In Indien regt sich Widerstand gegen die Einfuhr von 70 000 Tonnen Metallschrott vom World Trade Center in New York. Ein indisches Recyclingunternehmen hat das Material für 8,4 Millionen Dollar gekauft.
Indien
Der Pestverdacht in Indien ist nach vier Todesfällen durch vorläufige Tests bestätigt worden. Ein endgültiges Analyseergebnis des Nationalen Instituts für Ansteckende Krankheiten (NICD) stand aber noch aus.
War der Mord am afghanischen Verkehrs- und Tourismusminister Abdul Rahman eine politisch motivierte Tat oder die Lynchjustiz verärgerter Reisender nach Mekka? Ein Berater aus dem engen Umkreis des afghanischen Interimspräsidenten Hamid Karsai sagte dem Tagesspiegel: "Ich teile die Verschwörungstheorie meines Chefs nicht.
Drei ungeklärte Todesfälle haben in Indien die Angst vor der Pest ausgelöst. Mindestens drei Menschen starben, wie berichtet, an Symptomen, die denen der Lungenpest ähneln.
Im Norden Indiens sind vier Menschen an einer Lungenerkrankung gestorben, deren Symptome der Pest ähneln. Die Regierung schickte Fachärzte nach Himachal Pradesh am Fuß des Himalaya, um die Ursachen zu untersuchen, berichteten indische Medien am Samstag.
Nach dem gewaltsamen Tod des afghanischen Luftfahrtministers Abdul Rahman in Kabul ist der Verdacht eines gezielten Mordes aufgekommen. "Es gibt den Verdacht, dass es nicht einfach nur eine Menge war, die gewalttätig wurde, dahinter könnte auch noch etwas Böseres stecken", sagte der britische Außenminister Jack Straw am Freitag in Kabul.
Mit Protesten haben Hindu-Fundamentalisten den in Indien immer populärer werdenden Valentinstag bekämpft. Die radikale Hindupartei Shiv Sena beschimpfte den Tag als "nackten Tanz der westlichen Zivilisation".
Draußen regiert der böse Geist des verfrühten Aprilwetters. Eben noch strahlender Abendhimmel über dem Diplomatenviertel in der Tiergartenstraße, im nächsten Moment schnürt der Regen.
Ein Gespenst geht um in Europa: das finnische Wunder. Besonders wir Deutsche blickten, Pisa sei es geklagt, in den letzten Monaten voll Bewunderung in den blauen Norden.
Ein verurteilter Mörder ist fünf Jahre nach seiner Flucht aus der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik in Venezuela gefasst werden. Der 51-jährige aus Indien stammende deutsche Staatsbürger hatte 1993 in der Kreuzberger Gneisenaustraße einen 41-jährigen Mann erschossen und zwei weitere Männer durch Schüsse lebensgefährlich verletzt.
Es stürmt in Deutschland. Regen und Schneeschmelze schwappen in diesem Jahr recht früh über unser Land hinweg.
Bei einem der schwersten Massaker an Zivilisten im indischen Teil Kaschmirs haben mutmaßliche Moslemextremisten elf Dorfbewohner getötet, darunter acht Kinder. Wie die indische Nachrichtenagentur Uni am Montag meldete, stürmten in der Nacht 20 Mitglieder der militanten Moslemgruppe Lashkar-e-Toiba nacheinander zwei Häuser eines Dorfes im Bezirk Poonch und eröffneten das Feuer, nachdem die Bewohner ihnen Unterschlupf verweigert hatten.
Trotz Massenfestnahmen militanter Moslems in Pakistan nach der Kampfansage gegen den radikalen Islam will Indien seine Truppen an der gemeinsamen Grenze vorerst nicht verringern. Den Einsatz von Atomwaffen schloss der indische Verteidigungsminister Fernandes aber aus.
Pakistans Vorstoß gegen radikale Moslemgruppen entspannt den Konflikt mit Indien um Kaschmir - zumindest ein wenig, zumindest vorläufig. In einer der wichtigsten politischen Reden seit der Entstehung Pakistans hat Präsident Pervez Musharraf am Samstag das Verbot mehrerer radikaler Parteien bekannt gegeben.
Als Tony Blair vor kurzem von seiner letzten Auslandsreise - er hatte zwischen Pakistan und Indien vermittelt - zurückkam, höhnte der "Daily Telegraph": "Der erste Tag des Besuchs von Tony Blair in Großbritannien verlief ohne größere Zwischenfälle." Wir wollen keinesfalls in dieselbe Kerbe schlagen, denn Blair macht im Kampf gegen den internationalen Terror gute Arbeit.
Es war die wohl bemerkenswerteste Rede eines pakistanischen Staatschefs seit langer Zeit. General Pervez Musharraf sagte dem islamistischen Extremismus, der ganz Pakistan unterwandert hat, den Kampf an.
Indien und Pakistan mobilisieren nicht nur weiterhin Truppen an den Grenzgebieten, sie rüsten auch kräftig auf. In den letzten Tagen sind fünf Frachter voller Rüstungsmaterial aus China in der pakistanischen Hafenstadt Karatschi eingelaufen.
Der internationale Druck auf den pakistanischen Militärmachthaber Pervez Musharraf im Kaschmir-Konflikt wächst. Nach dem britischen Premierminister Tony Blair verlangte nun auch US-Präsident George W.
Der Sprecher der EU-Kommission übte sich in der hohen Kunst der Diplomatensprache: "Europa braucht Italien, und Italien braucht Europa", antwortete er staatsmännisch abgeklärt - und fast erwartungsgemäß nichtssagend - auf die Frage, ob der Rücktritt des europafreundlichen italienischen Außenministers Renato Ruggiero denn nicht das Zusammenleben der 15 Mitglieder der Union belaste."Niemand zweifelt daran, dass das europäische Engagement Italiens ungebrochen ist", meinte er am Montag mit unbewegter Miene.
Auf dem Südasien-Gipfel trafen Pakistans Militärmachthaber Pervez Musharraf und Indiens Ministerpräsident Atal Bahari Vajpayee kurz zusammen - doch über die Art der Begegnung berichteten sie später Widersprüchliches. Vajpayee sagte: "Das Treffen war nur ein Austausch von Höflichkeiten, weiter nichts.
In Kathmandu hat sich Pakistan der besorgten Welt, die auf ein Zeichen der Entspannung hofft, entkrampft und dynamisch präsentiert, Indien stur und unnachgiebig. In einer Region, die in guter alter Cricket-Tradition nach Punkten rechnet, hat dieser Punktesieg des Gegners Delhi erst recht verärgert.
Allgemeines Aufatmen: General Musharraf und Premier Vajpayee haben sich die Hand gegeben; und ihre Außenminister, heißt es, ausführlich miteinander gesprochen. Ist ein dritter Krieg um Kaschmir abgewendet?
Sie sprechen vom Frieden, aber sie rüsten für den Krieg. Schlimmer noch: Offenbar wollen Indien und Pakistan das heute in Kathmandu beginnende südasiatische Gipfeltreffen nicht dazu nutzen, die gefährliche Krise auf dem Subkontinent zu entspannen.
Im Kalten Krieg verließen sich die Supermächte auf die Rationalität der anderen Seite - und den "Heißen Draht" zur Krisenentschärfung. Solch einen Draht haben Indien und Pakistan nicht.
Die Friedensstifter sitzen auf beiden Seiten der Grenze - zumindest ihren Worten nach. Indiens Ministerpräsident Atal Behari Vajpayee sagte am Samstag: "Dem von Pakistan unterstützten Terrorismus in Kaschmir wollen wir ein für alle mal ein Ende setzen.
Indiens Premier Vajpayee ist nicht zu beneiden. Einerseits kann er den Terror-Angriff auf das Parlament in Neu-Delhi nicht unbeantwortet lassen.
Trotz internationaler Mahnungen zur Mäßigung hat Indien Pakistan erneut gedroht. Der indische Innenminister Lal Krishna Advani kündigte am Freitag eine "Schlacht" an, weil Pakistan mit dem Terroranschlag auf das indische Parlament vom 13.
Die Spannungen zwischen Indien und Pakistan nehmen fast stündlich zu. Beide Seiten haben am Donnerstag erklärt, sie seien auf jede Möglichkeit vorbereitet.
Sudhir Kakar (63) ist indischer Psychoanalytiker. Er ist Mitglied der Psychoanalytic Association und der Academy of Science von New York.
Das Fürstentum Kaschmir war einst äußerst billig zu haben. Der Großvater des Maharadscha Hari Singh kaufte den Briten die 220 000 Quadratkilometer große Region für 7,5 Millionen Rupien und einen zusätzlichen jährlichen Tribut von einem Pferd, zwölf reinrassigen Ziegen und drei Kaschmirtüchern ab.
Jetzt ist die Ausweitung des Krieges da. Mit Afghanistan allein werde der Kampf gegen den internationalen Terror nicht sein Bewenden haben, das hat Präsident Bush immer wieder gesagt.
Bildet sich ein neues Muster, oder sieht man nur alle Regionalkonflikte durch die 11.-September-Brille?
Im Grenzkonflikt zwischen Indien und Pakistan hat es am Sonntag mindestens zwei Tote gegeben. Beim Beschuss eines indischen Grenzpostens von pakistanischem Gebiet aus wurden zwei Soldaten getötet, wie die indischen Streitkräfte mitteilten.
Indische und pakistanische Truppen haben sich an der Grenze in Kaschmir Gefechte geliefert. Dabei seien indische Bunker beschädigt worden, sagte ein pakistanischer Militärsprecher am Samstag.
Das Weihnachtspostamt Himmelpfort an der nördlichen Brandenburger Landesgrenze steuert auf einen Rekord zu. Mehr als 210 000 Briefe und Karten aus aller Welt sind seit der diesjährigen Eröffnung Ende November eingetroffen und zum größten Teil beantwortet worden - 30 000 mehr als beim vergangenen Weihnachtsfest.
Truppenkonzentrationen an der Grenze, Artillerieduelle in Kaschmir, politische Drohgebärden: Das Risiko eines Krieges zwischen den Atomwaffenstaaten Pakistan und Indien wächst. Und jetzt, wo es brenzlig wird, besucht Pakistans Regierungschef General Pervez Musharraf mehrere Tage den bewährten Verbündeten China.
Die Spannungen zwischen Indien und Pakistan wachsen. Die Erklärung des indischen Premierministers Atal Behari Vajpayee vom Dienstag, man werde den Selbstmordanschlag auf das indische Parlament in der vergangenen Woche "so hart bestrafen, wie es der Größe dieses Verbrechens entspricht", hat die USA und China mit dringenden Beschwörungen auf den Plan gerufen: Indien soll unbedingt Zurückhaltung üben.
Sein Freund und Arbeitskollege Armin Meyer nennt ihn einen "konsequenten und hartnäckigen Menschen". Der Direktor des Amtsgerichts Tempelhof-Kreuzberg, Manfred Wolf, nennt ihn einen "Überzeugungstäter".
Da habe ich nun jeden zugänglichen George-Harrison-Nachruf gelesen: schwer erstaunt, wieviele Kollegen "Here Comes The Sun" für ein Meisterwerk halten (das Stück, das man bei "Abbey Road" übersprang, um gleich beim großen "Because" zu landen), milde entsetzt, wer alles "My Sweet Lord" erträglich findet, und politisch indigniert, wer alles den schwer reaktionären Text von "Taxman" durchgehen lässt. Mit De mortuis nihil nisi bene lässt sich das nicht entschuldigen.
Auf dem Planeten Kunst werden die letzten weißen Flecken erforscht: Auf die Mammutschau "Living in time" im Hamburger Bahnhof, die die zeitgenössische Kulturlandschaft Chinas vermessen hat, folgt ein Einblick in die moderne Kunst Indiens.Mit der Ausstellung dreier Meister aus der südindischen Künstlerkolonie von Cholamandal startet das Museum für Indische Kunst ein ehrgeiziges Projekt: Bis 2006 soll ein halbes Dutzend Einzelausstellungen wichtige Strömungen der Gegenwartskunst auf dem Subkontinent vorstellen.