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Thema

Norwegen

Triumph am Sonnabend, Enttäuschung am Sonntag: Kati Wilhelm und Uschi Disl hatten mit ihrem Doppel-Erfolg im Sprint für einen hervorragenden Start bei den Weltmeisterschaften in Pokljuka gesorgt, doch gestern vergaben sie in Slowenien durch zahlreiche Fehlschüsse eine Medaille. Im Gegesatz zu Sven Fischer, der im Verfolgungsrennen zu Bronze lief.

Der WM-Neuling Kati Wilhelm und Uschi Disl haben mit ihrem gestrigen Doppelsieg bei den Biathlon-Weltmeisterschaften in Pokljuka/Slowenien für eine Riesenüberraschung gesorgt. Wilhelm, die noch bei den Olympischen Spielen von Nagano 1998 als Langläuferin enttäuscht hatte, landete beim ersten WM-Rennen als Skijägerin den ganzen großen Titel-Coup.

Auch Norwegen muss sich von der Vorstellung verabschieden, dass Gewaltbereitschaft von Rassisten und Neonazis ein Problem der anderen ist. Die Polizei in Oslo zweifelte am Montag nicht mehr daran, dass der 15-jährige Benjamin Labaran Hermansen am Wochenende auf dem verlassenen Parkplatz eines Einkaufszentrums ausschließlich seiner dunklen Hautfarbe wegen erstochen wurde.

Es gehört zu den Unsitten des Pop, dass viele seiner Protagonisten sich am Karriereende berufen fühlen, das Fach zu wechseln. Wenn künstlerisch und finanziell nicht mehr viel zu hoffen ist, wird in anderen Revieren gewildert.

Thunfischbrötchen statt Bratwurst, Zanderfilet statt Tafelspitz - in Zeiten von nicht enden wollenden BSE-Hiobsbotschaften kommt in Berliner Haushalten immer mehr Fisch auf den Tisch. "Das Millenniums-Geschäft vom letzten Jahr ist drin und teils schon überholt", sagt Karl-Heinz Franke, Niederlassungsleiter des Großhandelsbetriebs Deutsche See.

Von Annette Kögel

1953 -- Sepp Bradl (Österreich)1953/54--Olav Björnstadt (Norwegen)1954/55--Torbjörn Ruste (Norwegen)1955/56--Nikolai Kamenski (UdSSR)1956/57--Pentti Uotinen (Finnland)1957/58--Helmut Recknagel (DDR)1958/59--Helmut Recknagel (DDR)1959/60--Max Bolkart (BR Deutschland)1960/61--Helmut Recknagel (DDR)1961/62--Eino Kirjonen (Finnland)1962/63--Toralf Engan (Norwegen)1963/64--Veikko Kankkonen (Finnland)1964/65--Torgeir Brandtzäg (Norwegen)1965/66--Veikko Kankkonen (Finnland)1966/67--Björn Wirkola (Norwegen)1967/68--Björn Wirkola (Norwegen)1968/69--Björn Wirkola (Norwegen)1969/70--Horst Queck (DDR)1970/71--Jiri Raska (Tschechien)1971/72--Ingolf Mork (Norwegen)1972/73--Rainer Schmidt (DDR)1973/74--Hans-G. Aschenbach (DDR)1974/75--Willi Pürstl (Österreich)1975/76--Jochen Danneberg (DDR)1976/77--Jochen Danneberg (DDR)1977/78--Kari Ylantilla (Finnland)1978/79--Pentti Kokkonen (Finnland)1979/80--Hubert Neuper (Österreich)1980/81--Hubert Neuper (Österreich)1981/82--Manfred Deckert (DDR)1982/83--Matti Nykänen (Finnland)1983/84--Jens Weißflog (DDR)1984/85--Jens Weißflog (DDR)1985/86--Ernst Vettori (Österreich)1986/87--Ernst Vettori (Österreich)1987/88--Matti Nykänen (Finnland)1988/89--Risto Laakonen (Finnland)1989/90--Dieter Thoma (Hinterzarten)1990/91--J.

Man kann von Endemol-Chef John de Mol halten, was man will, eines muss man ihm lassen: Wenn er einmal eine Idee hat, und die hatte er mit "Big Brother" zweifellos, dann kennt er keine Grenzen. Im Moment sieht es so aus, würde kaum ein privater Fernsehveranstalter auf "Big Brother" verzichten wollen.

Der norwegische Kronprinz Haakon hat sich mit der Bürgerlichen Mette-Marit Tjessem Hiby verlobt. "Prinz Haakon hielt am Freitag um die Hand von Frau Hiby an", sagte eine Sprecherin des Königspalastes am Freitag.

Ausgerechnet der ewige Rebell Jochen Behle soll mit dem langfristig angelegten "Konzept 2002" die deutschen Langläufer wieder in die Erfolgsspur führen. Der sechsmalige Olympia-Starter ist im Deutschen Skiverband (DSV) zum Weltcup-Koordinator avanciert und damit für das Abschneiden des deutschen Teams verantwortlich, das heute in Beitostoelen (Norwegen) in die Saison startet.

Für reichlich eine halbe Stunde ließ das Gros der Journalisten gestern im Sportforum den Weltcup Weltcup sein. Der Vorstand des Internationalen Eislauf-Verbandes ISU, Sparte Eisschnelllaufen, sah sich zu einer Pressekonferenz genötigt.

Die Holländer werden auf dem Eis ihre Dominanz in diesem Winter fortsetzen, und Gunda Niemann-Stirnemann dürfte nur schwer als weltbeste Mehrkämpferin und Langstrecklerin zu verdrängen sein. So lautet das Fazit des ersten Weltcuptages der Eisschnellläufer gestern im Sportforum Hohenschönhausen.

Die Schweizer UMTS-Auktion, bei der ab Montag vier Lizenzen für multimediafähige Mobilfunknetze versteigert werden sollen, gerät durch mehrere Bieterabsagen in Gefahr. Am Freitag gaben sowohl die Deutsche Telekom mit ihrer Tochter T-Mobile International als auch Telenor aus Norwegen und Hutchison Whampoa aus Hongkong ihren Rückzug bekannt.

Nach dem deutlichen Wahlsieg für die gemäßigte Partei der Kosovo-Albaner hat sich der jugoslawische Präsident Vojislav Kostunica am Dienstag zu Gesprächen mit den Führern der albanischen Bevölkerungsmehrheit über die Zukunft des Kosovos bereit erklärt. Eine Unabhängigkeit der serbischen Provinz schloss er jedoch aus.

Der schwedische Energiekonzern Vattenfall baut seine Mehrheit am Hamburger Energieversorger HEW auf mehr als 71 Prozent aus. Zusätzlich zu den Anteilen von Eon (15,4 Prozent) und von Sydkraft (21,8 Prozent) habe Vattenfall weitere knapp acht Prozent von privaten Investoren und 1,1 Prozent über die Börse erworben.

Härtere Kriterien für einen Anspruch auf Arbeitslosengeld und schärfere Sanktionen gegen arbeitsunwillige Empfänger von Arbeitslosenunterstützung könnten nach Ansicht des Münchener Ifo-Instituts zum Abbau der Arbeitslosigkeit beitragen. Der Vergleich mit den Vorschriften in anderen OECD-Staaten zeige, dass mit stärkerem Druck auf die Arbeitslosen die Bereitschaft zunehme, sich eine neue Beschäftigung zu suchen, heißt es in einer Studie der Münchener Wirtschaftsforscher.

Ariane Hingst erzielt SiegestorDie deutschen Fußballerinnen haben nach drei Siegen ungeschlagen auf Platz eins das Halbfinale erreicht. Im letzten Vorrundenspiel besiegte die DFB-Auswahl in Melbourne Schweden durch einen Treffer der Potsdamerin Ariane Hingst (88.

"Eines wird man doch Herrn Brandt fragen dürfen", polemisierte Franz Josef Strauß im Februar 1961 in Vilshofen: "Was haben Sie zwölf Jahre lang draußen gemacht? Wir wissen, was wir gemacht haben.

Von Stefan Berkholz

Der geplante Verkauf der Daimler-Chrysler-Schienenfahrzeugtochter Adtranz an den kanadischen Bombardier-Konzern stößt auf größere Schwierigkeiten als erwartet. Wie aus Unternehmenskreisen verlautete, müssen die Verhandlungspartner nicht nur mit Auflagen der Wettbewerbsbehörden in Brüssel rechnen.

Von Bas Kast

Der Chef des norwegischen Rettungseinsatzes am gesunkenen Atom-U-Boot "Kursk" hat am Donnerstag schwere Vorwürfe gegen die russischen Stellen gerichtet. Durch zahlreiche Fehlinformationen sei die Rettung der Besatzung stark behindert und auch das Leben der zwölf Taucher aus Norwegen und Großbritannien gefährdet worden.

Mit letzter Hoffnung sind westliche Retter am Sonntag zu den 118 Seeleuten im Atom-U-Boot "Kursk" hinabgetaucht, die Moskau bereits aufgegeben hatte. Die Tieftaucher aus Norwegen und Großbritannien scheiterten aber bei dem Versuch, die äußere Luke der Luftschleuse zu öffnen.

Von Elke Windisch

Im Drama um das mit 118 Mann an Bord gesunkene Atom-U-Boot hat Russland den Westen am Mittwoch offiziell um Hilfe gebeten. Das russische Außenministerium forderte nach einem Bericht der Nachrichtenagentur ITAR-TASS Unterstützung bei Großbritannien und Norwegen an.

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