Die USA und Nordkorea haben einen neuen Anlauf zur Normalisierung ihrer Beziehungen unternommen. Im Gegenzug für die Beendigung von Nordkoreas Atomprogramm soll das Land massive Energie- und Wirtschaftshilfe bekommen.
Nordkorea
Iranischer Diplomat sieht in Atomagentur eine Spionageeinrichtung
Jung: Verteidigungsbündnis soll geplante US-Raketenabwehr mit Amerikanern weiterentwickeln
Nach der Einigung im Streit um sein Atomwaffenprogramm will Nordkorea die humanitären Projekte mit Südkorea wieder aufnehmen. Auch Familienbegegnungen sollen wieder erlaubt sein.
Stockholm - Finnische Zöllner haben vor zwei Wochen zwei nordkoreanische Diplomaten mit Tränengas aus einem Zugabteil gejagt und in Handschellen abgeführt. Die nordkoreanische Regierung richtete nun eine scharfe Protestnote an das Außenministerium in Helsinki, in der sie Finnland „Verbrechen gegen die Menschenrechte“ vorwarf.
Der Fotokünstler Andreas Gursky präsentiert sich im Münchner Haus der Kunst als radikaler Ästhet
Von Christoph von Marschall
Nordkorea hat nach seinem Einlenken im Atomstreit den Chef der Internationalen Atomenergie-Organisation eingeladen. Bei seinem Besuch in Pjöngjang werde es vor allem darum gehen, den Betrieb der Atomanlagen zu stoppen, sagte Al Baradei.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon über die Chancen des Nahostquartetts, Bushs Irakstrategie und die Regime in Pjöngjang und Teheran
Rückkehr der Geopolitik: Russlands neues Selbstbewusstsein ist vor allem eine Herausforderung für Europa, das viel zu lange geglaubt hat, Interessenskonflikte bei einer Tasse Tee aus der Welt schaffen zu können. Ein Kommentar von Clemens Wergin
Auseinandersetzung um das US-Raketenschild in Europa: Generalstabschef Balujewski warnte davor, Russland könne aus INF-Vertrag mit den USA über die Vernichtung atomarer Kurz- und Mittelstreckenraketen aussteigen.
Konservative fürchten negative Folgen für Atomstreit mit Iran / Seoul und Pjöngjang reden wieder
Die Ministergespräche von Süd- und Nordkorea liegen seit Juli vergangenen Jahres auf Eis. Nach der Einigung im Streit um das Atomwaffenprogramm suchen die zerstrittenen Nachbarn nun wieder den Dialog.
Von Harald Maass
Peking - Nach zähen Verhandlungen hat Nordkorea am Dienstag einem Ablaufplan zur Beendigung seines umstrittenen Atomwaffenprogramms zugestimmt. Das Regime soll demnach innerhalb von 60 Tagen den Yongbyon-Atomkomplex nördlich der Hauptstadt Pjöngjang schließen und Inspekteure der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) ins Land lassen.
In Peking spricht man von einem Durchbruch: Nordkorea will wieder internationale Kontrollen seines Atomprogramms zulassen. Dafür haben auch die USA viel auf den Tisch gelegt. Ob die Vereinbarung wirklich etwas wert ist, bleibt offen.
Die Konjunktur läuft besser als erwartet. Die Wachstumsdelle lässt weiter auf sich warten. Die rosigen Aussichten in der Wirtschaft beflügeln auch die Aktienmärkte. Sogar der Ölpreis sinkt wieder.
Im Atomstreit mit Nordkorea hat es offenbar eine Einigung gegeben. Demnach will das Land sein Nuklearprogramm unter internationale Aufsicht stellen - und erhält im Gegenzug Energielieferungen.
Bei den Verhandlungen über eine Beendigung des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms ist ein Durchbruch erzielt worden. Eine gemeinsame Erklärung ist greifbar nah.
Nach einem neuen Kompromissvorschlag Chinas im Atomstreit mit Nordkorea zeigt sich das weithin isolierte Land offen für eine Einigung. Grund könnte eine Hungersnot sein, die Experten angesichts steigender Reisimporte befürchten.
Bei den Sechser-Gesprächen über das nordkoreanische Atomprogramm hat China ein Kompromissangebot vorgelegt. Pjöngjang soll innerhalb von zwei Monaten die Aktivitäten in seinen wichtigsten Atomananlagen stoppen, im Gegenzug würde es mit anderen Energiequellen versorgt.
Vor neuem Sechsertreffen zum Atomprogramm stellt Pjöngjang Forderungen
Nordkorea ist angeblich bereit, im Gegenzug für Wirtschaftshilfe einen Atomreaktor stillzulegen. Die Sechs-Länder-Gespräche über Nordkoreas Atomprogramm sollen nächste Woche wieder aufgenommen werden.
David Harris, Direktor des American Jewish Committee, über den Konflikt mit dem Iran und Europas Chancen
Wegen des möglichen Missbrauchs von UN-Geldern in Nordkorea werden die Vereinten Nationen ihre Hilfsprojekte in dem kommunistischen Land künftig in Eigenregie führen. Pjöngjang spricht von einer "Gaunerei" der USA.
In den festgefahrenen Streit um das nordkoreanische Atomwaffenprogramm scheint Bewegung zu kommen. Nordkorea will angeblich seine Nuklearaktivitäten einstellen, wenn die USA Energie- und Wirtschaftshilfe gewähren.
Nordkorea soll Hilfsgeld für Atombombe abzweigen
Amerika hofft auf neues Sechser-Treffen im Januar
Zur Wiederbelebung der Sechs-Nationen-Gespräche über das nordkoreanische Atomprogramm hat Russland die USA zur Aufhebung ihrer Finanzsanktionen gegen Nordkorea aufgefordert.
Eine Liebe rettete ihm das Leben. 28 Jahre war Wilfried Handl Mitglied von Scientology und deren „Direktor“ in Österreich.
Er vermarktete die umstrittene Organisation, brach den Willen von Menschen. Eine Krankheit führte ihn zurück ins bürgerliche Leben
Japans Premier Shinzo Abe trifft heute in Berlin Kanzlerin Angela Merkel – und hat sich für das kurze Gespräch viel vorgenommen. Als er gestern aus Tokio abflog, versprach Abe den Journalisten: „Ich werde den Europäern sagen, was für eine schöne Nation ich in Japan aufbauen möchte.
Lange Zeit hat Europa es sich bequem gemacht mit der Weltpolitik. Unter amerikanischem Schutzschirm ließ sich gut über Multilateralismus philosophieren. Doch der Ölstreit zeigt, dass man sich auch hierzulande den Konflikten der Geopolitik stellen muss. Eine Analyse von Clemens Wergin
Verdächtige Aktivitäten in einer Atomanlage
Seit 42 Jahren züchtet Karl Szmolinsky „Deutsche Riesen grau“. Jetzt verkauft er die Tiere nach Nordkorea
Das kommunistische Nordkorea steht möglicherweise vor seinem zweiten Atombombentest. US-Medien berichten von verdächtigen Aktivitäten an der Anlage, in der schon der erste Test durchgeführt worden war.
Die USA und Japan bereiten zusammen einen Plan für den Fall einer größeren Krise auf der koreanischen Halbinsel vor. Im Notfall will Tokio für die Sicherheit von 20.000 in Südkorea lebenden Japanern sorgen.
Ehemalige führende US-Außenpolitiker haben in einem gemeinsamen Appell zu einer atomwaffenfreien Welt aufgerufen und die US-Regierung zu konkreten Schritten in diese Richtung aufgefordert.
Zwischen Mao und dem elektrischen Stuhl: Hamburg zeigt chinesische Gegenwartskunst
Sie werden stattliche zehn Kilo schwer und sollen bald im fernen Nordkorea hungrige Münder stopfen: Riesen-Kaninchen aus Brandenburg wurden von dem kommunistischen Land für eine Zucht geordert.