China rechnet nach Gesprächen in Nordkorea offenbar nicht mit einem Verzicht des Landes auf sein Atomwaffenprogramm, sieht aber dennoch Flexibilität in der Haltung Pjöngjangs.
Nordkorea
Nordkorea will einem Agenturbericht zufolge auf einen zweiten Atomwaffentest verzichten - es sei denn, es würde von den USA provoziert.
Die USA haben Nordkorea im Verdacht, die seit Mitte Oktober geltenden UN-Sanktionen zu verletzten. Von einem nordkoreanischen Hafen soll ein Handelsschiff mit möglicherweise militärischem Material in See gestochen sein.
Nordkorea will offenbar keinen weiteren Atomwaffentest vornehmen. Das meldete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf diplomatische Kreise in Peking.
Der nordkoreanische Präsident Kim Jong Il scheint im Streit um die Atomwaffentests einzulenken. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA bekundeten unterdessen 100.000 Soldaten und Zivilisten Zustimmung zu den Atomtests.
Der nordkoreanische Präsident Kim Jong Il hat angeblich Bedauern über den Atomwaffentest vom 9. Oktober geäußert.
Bei ihrem Besuch in Peking hat US-Außenministerin Condoleezza Rice die chinesische Regierung zur vollständigen Umsetzung der UN-Resolution zum nordkoreanischen Atomprogramm aufgerufen.
Angesichts der Sorgen um eine atomare Aufrüstung haben die USA Nordkorea im Fall weiterer Atomtests mit einer Verschärfung der internationalen Sanktionen gedroht.
Angesichts des Atomwaffentests Nordkoreas und des iranischen Nuklearprogramms drängen in Deutschland Regierungskoalition und Opposition auf neue internationale Abrüstungsanstrengungen.
Er hat Geduld, Humor und Leidenschaft. Die braucht Christopher Hill auch.
Nordkorea will die Atombombe. Aber warum? Wie sich Staaten, die den Rüstungswettlauf verlieren, unangreifbar machen
Nordkorea ist ein Atomstaat ohne Atomwaffen – vorerst
Neue Drohungen Nordkoreas und angebliche Hinweise auf einen zweiten Atomwaffentest haben die Spannungen mit der Führung des kommunistischen Landes verschärft. Die USA warnten Nordkorea vor einem erneuten Test.
Einem Medienbericht zufolge plant Nordkorea einen weiteren Test von Atomwaffen. Der amerikanische Geheimdienst soll entsprechende Vorbereitungen beobachtet haben, die darauf hinweisen.
Der US-Geheimdienst hat bestätigt, dass die Explosion in Nordkorea vom 9. Oktober tatsächlich ein Atomwaffentest gewesen ist. Die USA starteten eine diplomatische Offensive zur Durchsetzung der UN-Sanktionen.
Eine Woche nach der Verkündung eines Atomwaffentests in Nordkorea wollen die USA mit einer diplomatischen Offensive in Asien die Umsetzung der vom UN-Sicherheitsrat beschlossenen Strafmaßnahmen sicherstellen.
Christopher Hitchens schreibt im Daily Mirror über die nordkoreanische Diktatur: Nicht einmal in den schlimmsten Momenten des Dritten Reiches, des Gulags oder von Maos „großem Sprung nach vorn“ gab es eine Zeit, zu der alle Untertanen des Systems tatsächlich versklavt waren. In Nordkorea hingegen ist jede Person Eigentum und wird besessen von einer kleinen, verrückten Familie mit ererbter Macht.
Nach schwierigen Verhandlungen hat sich der UN-Sicherheitsrat auf eine gemeinsame Resolution zu dem von Nordkorea verkündeten ersten Atomwaffentest geeinigt. Die wichtigsten Punkte im Überblick.
„Nordkoreas Bombe erschüttert die Welt“ vom 10. Oktober 2006 Dass Nordkorea nun die Atombombe hat, kommt nicht überraschend.
Trotz der neuen Einwände Russlands und Chinas gegen den Resolutionsentwurf zum nordkoreanischen Atomprogramm hoffen die USA auf eine schnelle Entscheidung. Unterdessen haben einem Medienbericht zufolge Analysen der US-Armee erste Beweise auf eine nukleare Explosion ergeben.
Dem Amtsantritt des südkoreanischen Außenministers Ban Ki Moon als neuer Generalsekretär der Vereinten Nationen steht nichts mehr im Wege. Zum Jahreswechsel soll er Kofi Annan ablösen.
Ein Spezialflugzeug der US-Luftwaffe hat bei Aufklärungsflügen angeblich keine Belege für einen Atomwaffentest gefunden. Dennoch ist es weiter möglich, dass eine Atombombe, wie von Pjöngjang behauptet, gezündet wurde.
Die fünf Veto-Mächte und Japan stehen bei ihren Beratungen über Sanktionen gegen Nordkorea offenbar unmittelbar vor einer Einigung. Der Resolutionsentwurf Japans sieht keine Militäraktionen vor.
Im Ringen um Sanktionen gegen Nordkorea drücken die USA aufs Tempo. Bereits am Freitag könnte dem UN-Sicherheitsrat ein Resolutionsentwurf zur Abstimmung vorgelegt werden, sagte UN-Botschafter John Bolton.
Angesichts der atomaren Bedrohung aus Nordkorea will die südkoreanische Armee weiter aufrüsten. Verteidigungsminister Yoon Kwang Ung plädierte dafür, sein Land unter den Atomabwehrschild der USA zu stellen.
Von Christoph von Marschall
US-Präsident George W. Bush hat Nordkorea für seinen Atomwaffentest drastische Konsequenzen angedroht: Im UN-Sicherheitsrat werde man dafür sorgen, dass es ein "ernsthaftes Nachspiel geben wird", sagte Bush.
Nordkorea hat weitere Atomwaffentests für den Fall angekündigt, dass die Vereinigten Staaten ihre "feindliche Politik" fortsetzten. Auch neue Gespräche macht Pjöngjang vom Verhalten der USA abhängig.
Die Vereinten Nationen ringen um das Strafmaß der Sanktionen gegen Pjöngjang. Die nordkoreanische Führung kündigte ihrerseits an, scharfe Strafmaßnahmen als "Kriegserklärung" aufzufassen.
Fahles Licht, verschwiegene Pförtnerinnen – ein Blick in die Botschaft Nordkoreas
US-Präsident Bush betont die Gefahr für den Frieden – und dringt auf Sanktionen gegen Nordkorea
Fahren Südkorea und China ihre Hilfen zurück?
US-Außenministerin Condoleezza Rice hat Nordkorea vor dem Einsatz einer Atomwaffe gewarnt. "Ich denke, es ist den Nordkoreanern bewusst, dass das Abfeuern einer Atomwaffe nicht gut für die Sicherheit Nordkoreas wäre", sagte sie.
Einen Tag nach seinem unterirdischen Atomwaffentest hat Nordkorea mit dem Abschuss einer atomar bestückten Rakete gedroht. Die USA und Japan verlangten harte Strafmaßnahmen gegen Pjöngjang.
Einen Tag nach seinem unterirdischen Atomwaffentest hat Nordkorea mit dem Abschuss einer atomar bestückten Rakete gedroht.
Nordkoreas Atomwaffentest könnte nicht nur in der Region ernste politische und militärische Folgen haben, sondern ein Wettrüsten und damit eine Kettenreaktion in ganz Asien bis hin zum Iran auslösen, warnen Experten.
Von Clemens Wergin
Der Atomwaffentest ruft international Empörung hervor Der Sprengsatz soll 30-mal kleiner gewesen sein als der in Hiroshima Jetzt wird ein Wettrüsten in Asien befürchtetTrotz internationaler Warnungen hat Nordkorea nach eigenen Angaben am Montag erstmals eine Atombombe gezündet. Der unterirdische Test sei „erfolgreich und sicher“ verlaufen, teilte die staatliche Nachrichtenagentur KCNA mit.
Die Bundesregierung bestellt den nordkoreanischen Botschafter ein - und Außenminister Frank Walter Steinmeier fühlt "etwas Ohnmacht".
Nordkorea hat südkoreanischen Angaben zufolge möglicherweise bereits mit den Vorbereitungen zu einem zweiten Atomwaffentest begonnen.