Auch wenn Tunesien dem jüngsten Anschein nach politisch auf gutem Weg ist, bleibt das Land nicht frei von Unwägbarkeiten. Auch für Touristen.
Tunesien
Umstrittene Schiedsrichterentscheidungen haben die deutschen Handballer um die Revanche gegen Afrikameister Tunesien gebracht. 24 Stunden nach der 24:25 (12:13)-Niederlage in Tunis reichte es für Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) am Sonntag in Hammamet nur zu einem 23:23 (13:11)-Remis. Die spanischen Referees hatten in der Schlusssekunde einen unberechtigten Strafwurf gepfiffen. Beste deutsche Schützen waren Uwe Gensheimer und Tobias Reichmann mit je vier Treffern, für Tunesien traf Wael Jallouz vom THW Kiel sechsmal.

Zum ersten Mal nimmt die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Männer nicht an der Europameisterschaft teil – eine Entwicklung die sich angedeutet hat.

Der gebürtige Belziger Fabian Wiede gehört seit kurzem zum Kader der Handball-Nationalmannschaft. Mit 19 Jahren ist der einstige VfL-Spieler der jüngste Debütant in der Amtszeit von Bundestrainer Heuberger
Vor drei Jahren begann die Arabellion – zum Feiern gibt es am Jahrestag kaum Anlass
Vor drei Jahren begann die Arabellion – zum Feiern gibt es am Jahrestag kaum Anlass.

Bei den Verhandlungen über einen Ausweg aus der politischen Krise in Tunesien gibt es endlich einen Durchbruch. Ein parteiloser Ingenieur soll bis zu den kommenden Wahlen die Übergangsregierung führen.
Drei Spiele, drei Siege: Die deutschen Handball-Frauen stehen vorzeitig im WM-Achtelfinale. Beim Erfolg gegen Rumänien ragten Torjägerin Susann Müller und Torhüterin Clara Woltering heraus. Nächster Gegner ist nach einem Ruhetag Tunesien.

Vor gut einem Jahr sind die Flüchtlinge in eine alte Kreuzberger Schule gezogen. Die Bezirksbürgermeisterin vermisst die Kooperation. Doch die Bewohner vermissen viel mehr. Ein Besuch.

Ein Superstar soll Volker Finke erstmals zur WM bringen. Der Kameruner Trainer setzt auf Samuel Eto`o. Nach vielen Querelen ist der Stürmer zurück im Nationalteam - und trägt erneut die Last einer ganzen Nation.

Diktaturen halten sich weltweit hartnäckig - trotz Protesten und Umstürzen wie beim Arabischen Frühling. Welche Faktoren ihr Überleben oder ihre Rückkehr ermöglichen, untersucht ein Projekt am Wissenschaftszentrum Berlin.

Der Journalist Martin Gehlen und die Fotografin Katharina Eglau berichten seit 2008 für den Tagesspiegel aus dem Nahen Osten. Sie haben die Aufstände und Revolutionen miterlebt und viele Länder bereist. Jetzt erzählten sie in Berlin von ihren Erlebnissen. Wir dokumentieren die Veranstaltung mit Tagesspiegel-Lesern in Auszügen.
Der Weltverband ITF hat einen Israel-Boykott des tunesischen Tennisverbandes mit dem einjährigen Ausschluss aus dem Davis Cup bestraft.

Sein Denken sprengte Grenzen, er selbst war zerrissen zwischen Amerika und Palästina – das Berliner Haus der Kulturen erinnert an Edward Said, den einflussreichen Theoretiker und Intellektuellen.
Die Publikation für Tunesien, Libyen und Ägypten berichtet über die politische und gesellschaftliche Situation in den drei Ländern.

Rafram Chaddad ist: Israeli und Tunesier, Künstler und Koch, Freigeist, Genießer und Ex-Häftling. Nun pflanzt er in Leipzig Gerste an – und serviert Couscous.

Vielerorts werden massenhaft Kunststoffrädchen angespült. Sie sollen eigentlich als Träger für Bakterien beim Reinigen von Abwasser helfen. Durch unsachgemäßen Einsatz oder bei Starkregen können die Rädchen jedoch in die Umwelt gelangen.

Tunesiens bester Tennisprofi Malek Jaziri ist auf Anweisung seines nationalen Verbandes nicht zum Viertelfinale gegen den Israeli Amir Weintraub beim ATP-Turnier in Taschkent angetreten.
In Tunesien haben sich die von Islamisten gelenkte Regierungspartei Ennahda und die Opposition am Wochenende auf die Bildung einer Übergangsregierung geeinigt. Damit bahnt sich ein Ausweg aus der schweren politischen Krise an.

Mehrere Demonstranten sterben bei gewaltsamen Unruhen im Sudan. Was zunächst als Protest gegen erhöhte Benzinpreise begann, ist längst ein Aufmarsch gegen Präsident Omar al-Baschir. Das afrikanische Land könnte seinen eigenen Arabischen Frühling erleben - mit einem Unterschied.
Trainer Volker Finke bekommt es mit Kameruns Fußball-Nationalmannschaft auf dem Weg zur WM 2014 in Brasilien mit einem Bundesliga-Trio zu tun.

Über die Vernichtung der Chemiewaffen sind sich die USA und Russland einig, Syrien nimmt den Plan an. Ein Ende des Bürgerkrieges ist aber nicht in Sicht. Gibt es überhaupt eine Chance auf eine friedliche Zukunft? Zehn Thesen.
Zu Beginn des Arabischen Frühlings Anfang 2011 gab sich Baschar al Assad selbstgewiss. Syrien habe größere Probleme als viele arabische Nachbarn, sei aber stabiler.
Zehn Jahre nach dem Einmarsch der US-Armee in den Irak steht mit Syrien ein weiteres Land der orientalischen Kernregion vor dem inneren Zerfall und der Auflösung staatlicher Strukturen. UN-Vermittler Lakhdar Brahimi jedenfalls nimmt kein Blatt vor den Mund.

Südtirol ist Spitzenreiter, Tunesien Schlusslicht.
Intendant Erik Bettermann verlässt die Deutsche Welle. Ein Gespräch über globale Missionen, böse Politiker und Sandwich-Situationen.
Deutsche Urlauber weichen nach Spanien aus.

Herthas Trainer muss vor dem Auswärtsspiel in Nürnberg die Posten der Außenverteidiger neu besetzen

Herthas Trainer Jos Luhukay muss für das Spiel in Nürnberg die Außenverteidiger ersetzen. Auf der rechten Seite liegt die Entscheidung auf der Hand, auf links aber gibt es gleich mehrere Optionen. Dafür fällt noch ein Mittelfeldspieler aus.

Der Westen kritisiert die Gewalt, in der muslimischen Welt gibt es Solidaritätskundgebungen mit den Muslimbrüdern. Am Nachmittag stürmten Islamisten in Kairo das Gebäude einer Provinzverwaltung.

Tunesien steckt tief in der Krise. Die Demonstrationen gegen die islamistische Regierungspartei Ennahda reißen nicht ab. Außenminister Westerwelle will bei einer zweitägigen Reise nach Tunis zur Deeskalation der Lage beitragen.

In Tunesien wachsen die Spannungen zwischen dem säkularen und dem islamistischen Lager Tausende Demonstranten fordern den Rücktritt der Regierung.

In Tunesien wächst die Wut auf die von der islamistischen Ennahda-Partei geführte Regierung. Am Abend gingen in der Hauptstadt Tunis rund 40.000 Menschen auf die Straße. Kurz zuvor hatte die verfassungsgebende Versammlung ihre Arbeit ausgesetzt.
Tunis - Die tunesische Gewerkschaft UGTT hat ultimativ einen Regierungswechsel gefordert. Sollte es in einer Woche noch keine Änderungen in der islamistisch geführten Regierung geben, werde seine Organisation reagieren, sagte der stellvertretende Gewerkschaftschef Bou Ali Mbarki am Freitag einem lokalen Fernsehsender.

Die Golfstaaten profitieren als Einzige wirklich von den Turbulenzen des Arabischen Frühlings. Beim eigenen Volk ziehen sie derweil die Zügel immer fester an.
Islamistische Extremisten hinter Anschlag vermutet.

In Tunesien ist ein Oppositionspolitiker auf offener Straße getötet worden - mit der gleichen Waffe wie ein Regierungskritiker. Daraufhin wurde ein Generalstreik ausgerufen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verurteilte den Mord als feiges Attentat.
Unbekannte haben in Tunesien wieder einen Oppositionspolitiker getötet. Der Abgeordnete Mohammed Brahmi wurde am Donnerstag in einem Vorort von Tunis erschossen, wie ein Sprecher der Parteienkoalition Front Populaire bestätigte.

Urlauberzahlen scheinen 2013 Rekorde zu brechen – Gastgeber bleiben zu Hause.

Im Nahen Osten demonstrieren auch Gläubige gegen islamistische Regierungen. Denn das Religionsmonopol, das einst die Militärs geschaffen hatten, nutzen die neuen Machthaber nun auch für ihre eigenen Interessen.