Strohballen sind feuergefährlich. Das wusste Kasia Swiezak zwar schon vorher – durch ihre „Spiel mir das Lied vom Tod“-Lounge hat es die Studentin der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) nun auch amtlich.
Polen
Jaroslaw Kaczynski scheint nach der Katastrophe von Smolensk, bei der er seinen Zwillingsbruder Lech verloren hat, zum Kampf bereit: „Wir müssen ihr Werk fortsetzen“, sagte der Chef der national-konservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) schon kurz nach dem Unglück. Beobachter vermuten, dass Jaroslaw Kaczynski sich entschlossen hat, bei den vorgezogenen Präsidentschaftswahlen anzutreten.

Jaroslaw Kaczynski scheint nach der Katastrophe von Smolensk, bei der er seinen Zwillingsbruder Lech verloren hat, zum Kampf bereit: „Wir müssen ihr Werk fortsetzen“, sagte der Chef der national-konservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) schon kurz nach dem Unglück. Beobachter vermuten, dass Jaroslaw Kaczynski sich entschlossen hat, bei den vorgezogenen Präsidentschaftswahlen anzutreten.

Mit einer Schweigeminute begann die Trauermesse, rund 50.000 Menschen drängten sich, um der Zeremonie in Krakau zu folgen. Bei der Beisetzung von Lech und Maria Kaczynski in Krakau hält die polnische Nation noch einmal inne.
Vor einer Woche starb Präsident Lech Kaczynski. Seitdem macht die Flaggenverkäuferin Rekordumsätze. Säubert die Pfadfinderin Stufen vom Kerzenwachs. Nimmt ein Volk Abschied und streitet sich. Am Sonntag ist die Beerdigung.

Bis zu 200.000 Menschen mit polnischen Wurzeln leben in Berlin. Seit dem Absturz des polnischen Präsidenten Kaczynski erleben sie viel Zuspruch.
In Polen haben die Trauerfeierlichkeiten zum Tod von Präsident Kaczynski und der weiteren Opfer des Flugzeugabsturzes begonnen - mit Hunderttausenden Menschen.
Polen und die Tragödie: Die Einheit der Nation bekommt wieder tiefe Risse
Polen und die Tragödie: Die Einheit der Nation bekommt wieder tiefe Risse

Polen will an der Beisetzung Lech Kaczynskis am Sonntag festhalten – doch der Streit um den Ort geht weiter

Die Frage, ob Lew Kaczynski auf dem Krakauer Wawel-Hügel begraben werden soll, birgt Sprengstoff. Über das Grab entscheidet am Ende allerdings die Kirche, und deren Vertreter wollen den frommen Katholiken auf dem Wawel zur letzten Ruhe betten.
Die polnische Tragödie von Smolensk lässt viele Deutsche kalt
Die polnische Tragödie von Smolensk lässt viele Deutsche kalt

2030 könnten 460.000 Fachkräfte in der Region fehlen. Den Engpass müssen Berliner Wirtschaft, Schulen, Universitäten und Politik gemeinsam bekämpfen.
Ein Streit um den Begräbnisort für den polnischen Präsidenten Lech Kaczynski entzweit mitten in der einwöchigen Staatstrauer das Land.
"Sie werden uns ja nicht umbringen", redet sich Tamara gut zu, die mit ihrem Mann und der kranken Tochter in Wien von der Abschiebung nach Polen und weiter in die Ukraine bedroht ist. Kiew aber erkennt – acht Jahre nach Ende des Kriegs in Tschetschenien – Menschen aus dieser Region nicht mehr als bedroht an und will das Verhältnis zu Russland nicht mit Flüchtlingen belasten.
Manche Dinge sind von heute auf morgen undenkbar – etwa die Eröffnungsfeier des Polnischen Filmfestivals "filmPOLSKA", das am Donnerstag in Berlin beginnt.
Die 66-jährige Maria Kaczynska war in Polen außerordentlich beliebt. „Sie war sehr, sehr herzlich und natürlich“, beschreibt eine ehemalige Nachbarin die First Lady.

In Polen nehmen Tausende Menschen Abschied von Präsident Lech Kaczynski und seiner Frau. Die Vorbereitungen für die Trauerfeier laufen auf Hochtouren.
In Polen reibt man sich die Augen ob der mitfühlenden Reaktionen russischer Politiker nach dem tödlichen Absturz der polnischen Präsidentenmaschine. Die aber hatten ohnehin geplant, ihr Verhältnis zu den Polen zu reparieren.
In Polen haben die Menschen ab heute Gelegenheit, sich am aufgebahrten Sarg von ihrem bei einem Flugzeugabsturz getöteten Staatspräsidenten Lech Kaczynski zu verabschieden.

Überlebende der Konzentrationslager Sachsenhausen und Ravensbrück erinnern an Befreiung vor 65 Jahren

Durch den Flugzeugabsturz starben am Samstag neben dem Präsidenten auch viele andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Wie geht es in Polen nun weiter?
Bei der Gedenkfeier der deutsch-polnischen Europaschule sprachen Jugendliche über die Folgen des Unglücks, bei dem der polnische Präsident Kaczynski und seine Begleiter ums Leben kamen.
Der Schock über den Tod des polnischen Präsidenten sitzt tief, aber das Amt hat an Bedeutung verloren. Seit der Wende wird das politische System immer deutscher und europäischer.

Nach dem Tod des polnischen Präsidenten Lech Kaczynski kondolieren in der polnischen Botschaft in Berlin Landsleute, Berliner und die Bundeskanzlerin.

Präsidenten, Parlamentarier, Stabschefs, Vizeminister, Anwälte, Pfarrer – wer mit Lech Kaczynski an Bord der Unglücksmaschine von Smolensk war.
Langsam gleitet der Sarg von Lech Kaczynski durch die Innenstadt Warschaus. Tausende säumen die Straßen, schweigend, viele mit Tränen in den Augen. In der Trauer um den Präsidenten sind die Polen vereint - und rätseln über die Zukunft.

Polens Interims-Staatschef Bronislaw Komorowski ist ein Freund Deutschlands - und ohnehin Kandidat für die Präsidentschaftswahlen im Herbst. Allerdings ist Komorowski ein schlechter Wahlkämpfer.

Mit zwei Schweigeminuten haben die Polen ihres Präsidenten Lech Kaczynski und der übrigen Opfer des Flugzeugsunglücks vom Sonnabend gedacht. Bundeskanzlerin Merkel kam in die polnische Botschaft in Berlin.
Walesa, Kwasniewski, Kaczynski: Zuletzt waren die polnischen Präsidenten häufig starke Führungspersönlichkeiten. Inzwischen aber ist Polen für sein Wohlergehen weniger als früher auf starke Präsidenten angewiesen.

Rund 44.000 Menschen mit polnischem Pass leben in Berlin. Kurz nach dem Flugzeugabsturz und dem Tod des Präsidenten Kaczynski gab es spontane Gedenkveranstaltungen.
Lech Kaczynski war ein Gestriger, gewiss. Und doch hinterlässt er seinem Land ein Erbe, das keineswegs nur eine Hypothek ist. Er hinterlässt seinem Land ein gestärktes nationales Bewusstsein und eine konsequentere Aufarbeitung seiner Vergangenheit.

Über Smolensk verschwindet die Maschine des polnischen Staatschefs Lech Kaczynski von den Radarschirmen. Der Präsident kommt ums Leben und mit ihm hochrangige polnische Persönlichkeiten - auf dem Weg zu einer Gedenkfeier für die polnischen Offiziere, die vor 70 Jahren in Katyn von den Sowjets ermordet wurden. Ex-Präsident Lech Walesa spricht von einer "unvorstellbaren Tragödie".

Wie kaum ein polnischer Politiker vor ihm hat Lech Kaczynski mit seiner Art das Land polarisiert. Nach seinem tragischen Tod aber bleibt der Staatspräsident in den Herzen seiner Landsleute - bei Freunden wie bei Gegnern.
UEFA-Präsident Michel Platini erhöht den Druck und hat EM-Gastgeber Ukraine ein Ultimatum bis Mitte Juni gestellt: Der Co-Organisator der Fußball-EM 2012 habe jetzt noch zwei Monate Zeit, den Rückstand bei den Vorbereitungen aufzuholen.
Die USA und Russland unterzeichnen an diesem Donnerstag ein Abkommen über nukleare Abrüstung. Die mittelosteuropäischen Staaten sehen die Annäherung Obamas an Moskau mit Sorge.
Der West-Berliner Senat ruft um Hilfe wegen des Polenmarkts

Mit kalten Wasser übergießen, Kasseler segnen lassen, Frauen schlagen: Es gibt schon seltsame Osterbräuche. Wie gut, dass wir den Hasen haben.

2030 könnten 460.000 Fachkräfte in der Region fehlen. Den Engpass müssen Berliner Wirtschaft, Schulen, Universitäten und Politik gemeinsam bekämpfen.