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Berlins Lehrer streiken für bessere Arbeitsbedingungen. Zwei Frauen halten ein Schild in der Hand mit der Aufschrift "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit."

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Thema

Lehrerstreik

Seit über einem Jahr nun kämpft das Berliner Lehrpersonal für bessere Arbeitsbedingungen. Ob auch ihr Kind von den Unterrichtsausfällen betroffen ist und alles weitere zum Lehrerstreik lesen Sie hier.

Aktuelle Artikel

Seit 2021 wird immer wieder gestreikt.

Am 22. Mai ruft die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft abermals zur Arbeitsniederlegung auf. An einigen Schulen sind die Abiturprüfungen betroffen.

Von Susanne Vieth-Entus

2300 Lehrkräfte haben sich am jüngsten dreitägigen Ausstand beteiligt. Doch die Forderung nach kleineren Klassen ist auf absehbare Zeit nicht realisierbar, meint unser Kolumnist.

Eine Kolumne von Robert Radecke-Rauh
Angestellte Lehrer und Gewerkschafter demonstrieren am 21.08.2013 in Berlin am Bahnhof Friedrichstraße.

Die Lehrer werden demnächst streiken, allerdings ist der Zeitpunkt noch nicht bekannt. Die Tarifkommission hat den Streik empfohlen, weil die Verhandlungen zwischen der Bundes-GEW und der Tarifgemeinschaft der Länder im März 2015 gescheitert waren.

Von Susanne Vieth-Entus

Berlin - Noch im Januar könnte es in Berlin erste Warnstreiks von angestellten Lehrern geben. Die Tarifkommission und der geschäftsführende Landesvorstand der Bildungsgewerkschaft GEW wollen in den kommenden Tagen über Arbeitskampfmaßnahmen entscheiden, sollte Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) nicht Tarifverhandlungen über die Gehaltsstruktur der Lehrer zustimmen.

Die wollen mehr - und andere wollen lernen.

Tagesspiegel-Meinungsredakteur Malte Lehming findet: Streiks wie der am Donnerstag in Berlin verschärfen soziale Ungerechtigkeiten, Lehrer vergrößern die Bildungs-Kluft. Hat er Recht? Diskutieren Sie mit!

Von Malte Lehming
Sehen sich als die Guten. Angestellte Lehrer in Berlin im Warnstreik.

Die Prophezeiungen, Berlin werde nicht genügend angestellte Lehrer finden, ist widerlegt. Berlin ist als Stadt attraktiv. Auf Lehrer, denen es vor allem um den Beamtenstatus geht, kann die Hauptstadt getrost verzichten. Ein Kommentar.

Gerd Nowakowski
Ein Kommentar von Gerd Nowakowski
Der Öffentliche Dienst demonstriert und protestiert - und streikt.

Die angestellten Lehrer wollen von Dienstag an streiken. Grund sind die vorerst ergebnislosen Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder. Betroffen sind auch Grundschulen. In Berlin sollen sich bis zu 2.000 Lehrer beteiligen.

Von Susanne Vieth-Entus
Beim den letzten beiden Streiktagen im Dezember waren jeweils rund 2000 Lehrer auf der Straße.

In den Tarifstreit um die angestellten Lehrer in Berlin ist Bewegung gekommen. Die GEW setzt für Februar geplante neue Lehrerstreiks aus. Grund sind die Verhandlungen in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder.

Von Sylvia Vogt
Vier Schüler malen zusammen den Schriftzug Pisa an eine Tafel.

Zwischen Pisa und Lehrerstreik: In Berlin wird zu viel über Pädagogen und zu wenig über Schüler geredet. Viele Bürger wären froh über ein Gehalt von 4600 Euro, das junge Pädagogen bekommen. Trotzdem sind Berlins Schulen noch immer Schlusslicht in Deutschland.

Von Gerd Nowakowski
Der Lehrerprotest geht weiter

Am wohl letzten Streiktag der Lehrer in diesem Jahr kam fast so etwas wie Weihnachtsstimmung auf, und das lag nicht nur am Glühwein, der bei der Kundgebung in der Klosterstraße in Mitte ausgeschenkt wurde. Auf der Bühne, die die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gegenüber der Finanzverwaltung aufgebaut hatte, stand ein Nikolaus – bärtig, dickbäuchig, weißhaarig und mit einem großen Sack.

Die öffentlichen Schulen müssen sich auf den nächsten Warnstreik einstellen. Die GEW-Tarifkommission hat am Mittwochabend empfohlen, an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Dezember zu streiken.

Am Gendarmenmarkt haben sich zahlreiche Lehrer zu einer Kundgebung der Gewerkschaft GEW versammelt.

In vielen Berliner Schulen fällt am Montag wieder Unterricht aus: Die Pädagogen streiken erneut gegen Einkommensunterschiede zwischen angestellten und verbeamteten Lehrern. An dem Warnstreik beteiligten sich über 2.000 Lehrer, bei der Kundgebung auf dem Gendarmenmarkt waren bis zu 2.300 Demonstranten vor Ort.

Von
  • Susanne Vieth-Entus
  • Sylvia Vogt
  • Julian Graeber

Die Lehrer lassen nicht locker: Am 24. September und am 21. Oktober soll wieder ganztägig in Berlin gestreikt werden. Dazu ruft die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft auf.

Von Sylvia Vogt
Mit dem Rad zum Protest. Etliche Demonstranten kamen mit dem Fahrrad, um die Strecke zwischen den Parteizentralen leichter überbrücken zu können.

Die Streikbereitschaft ist am zweiten Tag des Ausstandes leicht gestiegen. 355 Schulen waren am Donnerstag vom Lehrerstreik beeinträchtigt. Auch die SPD-Bundeszentrale blieb nicht verschont.

Von Susanne Vieth-Entus

Seit bald zehn Jahren verbeamtet Berlin seine Lehrer nicht mehr, und noch immer sind die Folgen dieser politischen Entscheidung nicht geheilt. Im Gegenteil: Erneut sind die Schulen durch einen Streik der Lehrer im Ausnahmezustand.

Seit bald zehn Jahren verbeamtet Berlin seine Lehrer nicht mehr, und noch immer sind die Folgen dieser politischen Entscheidung nicht geheilt. Im Gegenteil: Erneut sind die Schulen durch einen Streik der Lehrer im Ausnahmezustand.

Der Senat sollte sich von den schwach besuchten Demonstrationen der Lehrer nicht täuschen lassen: Aus der geringen Streikbeteiligung lässt sich keinesfalls ableiten, dass die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft auf verlorenem Posten stünde. Vielmehr gibt es in Berlin ein breites Bündnis für eine Klärung der Verhältnisse in den Lehrerzimmern.

Der Senat sollte sich von den schwach besuchten Demonstrationen der Lehrer nicht täuschen lassen: Aus der geringen Streikbeteiligung lässt sich keinesfalls ableiten, dass die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft auf verlorenem Posten stünde. Vielmehr gibt es in Berlin ein breites Bündnis für eine Klärung der Verhältnisse in den Lehrerzimmern.

Seit Montag gibt es täglich eine GEW-Kundgebung auf dem Molkenmarkt vor der Senatsverwaltung für Inneres.

Die "Streik- und Aktionswoche" der GEW ging am Mittwoch in die dritte Runde. Wieder versammelten sich Hunderte Lehrer in der Nähe des Roten Rathauses. Die gewählten Vertreter von Eltern, Lehrern und Schülern sind mit ihrer Geduld am Ende und fordern vom Senat Verhandlungen mit der Gewerkschaft.

Von Susanne Vieth-Entus
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