"Das war nicht nur ein Angriff auf ein Gebäude, das war eine Warnung an die gesamte Nation. Wir nehmen diese Herausforderung an.
Indien
Mag sein, dass dem lieben Gott bei der Entwicklung des Menschen einige Schnitzer unterlaufen sind - aber ein paar Dinge, die hat er vorzüglich hingekriegt. Österreich im Allgemeinen, die Österreicher im Speziellen und den Weihnachtsmarkt vor dem Wiener Rathaus sowieso.
Dieser Halbkrieg gegen den Halbstaat Taliban-Afghanistan mag brutal oder tollpatschig gewesen sein, er war unvermeidlich - nachdem drei US-Flugzeuge in das Pentagon und das World Trade Center eingeschlagen waren. Nur darf man hier keinen Fehler machen: Der Terror gilt den Vereinigten Staaten, nicht Europa oder der "westlichen Zivilisation".
Frischer Wind auf Schwanenwerder: Jeff Gedmin, der neue Direktor des Aspen-Instituts könnte auf unvorbereitete Besucher die Wirkung eines extrascharfen Pfefferminzbonbons entfalten. Dem schlanken 43-jährigen mit dem leicht graumelierten dunklen Haar merkt man nicht an, dass er einen großen Teil seiner Karriere in Think Tanks verbracht hat, die Energie, die er ausstrahlt, knistert wie eine gerade entfachte Feuerstelle.
Fans in aller Welt sollen den letzten Wunsch von George Harrison erfüllen: Mit einer Schweigeminute, so hat es der Musiker vor seinem Tod hinterlassen, sollen sie ihn "auf seiner Reise" begleiten. Diesen Wunsch gaben Harrisons Angehörige am Sonntag in Los Angeles bekannt.
Sie sind zwar in der Regel (noch?) keine Hippies, aber für Liebe sollen sie schon sorgen.
In Zeiten des Übergangs wird alles zum Zeichen. Was etwa könnte den Wechsel der Berlinale-Leitung von Moritz de Hadeln zu Dieter Kosslick besser symbolisieren als die Jury-Spitzen 2001 und 2002?
Die Nordallianz hat Kabul erobert, aber niemand will, dass sie die Macht behält. Sollen Uno oder Nato Friedenstruppen schicken?
Am Ende der Marathonverhandlung in Doha einigten sich die 142 Mitgliedsländer der Welthandelsorganisation (WTO) schließlich doch auf eine neue Welthandelsrunde. Selbst Indiens Widerstand konnte nach vielen Kompromissen und Zugeständnissen gebrochen werden.
Mit einem gemeinsamen Aktionsplan wollen die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer gegen die weltweite Finanzierung des Terrorismus vorgehen. "Terroristen und ihren Verbündeten" solle der Zugang zu den internationalen Finanzsystemen verwehrt werden, hieß es in einer beim Jahrestreffen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in Ottawa verabschiedeten Erklärung der Finanzminister und Notenbankchefs der G-20-Staaten.
Die in der G 20 zusammengeschlossenen Industrie- und Entwicklungsländer haben einen umfassenden Aktionsplan beschlossen, um die Geldwäsche zu bekämpfen und die Geldquellen der Terroristen auszutrocknen. Damit verpflichten sich auch die wichtigsten Schwellenländer wie China, Indien, Indonesien, Brasilien, die Türkei sowie Russland und Saudi-Arabien "schnell und entschieden" Terroristen vom Zufluss von Geld abzuschneiden, das heißt, ihre Konten einzufrieren, den Informationsaustausch zu verbessern und eigene Expertenteams aufzustellen.
Pakistan: Anwalt der TalibanEs gibt wohl niemanden, der unglücklicher ist über die Entwicklung in Afghanistan, als Pakistans Präsident Musharraf. Mit der Einnahme von Kabul durch die Nordallianz muss Pakistan den Jahrzehnte gehegten Traum vom Vasallenstaat im Nachbarland begraben, der ihm im Falles eines Kriegs mit dem Erzfeind Indien eine Rückfallposition geboten hätte, oder wie es die pakistanischen Militärs nennen: strategische Tiefe.
Einen Tag, nachdem die Welthandelskonferenz in Doha im Patentstreit einen Durchbruch erzielt hat, ist die Unsicherheit in der Pharmabranche groß. "Es ist noch nichts definitiv entschieden", sagte ein Sprecher des Verbandes der forschenden Arzneimittelhersteller am Dienstag.
Wer war der Erste? Wer rief am 11.
Die Weltlage in Fortsetzungen an der Akademie der Künste. Diesmal gab es Platzkarten für den großen Saal.
Einen Tag vor dem Ende der Welthandelskonferenz im Golfemirat Katar ist die Chance, eine neue Welthandelsrunde zu starten, größer geworden. "Es gibt aber noch auf einigen Gebieten substanzielle Differenzen", sagte WTO-Generaldirektor Mike Moore am Montag in der Hauptstadt Katars, Doha.
Es dürfte nicht oft in der Geschichte der Kriege vorgekommen sein, dass ein Regierungschef seine verbündeten Truppen davor warnt, zu früh erfolgreich zu sein. Eben das jedoch tat der US-Präsident am Sonnabend in New York.
Am dritten Tag der Welthandelskonferenz in Katar sind die Verhandlungen an einen kritischen Punkt geraten. So haben sich die Fronten zwischen den USA und der Europäischen Union (EU) im Streit um die Agrarsubventionen verhärtet.
Die USA streben grundsätzlich neue Beziehungen mit Indien an. Das erklärte US-Präsident George W.
Rechtzeitig vor dem Beginn der Generalversammlung an diesem Samstag wollten die Vereinten Nationen eigentlich die "Umfassende Terrorismuskonvention" verabschieden - der nur zu berechtigte Wunsch droht nun ganz zu scheitern. Die Konvention definiert detailliert terroristische Straftatbestände und würde, wenn sie in Kraft tritt, erstmals eine weltweit einheitliche Rechtsgrundlage für die Verfolgung terroristischer Verbrechen, für die Auslieferung von Terroristen und für ihre Verurteilung bieten.
Von heute an wird James Dobbins seinen Lebensmittelpunkt im Flugzeug haben. Mehrere Wochen lang wird der 59-jährige US-Spitzendiplomat hin und her reisen zwischen der amerikanischen Ostküste, Pakistan, Usbekistan, Tadschikistan, China, der Türkei, vielleicht dem Iran und anderen Ländern.
Gerhard Schröder hat gelernt. Nach drei Jahren Regieren, nach einem desaströsen Start ist er auf dem Weg, ein richtiger, vielleicht sogar ein bedeutender Staatsmann zu werden.
In einem deutschen Kaufhaus kostet ein T-Shirt aus Indien vielleicht 14,95 Mark. Bis es in die deutsche Filiale kommt, muss es viele Prüfungen bestehen.
Nur wenige Städte haben sich in den vergangenen 20 Jahren so stark verändert wie Bangalore. Die Stadt im Süden Indiens gilt als das Silicon Valley des Landes.
China will Bundeskanzler Schröder bei seinen Bemühungen um eine internationale Koalition im Kampf gegen den Terrorismus unterstützen, mahnt aber ein möglichst baldiges Ende der Kämpfe in Afghanistan an. "China unterstützt die internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen den internationalen Terrorismus", sagte Ministerpräsident Zhu Rongji am Mittwoch nach einem Treffen mit Schröder in Peking.
Vor 40 Jahren war alles ganz einfach. Deutschland suchte ausländische Arbeitnehmer - gleich welcher Qualifikation.
Während seines Besuchs in Neu-Delhi und Bagalore, dem indischen Silicon Valley, kam die Rolle von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) als Promoter der deutschen Wirtschaft im Ausland zur Sprache. In seiner Begleitung reisen nicht nur die Minister Otto Schily und Werner Müller, sondern auch eine hochrangige Delegation von Unternehmern und Managern, sowie der BDI-Präsident Michael Rogowski, Siemens-Chef Heinrich von Pierer, Bahnchef Hartmut Mehdorn und der Berliner Dienstleister Peter Dussmann.
So werden Cäsaren empfangen. Mit militärischen Ehren, hoch zu Ross, mit Standarten, Hymnen und roten Teppichen vor der grandiosen Kulisse des Präsidentenpalastes.
Der Allgemeine Rat der Außenminister der Europäischen Union hat sich am Mittwoch in Luxemburg auf eine erste gemeinsame Perspektive für eine zukünftige Afghanistan-Politik einigen können. In der gemeinsamen Schlusserklärung des Rates heißt es, die Vereinten Nationen sollten Vorrang bei der Suche nach einem Friedensplan für Afghanistan haben.
Pakistan, Iran, Saudi-Arabien, Israel, die Palästinensergebiete - das ist die Reiseroute des Vizekanzlers. Pakistan, Indien, China - diese Länder besucht bald der Kanzler.
Bei der bundesweiten Rasterfahndung nach islamistischen Terroristen gehen die Bundesländer nach einem Bericht des "Spiegel" unterschiedlich vor. Während in Hessen nach Studenten aus 22 arabisch-islamischen Ländern gesucht werde, sind es in Berlin nur 16.
Nobelpreisverdächtig war er schon fast seit Menschengedenken: Vidiadhar ("Spender der Weisheit") Surajprasad ("Geschenk an die Sonne") Naipaul, kurz V. S.
Die restriktive Informationspolitik der US-Regierung bereitet deutschen Politikern Kopfzerbrechen. Besonders die amerikanische Ankündigung gegenüber den Vereinten Nationen, weitere Länder neben Afghanistan könnten zum Ziel militärischer Angriffe werden, hat Spekulationen ausgelöst.
Shekar Aiyer ist froh, dass er nicht mehr in Indien ist - vorgestern hat er dort die ersten Angriffe der Amerikaner aufs nahe gelegene Afghanistan im Fernsehen verfolgt. Seine Geschäftsreise führt ihn von Berlin über München und London zurück in die Wahlheimat Orlando.
"Was wir tun, ist gefährlich. Aber nichts zu tun ist viel, viel gefährlicher.
Die Terroranschläge in den USA haben weiterhin Auswirkungen auf den Sportkalender. Nun wurden die für den 15.
Bei der vermeintlichen Flugzeugentführung in Indien ist vermutlich durch einen Funkspruch falscher Alarm ausgelöst worden. Wie der Fernsehsender "Star News" unter Berufung auf Behörden berichtete, waren die Piloten von einem Kontrollturm gewarnt worden, an Bord ihrer Boeing könnten sich Kidnapper befinden.
Die Chancen für eine der größten und zugleich umstrittensten Investitionen in Fürstenberg (Oberhavel) stehen schlechter denn je: In der vergangenen Woche debattierten Bürger und Stadtverordnete der 4000-Einwohner-Gemeinde über den weiteren Umgang mit der Maharishi-Bewegung für Transzendentale Meditation (TM), die am Ufer des Röblinsees eine Siedlung mit rund 100 Wohnhäusern, Fünfsternehotel mit Gesundheitsbereich sowie eine Meditationsakademie errichten will. Dabei zeichnet sich im Stadtparlament nun eine Mehrheit gegen das Vorhaben ab.
In seinem Bemühen um eine internationale Allianz gegen den Terrorismus hat US-Präsident George W. Bush Sanktionen gegen Indien und Pakistan aufgehoben.
Die Amerikaner haben dem pakistanischen Militärherrscher Pervez Musharraf die Pistole auf die Brust gesetzt. Anders als früher kann der General dem Druck nun nicht mehr ausweichen.