Zeit der Verführer hingegen ist vorbei. Sie sind derzeit weder mehrheits- noch regierungsfähig.

Sein Siegerlächeln ist immer noch dasselbe wie zu Kanzlerzeiten. Als Gerhard Schröder das voll besetzte Forum in der Hertie School of Governance betritt, um über „Herausforderungen für Politik und Wirtschaft in der europäischen Krise“ zu sprechen, weiß er schließlich die Geschichte auf seiner Seite.

Die Vereinigten Staaten von Europa: In der Krise nach "mehr Europa" zu rufen, ist nicht mehr als das Eingeständnis des eigenen Scheiterns, meint Moritz Schuller. Die Nationalstaaten wissen nicht mehr weiter.
In der Krise nach „mehr Europa“ zu rufen, ist das Eingeständnis des eigenen Scheiterns
Brüssel zieht Zwischenbilanz der Griechenland-Rettung und stellt Beschäftigungspaket für Europa vor.
Peripherieanleihen bleiben spekulativ.

Wegen der Finanzkrise sinken die Militärausgaben der westlichen Industriestaaten – aber Russland und China legen deutlich zu. Die USA drängen auf eine gerechtere Lastenverteilung in der Nato: Europa soll mehr Verantwortung übernehmen. Es knirscht in der Allianz.

Der Verein der Beelitzer Spargelbauern will ein europäisches Qualitätssiegel einführen - weil nicht jeder Spargel, der als Beelitzer gehandelt wird, auch aus dem Anbaugebiet stammt. Bei der Bestimmung der Herkunft des Gemüses kann ein neues Verfahren helfen.
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