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Thema

Palästina

Sie streiten gern, sind sich aber im Krieg einig. Ihr Demokratieverständnis ist kein westliches. Religion und Sicherheit spielen zentrale Rollen. Aber das Land hat auch wirtschaftliche Probleme.

Von Charles A. Landsmann

Seit Beginn der Woche sind in Gaza zwei palästinensische Spitzenfußballer sowie ein Mitglied des Olympischen Komitees durch israelische Bomben getötet worden.

Von Martin Gehlen

Gäb’s die RAF noch, hätte Osama bin Laden wohl auch sie unterstützt. Denn nichts Unmenschliches war ihm je fremd. Zum Glück ist das Redenschwingen inzwischen seine Hauptwaffe im Kampf gegen den Westen.

Von Malte Lehming
Rees

Wie ein Lehrer in Palästina das Verbrechen jagt: Die Kriminalromane von Matt Beynon Rees bestechen durch die genaue Schilderung einer Region, von der viele wenig bis gar nichts wissen.

Von Gerrit Bartels

Sie sehen sich als Nation, haben aber keinen Staat. Diesen zu gründen, ist ihr Ziel. Nur sind sie über den Weg dorthin zerstritten. Solidarität erhalten sie, nur keine politische Hilfe.

Von Andrea Nüsse
Abbas

Die Amtszeit des palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas ist abgelaufen. Aus Sicht der Hamas ist sind nun Neuwahlen fällig. Abbas' Fatah-Fraktion beharrt darauf, dass er im Amt bleibt - ein neuer Machtkampf um die politische Führung Palästinas ist sicher.

Seit die Hamas die Fatah von der Grenze zwischen Ägypten und Palästina vertrieben hat, sind die Grenzübergänge geschlossen. Ein Teil der arabischen Welt ist empört und wirft Präsident Mubarak vor, auf der Seite Israels zu stehen.

Von Martin Gehlen
Israelische Artillerie

Nach ihrem Einmarsch im Gazastreifen haben israelische Bodentruppen die Stadt Gaza umzingelt. Zehntausende Streitkräfte nahmen die Gebiete rund um Gaza ein - unterstützt von schwerer Artillerie und Kampfflugzeugen. Die Zahl der seit Beginn der Offensive getöteten Palästinenser stieg auf mindestens 500.

Ahmed Saadat, radikaler Chef der Volksfront zur Befreiung Palästinas, wurde von einem israelischen Militärgericht zu 30 Jahren Haft verurteilt. Saadat war nach dem Anschlag auf den israelischen Minister Rechavam Seevi festgenommen worden.

Regie: Moustapha Akkad (SchröderMedia) Wenn sich die halbe Welt partout nicht für eine historische Figur interessiert, dann wird ein Film über sie zwangsläufig zum finanziellen Desaster. Mitfinanziert von Muammar Gaddafi, ging der 35 Millionen Dollar teure Film über den libyschen Freiheitskämpfer Omar Mukhtar 1981 in Europa ebenso unter wie in Amerika.

Die zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas ausgehandelte Waffenruhe im Gazastreifen steht vor dem Aus: Hamas-Chef Chaled Maschaal schloss eine Verlängerung definitiv aus. Palästinenserchef Mahmud Abbas hingegen hält am Friedensprozess mit Israel fest - und Israel lässt als Zeichen des guten Willens über 200 Gefangene frei.

"Ein Jude, der Deutschland liebte" - eine Dokumentation über Willy Cohn, der nicht glauben konnte, dass das deutsche "Kulturvolk" zu solcher Barbarei fähig sein würde.

Von Caroline Fetscher

Noch vor seiner Gründung droht dem Staat Palästina die Spaltung. Wenn im Januar 2009 die Amtszeit von Präsident Mahmud Abbas will die Hamas seine Autorität nicht mehr anerkennen. Abbas wiederum droht der im Gaza herrschenden Organisation mit neuen Wahlen, sollten die Verhandlungen keine Früchte tragen

Palästina steht im Fokus des Festivals Internationale Neue Dramatik, in dem heute um 19 Uhr mit Ein Gedächtnis für das Vergessen ein Gastspiel aus Rammallah sowie um 20.30 Uhr das Stück In Spuckweite von Taher Najib zu erleben ist.

In elf Wochen zieht Barack Obama ins Weiße Haus ein. Wer organisiert mit ihm den Übergang, und wer könnte ihm künftig im Kabinett zur Seite stehen?

Von Christoph von Marschall

Erstmals hat die palästinensische Nationalmannschaft ein Heimspiel ausgetragen. Mit dabei waren sogar Spieler aus dem abgeriegelten Gazastreifen.

Von Martin Gehlen
Ehud Olmert

"Das hat kein israelischer Führer vor mir gesagt", kündigte Israels Ministerpräsident Ehud Olmert an, bevor er sich überraschend deutlich für einen Abzug aus den besetzten Gebieten aussprach. Allerdings stellte er auch Bedingungen für einen solchen Schritt.

Die Mitglieder des Nahost-Quartetts sehen durchaus Chancen für ein Friedensabkommen zwischen Israel und Palästina. Es könne noch im Jahr 2008 zu einem Treffen beider Seiten kommen. Israel bleibt jedoch skeptisch.

Bis 1933 gab es keine Organisation, die die jüdischen Deutschen einte und vertrat. Es war bis dahin nicht nötig gewesen. Doch das sollte sich dramatisch ändern.

Von Ernst Piper

Ihr seid Jecke, ich bin Jecke: Das Berliner Centrum Judaicum feiert die Pioniere des Staates Israel

Von Thomas Lackmann

Das Gerichtsverfahren um den Mord an einen libanesischen Autohändler und dessen Frau geht in die finale Runde. Angeklagt sind drei Palästinenser, die das Ehepaar in Dahlwitz-Hoppegarten aus Habgier erschossen haben sollen.

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