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Thema

Kampf gegen den Krebs

Deutsche Forscher haben eine neue Blutkrebs-Therapie aus gentechnisch hergestellten Antikörpern entwickelt. Die Antikörper bringen das Immunsystem dazu, den Krebs zu bekämpfen, schreibt das Team um Ralf Bargou von der Universität Würzburg im Fachblatt „Science“ (Band 321, Seite 974).

Krebstherapien müssen besonders kritisch geprüft werden. Denn Therapien mit sehr begrenztem oder fehlendem Nutzen verschwenden erhebliche Mittel, die in anderen Bereichen dringend benötigt würden.

Eine monatliche Selbstuntersuchung der Brust erhöht die Überlebenschancen bei Brustkrebs nicht. Das ist das Ergebnis einer Analyse großer Studien durch die unabhängige Cochrane-Organisation.

Gute Nachrichten von der Europäischen Krebsorganisation Ecco: Die Zahl der Krebserkrankungen sinkt europaweit - vor allem, weil immer weniger Menschen rauchen. Auch Vorsorgeuntersuchungen zahlen sich aus. Einige Ausnahmen gibt es dennoch.

Kurz nach der Behandlung stellten sich leichtes Fieber und Muskelschmerzen ein, beides verschwand nach drei Tagen. Und noch etwas verschwand: der Krebs. Forscher bekämpfen Hautkrebs mit Immunzellen des Patienten.

Von Hartmut Wewetzer

Das Hormon Epo erhöht das Sterberisiko Krebskranker. Es wird seit 15 Jahren bei der Krebstherapie angewendet. "Beunruhigend", heißt es seitens der Forschung.

Linearbeschleuniger

Arno Stuhlert hat Krebs. Behandelt wird er in einem neuen Zentrum in Charlottenburg. Ziel der Therapie: Das kranke Gewebe zerstören, ohne das gesunde zu schädigen.

Von Moritz Honert

Der Patient reagierte verzweifelt: „Als sich der Chefarzt zu mir ans Krankenbett setzte, wusste ich, dass ich sterben würde.“ Andreas Grüneisen, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin am Vivantes-Klinikum Neukölln, wählt dieses Beispiel, um zu zeigen, welche Signale ein Arzt unbeabsichtigt ausstrahlen kann.

Von Ingo Bach

Dank seiner Krebsmedikamente hat der amerikanische Biotechnikkonzern Genentech im ersten Quartal 2007 seinen Gewinn massiv erhöhen können. Im Ausland stieg der Absatz des Umsatzträgers Avastin um fast 300 Prozent.

Im Prozess um das "Krebswundermittel" Galavit hat der angeklagte Arzt das Medikament verteidigt. Die Staatsanwaltschaft wirft insgesamt fünf Angeklagten vor, einen wirkungslosen Entzündungshemmer verkauft zu haben.

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