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Thema

Polen

Erste Entwarnung. Die höchste Alarmstufe ist aufgehoben, doch der Druck auf die Deiche – hier bei Bienenwerder im Märkisch-Oderland – bleibt hoch.

Die Lage in der Hochwasser-Region an der Oder entspannt sich. Inzwischen wurde die höchste Alarmstufe überall zurückgenommen. Das Hochwasser fließt in die Ostsee ab - bleibt aber immer noch stark.

Von
  • Thorsten Metzner
  • Claus-Dieter Steyer
Da lacht auch Nicolas Sarkozy (r.). Frankreich ist Gastgeber der EM 2016.

Frankreich ist Gastgeber der Fußball-Europameisterschaft 2016. Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union UEFA gab den Franzosen den Vorzug vor den Bewerbern aus Italien und der Türkei

Von Hans-Hagen Bremer
Feuerwehrmänner decken am Donnerstag mit Sandsäcken an der Promenade in Frankfurt an der Oder Kanaldeckel ab, aus denen Grundwasser hoch drückt.

Innerhalb einer Minute steigt das Wasser um mehrere Zentimeter. Die Oderflut ist da – fast wie 1997. Und wieder hoffen alle, dass die Deiche halten. Einige werden noch immer saniert und jetzt schnell mit Sandsäcken befestigt. Denn der Fluss findet jede Schwachstelle.

Von
  • Thorsten Metzner
  • Claus-Dieter Steyer
Stille Idylle. Das Pegelhaus im brandenburgischen Ratzdorf vor einer Woche (oben) und gestern.

Erst in Polen, und jetzt flussabwärts in Brandenburg: Das Wasser steigt von Stunde zu Stunde – keiner der Experten weiß zu sagen, wie schlimm es werden wird.

Von
  • Thorsten Metzner
  • Paul Flückiger
In vielen Regionen Polens ist von den schwersten Überschwemmungen seit mehr als 100 Jahren die Rede.

Die Gefahr durch das Rekordhochwasser in Polen hat sich am Wochenende dramatisch verstärkt. Die Zahl der Todesopfer ist auf 15 gestiegen. In Brandenburg wurde für weite Abschnitte der Oder vom Landesumweltamt die erste von vier Alarmstufen ausgerufen.

Das aus Polen kommende Hochwasser lässt nun auch die Oder in Brandenburg über ihre Ufer treten. Für den Oberlauf des Flusses an der Landesgrenze wurde am Montag offiziell die niedrigste Alarmstufe ausgerufen.

Das Hochwasser in Polen bedroht die Gedenkstätte im ehemaligen nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Nach neuen Regenfällen haben sich die Unterspülungen der Gebäude, Wege, Baracken und Ruinen auf dem Gelände ausgeweitet.

Überflutung. In Frankfurt hat die Oder bereits das Ufer überschwemmt. Viel dramatischer ist jedoch die Lage im Einzugsgebiet des Flusses in Polen. Dort sind bereits Menschen in den Fluten ertrunken. Foto: dpa

Nach starken Regenfällen in Polen und Tschechien wird eine erste Flutwelle in Brandenburg erwartet

Von
  • Jana Haase
  • Thorsten Metzner

WOLKENBRUCHRegenfälle, die laut Polens Innenminister Jerzey Miller noch intensiver seien als bei der Jahrhundertflut 1997, haben in Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn zu schweren Überschwemmungen geführt. Viele Flüsse traten über ihre Ufer, schon gab es die ersten Toten zu beklagen.

WOLKENBRUCHRegenfälle, die laut Polens Innenminister Jerzey Miller noch intensiver seien als bei der Jahrhundertflut 1997, haben in Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn zu schweren Überschwemmungen geführt. Viele Flüsse traten über ihre Ufer, schon gab es die ersten Toten zu beklagen.

Oderufer in Frankfurt

Auf Brandenburg wälzt sich nach starken Niederschlägen in Polen und Tschechien ein neues Oderhochwasser zu, allerdings nicht vergleichbar mit der „Jahrhundert-Flut“ von 1997.

Von
  • Thorsten Metzner
  • Jana Haase
Die tschechischen Behörden haben in etwa 15 Orten Hochwasseralarm ausgerufen.

Nach tagelangen Regenfällen sind tausende Häuser und viele Straßen und Felder in Polen, Tschechien und der Slowakei überflutet. In den Hochwasserfluten sind bisher mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen.

Wenn der Euro die derzeitige Schuldenkrise nicht überlebt, wird damit nicht nur die Gemeinschaftswährung zerstört, mahnt Kanzlerin Merkel. Bei der Verleihung des Aachener Karlspreises an Polens Premier Tusk zeigt sie sich gleichzeitig zuversichtlich, dass die EU ihre Probleme in den Griff bekommt.

Von
  • Hans Monath
  • Dagmar Dehmer

Das hat schon etwas Denkwürdiges, was da am Donnerstag im Aachener Rathaus vor sich gehen wird: Mitten in der größten Bewährungskrise Europas seit Jahrzehnten wird der Karlspreis verliehen, jener Nobelpreis für Europa, der reserviert ist für die renommiertesten Persönlichkeiten, die sich um europäische Einigung verdient gemacht haben – und wer bekommt ihn? Ein Pole.

Von Sebastian Bickerich

Das hat schon etwas Denkwürdiges, was da am Donnerstag im Aachener Rathaus vor sich gehen wird: Mitten in der größten Bewährungskrise Europas seit Jahrzehnten wird der Karlspreis verliehen, jener Nobelpreis für Europa, der reserviert ist für die renommiertesten Persönlichkeiten, die sich um europäische Einigung verdient gemacht haben – und wer bekommt ihn? Ein Pole.

Von Sebastian Bickerich

Die Entscheidung Polens gegen den Bau eines Atomkraftwerks an der deutschen Grenze hat nichts mit dem Engagement des brandenburgischen Ministerpräsidenten zu tun - auch wenn Matthias Platzeck diesen Eindruck vermitteln will.

Nun droht Berlin und Brandenburg also kein atomares Ungemach, Matthias Platzeck sei Dank. Diesen Eindruck will der Ministerpräsident gerne vermitteln, wenn es um die Absage eines polnischen Akw-Standorts bei Stettin geht.

Aygül Özkan meint einen anderen Gott, sagen Sprecher der Kirchen.

Der CDU-Fraktionsvize Hans-Jürgen Irmer, denkt die neue Sozialministerin könne keine deutschen Interessen vertreten und warnt vor einer Islamisierung Deutschlands. Die beiden großen Kirchen haben unterdessen den religiös gefassten Amtseid begrüßt.

Von Christoph Schmidt Lunau

„Jenseits der Trauer / Die polnische Tragödie von Smolensk lässt viele Deutsche kalt von Jerzy Mackow vom 16. April Ich überlege, in welchem Deutschland Jerzy Mackow lebt und mit welchem Deutschlandbild.

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