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Thema

Tunesien

Der erste Gipfeltag verlief ruhig, das Sicherheitskonzept hat funktioniert. Die dominierenden Themen waren Russland und Griechenland. Morgen geht's dann ums Klima.

Das Sicherheitskonzept ist bisher aufgegangen - der erste Gipfeltag verlief ohne Vorfälle. Zwei Themen dominierten: Russland und die griechische Schuldenkrise. Am Montag stehen Klimagespräche und eine Debatte zum Terrorismus an. Lesen Sie die Ereignisse des Tages in unserem Ticker nach.

Von
  • Christian Tretbar
  • Kai Portmann
  • Angie Pohlers
  • Melanie Berger
In Berlin kommen sie zusammen: Wikimedia-Mitarbeiter treffen sich Face-to-Face im Tagesspiegel-Verlagsgebäude zur Konferenz.

Das freie Wissen in die Welt zu tragen – das ist das erklärte Ziel der Wikimedia Foundation, deren wohl bekanntester Ableger Wikipedia ist. Doch die Stiftung ist auf Spenden und die Mitarbeit vieler Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern angewiesen. Dieses Wochenende rteffen sie sich bei der „Wikimedia Conference“ in Berlin.

Ellbogen ausfahren. Änis Ben-Hatira (r.) ahnte wohl bereits, was in Berlin auf ihn zukommt.

Hertha muss in der entscheidenden Saisonphase auf Tolga Cigerci und Änis Ben-Hatira verzichten. Besonders hart: Hatira verletzte sich beim Einsatz für Tunesien - nachdem Trainer Dardai ihm von der Reise zum Länderspiel abgeraten hatte.

Von Christoph Dach
Nach dem Attentat, bei dem am vergangenen Mittwoch 20 ausländische Touristen und drei Tunesier ums Leben gekommen waren, wurden die Sicherheitsvorkehrungen massiv verstärkt. Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) hatte sich zu der Tat bekannt. Zwei Terroristen wurden getötet, einer ist noch auf der Flucht.

Der Terrorangriff auf Touristen hat Tunesien tief erschüttert. Fraglich, ob die Politik diese Krise bewältigen kann. Unser Nahost-Korrespondent Martin Gehlen ist nach Tunis gereist. Hier seine Reportage.

Von Martin Gehlen
Ein tunesischer Soldat vor dem Bardo-Museum, dem Ort des Anschlags in Tunis.

Tunesien gilt als Musterland des Arabischen Frühlings. Der Schock nach dem Anschlag von Tunis ist deshalb umso größer. Im Kampf gegen den islamischen Fundamentalismus braucht das Land die Unterstützung der EU - denn verloren ist er noch nicht. Ein Kommentar.

Ralph Schulze
Ein Kommentar von Ralph Schulze
Gewinner und Verlierer. Der Kapitän der siegreichen Elfenbeinküste, Yaya Touré (l.), nimmt den Afrika-Cup entgegen von Äquatorialguineas Präsidenten. Teodore Obiang (M.) und Fifa-Präsident Sepp Blatter.

Die Elfenbeinküste hat den Afrika-Cup gewonnen, aber nach Ausschreitungen, zweifelhaften Schiedsrichterleistungen und schwachen Spielen ist der große Verlierer der afrikanische Verband.

Von Johannes Nedo

Trainer Volker Finke ist mit Kamerun beim Afrika-Cup ausgeschieden. Kamerun verlor am Mittwoch sein letztes Spiel in Gruppe D gegen die Elfenbeinküste mit 0:1.

Im Februar 2011 wurden 132 Deutsche in Libyen mit Transall-Maschinen der Bundeswehr evakuiert.

Für einen Bundeswehr-Aktion in Libyen vor vier Jahren hatte die Regierung nicht die Zustimmung des Bundestags eingeholt. Dagegen hat die Grünen-Fraktion vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt..

Von Jost Müller-Neuhof
Kämpfer des "islamischen Dschihad" üben die Erschießung von Gefangenen.

Tausende ausländische Freiwillige haben sich laut einer neuen Erhebung dem IS und anderen radikalen islamistischen Milizen im Irak und in Syrien angeschlossen. 600 Kämpfer sind aus Deutschland in die Konfliktregion gereist

Von Frank Jansen

Mit einem Treffer kurz vor dem Schlusspfiff hat sich Tunesiens Fußball-Nationalmannschaft beim Afrika-Cup gegen Sambia durchgesetzt und damit gute Chancen auf den Einzug in das Viertelfinale.

Interimspräsident Moncef Marzouki wird von der Muslimbruderschaft untzerstützt.

Ein 88-jähriger Politikveteran gilt im Rennen um das Präsidentenamt in Tunesien als Favorit. Bei der Stichwahl könnte es aber eine Überraschung geben. Denn sein Gegner hofft auf die Stimmen einer mächtigen Gruppe.

Von Martin Gehlen
Straßenszene vor einer salafistischen Moschee in Tunis. Die meisten radikalen Moscheen hat die Regierung inzwischen wieder unter Kontrolle.

Aus keinem arabischen Land kommen mehr ausländische IS-Kämpfer als aus Tunesien. Das Land ringt hart um gesellschaftliche Konzepte gegen die Radikalisierung seiner Jugend. Von unserem Korrespondenten aus Tunis 

Von Martin Gehlen
Kopf an Kopf. Beji Caid Essebsis Chancen, die Wahl zu gewinnen, sind gut. Sein größter Rivale heißt Moncef Marzouki. Auch er hat viele Fans. Zum Beispiel diese Damen in der Hafenstadt Bizerte.

Zum ersten Mal in der Geschichte werden sie einen Präsidenten wählen. Frei. Unabhängig. Viele Tunesier sind begeistert – und verunsichert. Ein Land zwischen Hoffnung und der Angst, eine Chance zu vertun.

Von Martin Gehlen
Der 87-jährige Beji Caid Essebsi gibt sich staatsmännisch. Er ist ein guter Redner und erfahrener Taktiker.

Jetzt ist es amtlich: In Tunesien hat die säkulare Partei Nidaa Tounes bei der Parlamentswahl am Sonntag gewonnen. Ihr Vorsitzender, der 87-jährige Beji Caid Essebsi, will nun auch der erste direkt und demokratisch gewählte Präsident seines Landes werden.

Von Martin Gehlen
Wahlkämpfer. Rached Ghannouchi, der Vorsitzende der Muslimbruderschaft, ist auf seinen stärksten Konkurrenten zugegangen, um eine stabile Regierung sicherzustellen. Auch die nächste Führung wird viele unpopuläre Entscheidungen treffen müssen.

In Tunesien steht am Sonntag die Parlamentswahl an. Islamisten und Säkulare buhlen um die Macht – das Land aber braucht nur eines: Reformen.

Von Martin Gehlen
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