
Das olympische Feuer ist entzündet. In 76 Tagen beginnen die Spiele in London. Doch was bringt der teure Spitzensport eigentlich der Allgemeinheit – außer guter Unterhaltung?

Das olympische Feuer ist entzündet. In 76 Tagen beginnen die Spiele in London. Doch was bringt der teure Spitzensport eigentlich der Allgemeinheit – außer guter Unterhaltung?
Frankfurt am Main - So etwas brauchen die Börsianer in ohnehin in schwierigen Zeiten nicht auch noch: Zwei Milliarden Dollar haben die Händler der rentabelsten US-Großbank JP Morgan mit Kreditwetten verzockt. Die Nachricht schickte auch deutsche Bankaktien in den Keller.

Der evangelische Berliner Landesbischof Markus Dröge spricht im Tagesspiegel-Interview über radikal-islamische Salafisten, Sparen und Wachsen und warum er keine Bibeln auf der Straße verteilen würde.

Banges Warten in Athen: Staatspräsident Papoulias gilt als die letzte Hoffnung bei der Regierungsbildung. Klappt das nicht, droht der Ausschluss aus dem Euro. Über die möglichen Folgen wird kräftig gestritten.

In Griechenland richten sich alle Hoffnungen auf den Staatspräsidenten. Er soll doch noch eine tragfähige Regierung zustande bringen. Die Bundesbank warnt das Land davor, Verträge nicht einzuhalten.
Die Finanz- und Schuldenkrise ist zunehmend beherrschbar. Aber gerecht geht es nicht zu

Nach der Krake, jetzt die Vögel: Auf Usedom feilt eine Gruppe Fußballfans an einem "Möwenorakel". Den Sieger des Eröffnungsspiels meinen die Tiere schon zu kennen.
Immer lauter werden die Stimmen, die mit einem Austritt der Griechen aus der Euro-Zone rechnen. Aber das ist gar nicht so einfach.
Das linksradikale Parteibündnis Syriza will sich nicht auf eine Koalition mit den bisherigen Regierungsparteien einlassen. Neuwahlen werden immer wahrscheinlicher. Und die könnten mit einer faustdicken Überraschung enden.

Griechenland ist für den Euro keine so große Gefahr mehr wie noch vor einem Jahr. Bei den Banken allerdings sieht das anders aus. Der Fall JP Morgan Chase spricht da Bände.
Ein Abschied der Griechen vom Euro galt in Deutschland bisher als undenkbar. Nun scheint selbst der Bundesfinanzminister dieses Szenario nicht mehr auszuschließen – und erhöht damit den Druck auf das Land. Ist eine Hellas-Pleite inzwischen zu verkraften?

Die Demokratische Linke in Griechenland wird sich nicht an einer Koalition mit der sozialistischen Pasok und der konservativen Neuen Demokratie beteiligen. Damit wäre das zuletzt angestrebte Dreierbündnis geplatzt - mit möglicherweise fatalen Konsequenzen.
Die Arbeitslosigkeit in Griechenland ist auf einen neuen Rekord gestiegen. Insgesamt waren 1,1 Millionen Griechen im Februar ohne Arbeit, wie Daten des griechischen Statistikamtes am Donnerstag zeigten.

Der dritte Akt: Jetzt will der Sozialist Venizelos eine Regierung bilden. In Griechenland steht die Demokratie insgesamt auf dem Spiel.
Gerüchte über eine Einigung auf eine griechische Regierungskoalition haben dem deutschen Aktienmarkt am Donnerstag wieder in die Gewinnzone verholfen. Nach einem erneut nervösen Handel drehte der Dax mit einem Aufschlag von zuletzt 0,7 Prozent auf 6518 Punkte ins Plus.

In Griechenland steht die Demokratie insgesamt auf dem Spiel, es läuft der dritte Akt nach der Wahl in Griechenland: Jetzt will der Sozialist Venizelos eine Regierung bilden und berichtet von guten ersten Gesprächen.
Griechenlands Euro-Ausstieg wäre heute vermutlich weniger folgenreich als 2011
Die Linkspartei ist solidarisch mit dem Chef des griechischen Syriza-Bündnisses, Alexis Tsipras. „Die Linke in Europa muss jetzt zusammenstehen, um den Sozialkahlschlag zu beenden und einen Neustart Europas möglich zu machen“, forderte die stellvertretende Vorsitzende Sahra Wagenknecht in Berlin.
Der Dax hat am Mittwoch nach einem schwächeren Verlauf überraschend Gewinne verbucht. Die anfängliche Sorgen vor einem Domino-Effekt im Falle eines Austritts Griechenlands aus der EuroGemeinschaft verflüchtigten sich rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss.
Wie entwickelt sich der Ölpreis?
Im Wahlkampf erkennt man Verlierer daran, dass sie über Inhalte reden wollen. Das erlebt Norbert Röttgen, der Kopfmensch, gerade in Nordrhein-Westfalen, wo er sich selbst zum Problem wird.

Auch die zweite Runde der Sondierungsgespräche zur Bildung einer Koalitionsregierung in Athen ist gescheitert. Die Forderungen der radikalen Linken gelten als nicht mehrheitsfähig. Neuwahlen werden immer wahrscheinlicher.

Die Banken haben sich vorbereitet: Griechenland könnte wohl aus dem Euro aussteigen, ohne Geldhäuser und andere Staaten mit in den Abgrund zu reißen. Die Wirkung wäre trotzdem fatal.

Nach der Parlamentsabstimmung herrscht in Griechenland Katerstimmung – viele Wähler bedauern ihr Protestvotum.

Der elektronische Xetra-Handel in Frankfurt streikt. Die Aktienhändler nehmen es demonstrativ gelassen.
Nach einer kurzen Erholung am Mittag hat der Dax am Dienstag im Handelsverlauf wieder deutlicher nachgegeben. Der Leitindex sank bis zum Handelsschluss um 1,9 Prozent auf 6444 Punkte, nachdem er zuvor kurz ins Plus gedreht war.

Am Tag zuvor war die Koalitionsbildung unter Antonis Samaras gescheitert, jetzt muss Alexis Tsipras ran: Die Griechen suchen händeringend eine regierungsfähige Koalition. Ihnen läuft die Zeit davon.

Forschungsinstitut kritisiert Papier-Banderole an Importspargel. Auf die setzen aber auch die Beelitzer
Der deutsche Aktienmarkt hat sich vom ersten Schock nach den Wahlergebnissen in Frankreich und Griechenland erholt. Der Dax machte am Montag im Handelsverlauf die hohen Verluste vom Handelsbeginn wett – auch dank einer Erholung am französischen Anleihenmarkt.
Muss Europa sparen oder Wachstum schaffen? Der vermeintliche Gegensatz wird von Irrtümern und Lügen geschaffen. Die meisten haben mit dem Sparen noch nicht mal angefangen.

Die griechischen Bürger haben ihre politische Führung abgestraft. Rechts- und linksextreme Parteien ziehen ins Parlament ein, der erste Versuch einer Koalitionsbildung ist bereits gescheitert. Was folgt jetzt?

Nur einen Tag nach der Wahl hat der Chef der griechischen Konservativen das Mandat zurückgegeben und eine Regierungsbildung als "unmöglich" bezeichnet. Jetzt erhält das Linksbündnis den Regierungsauftrag.

Nach der Parlamentswahl in Griechenland ist kaum absehbar, wie das Land zukünftig regiert werden soll. Den Traditionsparteien fehlt eine Mehrheit, gewonnen haben vor allem linke und rechte Extremisten. Die Wähler ließen ihrem Frust über Sparkurs und wirtschaftliche Talfahrt freien Lauf.

Das Wahlergebnis in Griechenland ist vor allem ein Votum der Wut: Die beiden großen Parteien, die den Sparkurs stützen, haben die Quittung für ihre Politik bekommen. In Athen bahnt sich nun ein politisches Chaos an.

Er ist jung, dynamisch und gilt als ein Senkrechtstarter der griechischen Linken. Alexis Tsipras, 39 Jahre alt, kann sich als eigentlicher Sieger der Parlamentswahl feiern lassen.
Um die Stimmen der zehn Millionen Wähler, von denen viele kurz vor der Abstimmung noch unentschlossen waren, bewarben sich insgesamt 32 Parteien. Die wichtigsten Kandidaten: Antonis Samaras (Neue Demokratie): Der 61-jährige Ökonom dürfte der große Gewinner der Parlamentswahl werden.

In Paris und Athen spielte die wirtschaftliche Lage, spielte die europäische Politik, spielte die europäische Währung eine ganz entscheidende Rolle für den Ausgang der Wahlen. Das hat Auswirkungen auf eine dritte Hauptstadt: Berlin.
Nach Auszählung von etwa einem Drittel der Stimmen in Griechenland liegen die beiden Regierungsparteien vorn. Die Franzosen haben Nicolas Sarkozy abgewählt. Verfolgen Sie die Ereignisse des europäischen Wahlabends im Live-Ticker.

Lüder Gerken, der Leiter der Denkfabrik "Centrum für Europäische Politik", befürchtet, dass Frankreichs Wettbewerbsfähigkeit weiter nachlassen könnte - und die Lage für das Land ähnlich problematisch werden könnte wie für Spanien und Italien.

Die griechische Wirtschaft liegt am Boden. Viele Firmen schließen oder gehen ins Ausland. Die Banken haben kein Geld, die Touristen bleiben aus. Und wenn sich bei den Wahlen die Radikalen durchsetzen, wird alles noch schlimmer.
öffnet in neuem Tab oder Fenster